www.wsj.de/article/...24127887324665604579081151072170002.html
Dienstag, 17. September 2013, 18:12 Uhr
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) braucht eine radikale Reform
Von LOTHAR LOCHMAIER
Eine von TNS Infratest und der Kommunikationsagentur Scholz & Friends repräsentativ durchgeführte Bevölkerungsumfrage kommt jüngst zu dem Schluss, dass das Projekt „Energiewende" droht seine Unterstützung in der Bevölkerung zu verlieren, sollte es über die Ökostromumlage zu weiter steigenden Preisen kommen.
Auszug:
Was passiert nun aber nach der Bundestagswahl? Unabhängig davon, welche Partei den Sieg davon tragen wird, ist nicht zu erwarten, dass es zum großen Bruch mit dem im Jahr 2000 unter der rot-grünen Bundesregierung erstmals implementierten EEG kommt. Partei übergreifend gibt es einen weitgehenden Konsens darüber, nicht rückwirkend in die Einspeisevergütungen von Bestandsanlagen einzugreifen. Experten gehen davon aus, dass es frühestens im Jahr 2015 zu einer wie auch immer gearteten Anpassung des EEG kommen wird.
Das ist viel Zeit, in der nicht nur das Finanzierungsproblem bestehen bleibt, sondern auch die Akzeptanz in der Bevölkerung zu schwinden droht. Den Angaben des Bundesumweltministeriums (BMU) zufolge beträgt die über das EEG verursachte Mehrbelastung pro Jahr zwei bis drei Milliarden Euro. Für den Endverbraucher haben sich die durch die Ökostromumlage verursachten Kosten binnen eines Jahres um fast die Hälfte erhöht.
Dienstag, 17. September 2013, 18:12 Uhr
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) braucht eine radikale Reform
Von LOTHAR LOCHMAIER
Eine von TNS Infratest und der Kommunikationsagentur Scholz & Friends repräsentativ durchgeführte Bevölkerungsumfrage kommt jüngst zu dem Schluss, dass das Projekt „Energiewende" droht seine Unterstützung in der Bevölkerung zu verlieren, sollte es über die Ökostromumlage zu weiter steigenden Preisen kommen.
Auszug:
Was passiert nun aber nach der Bundestagswahl? Unabhängig davon, welche Partei den Sieg davon tragen wird, ist nicht zu erwarten, dass es zum großen Bruch mit dem im Jahr 2000 unter der rot-grünen Bundesregierung erstmals implementierten EEG kommt. Partei übergreifend gibt es einen weitgehenden Konsens darüber, nicht rückwirkend in die Einspeisevergütungen von Bestandsanlagen einzugreifen. Experten gehen davon aus, dass es frühestens im Jahr 2015 zu einer wie auch immer gearteten Anpassung des EEG kommen wird.
Das ist viel Zeit, in der nicht nur das Finanzierungsproblem bestehen bleibt, sondern auch die Akzeptanz in der Bevölkerung zu schwinden droht. Den Angaben des Bundesumweltministeriums (BMU) zufolge beträgt die über das EEG verursachte Mehrbelastung pro Jahr zwei bis drei Milliarden Euro. Für den Endverbraucher haben sich die durch die Ökostromumlage verursachten Kosten binnen eines Jahres um fast die Hälfte erhöht.