Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Holger Struck vom "HS-Analyseservice" nimmt die Aktie von AIG (AIG alt Aktie) charttechnisch unter die Lupe.
Sollte man "dieses Thema" überhaupt nochmals aufgreifen? Andererseits warum nicht? Wer A sage solle auch B sagen und bei über 200% Kursgewinn seit der Kaufidee (bei 14,57 USD im Juli 2009) tue ein Update ja auch alles andere als weh. Nicht nur technisch sei seither überaus viel passiert, auch die "too big to fail"-These dürfe mittlerweile als voll aufgegangen bezeichnet werden. Der Investor stehe nun vor der Frage: "Kursgewinne mitnehmen" oder auf "nachhaltig bessere Zeiten spekulieren"?
Marktanalytisch bleibe festzuhalten, dass AIG bereits seit August 2009, damals habe sich der Kurs vom Allzeittief beinahe verzehnfacht, keine neuen Hochs mehr gemacht habe und somit seit über einem Jahr in einer Seitwärtskonsolidierung stecke. Ein Rückfall unter 37 USD würde mit ziemlicher Sicherheit die Wiederauferstehung dieser Aktie beenden und sollte als Stoppkurs ernst genommen werden. Im anderen, bullischen Fall sehe es wie folgt aus:
Es gelinge über 55,9 USD ein Ausbruch nach oben, der die Seitwärtsphase bullisch beenden würde. Dann wären sogar die Extensionsziele von 74,7 und auch 86,3 USD realistisch - mit welcher fundamentalen Begleitmusik auch immer. Und selbst ein Blick auf das Abwärtsgap aus dem Jahre 2008 wäre dann erlaubt. Natürlich seien beide Triggermarken für die entweder bullische oder bearische Auflösung der Seitwärtsphase rund 20% vom aktuellen Kurs entfernt und damit sehr weit gesteckt.
Sie bleiben dennoch die relevanten Kurszonen, und nach über 200% aufgelaufenem Kursgewinn darf man ruhig auch einmal "derart gelassen" an den weiteren Kursverlauf herangehen, so der Analyst Holger Struck vom "HS-Analyseservice" zur AIG-Aktie. (Analyse vom 09.11.2010) (09.11.2010/ac/a/a)
\nOffenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
