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Yukos: Pleiteangst!
28.07.2004 - Die Befürchtungen, dass ein Konkurs des Yukos-Konzerns nicht mehr zu verhindern ist, wachsen deutlich und die Aktie fällt umso tiefer, je größer die Pleiteangst wird. Ein Minus von 14 Prozent auf 3,60 Dollar steht an der Moskauer Börse zu Buche.
Die Anzeichen, dass der profitable Konzern durch die hohen Steuerforderungen in die Zahlungsunfähigkeit gerissen wird, sind immer deutlicher zu sehen. Marktkommentatoren sehen mittlerweile kaum noch Einigungsmöglichkeiten mit dem Kreml. Konten des Konzerns sind und bleiben eingefroren, die Steuerforderungen dürften weiter wachsen und mittels Zwangsvollstreckung die wichtigsten Unternehmensteile herausgelöst werden, die für große Teile der Produktion und des Cashflows des russischen Ölriesen stehen (wir berichteten).
Die Produktion bzw. der Transport des geförderten Öls kommt bereits ins Stocken. Yukos hat noch für die laufende Woche Schienentransporte des Öls bezahlt, in der kommenden Woche sollen diese vorerst gestoppt werden. Per Bahn transportieren die Russen rund ein Viertel ihres Fördervolumens. Der Grund für den Stop des Schienentransports ist fehlendes Geld – die Konten sind eingefroren.
Die Probleme von Yukos lassen derweil den Ölpreis weiter steigen. Aktuell notiert das Barrel Light Crude oberhalb von 41 Dollar und damit im Bereich des Hochs von Ende Mai bzw. Anfang Juni. Wird dieses nachhaltig überwunden, sind noch weitaus höhere Barrel-Preise in Sicht.
Yukos: Pleiteangst!
28.07.2004 - Die Befürchtungen, dass ein Konkurs des Yukos-Konzerns nicht mehr zu verhindern ist, wachsen deutlich und die Aktie fällt umso tiefer, je größer die Pleiteangst wird. Ein Minus von 14 Prozent auf 3,60 Dollar steht an der Moskauer Börse zu Buche.
Die Anzeichen, dass der profitable Konzern durch die hohen Steuerforderungen in die Zahlungsunfähigkeit gerissen wird, sind immer deutlicher zu sehen. Marktkommentatoren sehen mittlerweile kaum noch Einigungsmöglichkeiten mit dem Kreml. Konten des Konzerns sind und bleiben eingefroren, die Steuerforderungen dürften weiter wachsen und mittels Zwangsvollstreckung die wichtigsten Unternehmensteile herausgelöst werden, die für große Teile der Produktion und des Cashflows des russischen Ölriesen stehen (wir berichteten).
Die Produktion bzw. der Transport des geförderten Öls kommt bereits ins Stocken. Yukos hat noch für die laufende Woche Schienentransporte des Öls bezahlt, in der kommenden Woche sollen diese vorerst gestoppt werden. Per Bahn transportieren die Russen rund ein Viertel ihres Fördervolumens. Der Grund für den Stop des Schienentransports ist fehlendes Geld – die Konten sind eingefroren.
Die Probleme von Yukos lassen derweil den Ölpreis weiter steigen. Aktuell notiert das Barrel Light Crude oberhalb von 41 Dollar und damit im Bereich des Hochs von Ende Mai bzw. Anfang Juni. Wird dieses nachhaltig überwunden, sind noch weitaus höhere Barrel-Preise in Sicht.