Die Bundesregierung hat EU-Recht bei den Sicherungsscheinen für Reiseversanstalter unzureichend umgesetzt.
Das EU-Recht fordert eine VOLLSTÄNDIGE und nicht eine in der vorgegebenen Höchstversicherungssumme begrenzte Absicherung der Pauschalreisenden.
Versicherungssumme von nur 100 Mio € war daher EU-rechtswidrig.
Die Zurich-Versicherung muss daher nur bis max.100 Mio.die Kunden von Condor entschädigen.
Bevor nun die Kunden die BRD verklagen ist die BRD diesen Klagen aus dem Weg gegangen und hat
---völlig uneigennützig und in Ihrer grenzenlosen Liebe für die armen Condor-Opfer---in Wahrheit um der eigenen Blamage aus dem Weg zu gehen, beschlossen,die fehlenden Schadensersatzsummen aus Steuermitteln bereitzustellen.
Liegt bei WC ein vergleichbares Versagen unserer Anführer vor?
BAFIN hat nach dem FT-Bericht Short-Sells zeitweise verboten und damit das fatale Signal,die bösen Buben säßen in England und WC sei von den erhobenen Vorwürfen glasklar freizusprechen an die Anleger gegeben,auf das sogar professionelle Anleger, Banken und Heerschaaren von Analysten hereingefallen sind.
Wenn jetzt der FDP-Mann aufsteht und meint,die Bafin habe unzureichende Kontrollmöglichkeiten über ausländische Konten und das alleine sei der zum WC-Fiasko führende Fehler im System,dann halte ich das für einen untauglichen Versuch,die BAFIN vor dem offensichtlich eigenen Versagen auf ganzer Linie in Schutz zu nehmen.
Erst am 15.05. soll den Berichten nach EY nachgefagt haben,nicht ob die Konten mit den 1,9Mrd existieren,sondern ob die Unterschrift wohl gefälscht sei.
Weshalb ist diese simple Nachfrage nicht schon in 2016 infolge der FT-Berichte von der BAFIN gehalten worden?
Ich vermute,dass wir darauf niemals eine Antwort erhalten werden,es sei denn, die EU macht soviel Druck auf Deutschland,dass Strafzahlungen an die EU den Anlegerschaden übersteigen würden.
Ohne vollständige Aufklärung der Rolle der BAFIN werde ich jedenfalls niemals wieder in deutsche Aktien investieren.
Wenn alle Kontrollen versagen,dann wird das wieder und immer wieder geschehen.