...@dlg. das kannst du natürlich tun, wie ich bereits geschrieben habe kann man
- entweder die HV nutzen um mit den Gremien abzurechnen (wofür ich ebenfalls vollstes Verständnis habe)
- oder aber man kann, nachdem alle Fakten auf dem Tisch liegen einen Strich unter die Vergangenheit ziehen, und der Firma gegen die angelsächsischen Angreifer demonstrativ den Rücken stärken.
Dass ich Dich nicht ansprechen mußte war mir im Voraus klar, weil ich mir sicher war, dass du ebenfalls immer von deinem Stimmrecht gebrauch machst.
Allerdings ist für mich eindeutig, dass deine Entscheidung, wie die Aktion von der DEKA ein Schuß ins eigene Knie ist, warum?
Bei einer nicht Entlastung des AR oder VS, wird unmittelbar nach der HV der nächste Angriff der LV folgen, und es werden endlose Wochen mit Angriffen aus der Presse folgen. Die Folgen werden sein weiterer Kurssturz keine Einkehr von Ruhe, noch mehr Buchverluste, und unter Umständen einen neuen CEO der der Wachstumsstory ein Ende bereitet.
Bevor ich diese Variante wählen würde, würde ich meine Aktien bei der nächsten Erholung vor der HV verkaufen und meine Verluste begrenzen, als persönlich daran zu arbeiten meine Verluste noch weiter auszubauen, und der Presse noch mehr Futter für die LV zu liefern.
Wie gesagt, für mich heißt es auch in den sauren Apfel zu beißen. Aber lieber nmache ich von meinem Recht gebrauch auf der HV sprechen zu dürfen, äußere mündlich meinen Unmut öffentlich und weise darauf hin, dass ich nur zum Wohle der Firma die Gremien entlastet habe, als mir ins Knie zu schießen um mir selber einen kapitalen Schaden im Depot zu verusachen.
Aber wie sagt doch das Sprichwort:
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmid,
und ich bin kein Eichelmann der LVs füttert.
Also hier den Vorstand reinzuwaschen, aber dem AR, der an einer Klärung interessiert war, Vorwürfe zu machen, ist für mich eine Verdrehung/selektive Wahrnehmung.
Braun war vehement dagegen die Prüfung in Auftrag zu geben, weil er wußte, dass auch nachträglich die Unterlagen nicht zu beschaffen waren. Er weiß auch dass dies nicht korrekt gelaufen ist bei der Dokumentation in der Vergangenheit. Wenn also etwas nicht mehr in der Vergangenheit zu ändern ist, mit Hochdruck aber an den Änderungen arbeitet, ist es nicht gerade clever den Kritikern auch noch im Detail darzustellen was falsch gelaufen und nicht mehr änderbar ist.
Der AR hingegen lieferte das Futter.
Für mich sind beide Parteien für das Desaster verantworlich, aber ich handel nicht die Vergangenheit, und wie du lesen konntest werde ich mit meiner Abstimmung einen Strich unter die Vergangenheit ziehen die Zukunft bewerten und zum Wohle von Wirecard sowohl AR als auch Vorstand entlasten.
Da kann ich keinerlei Verdrehung der Tatsachen sehen.
Zurück
