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+ + Wir haben ÖL Peak + +

Beiträge: 4.874
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WTI Rohöl NYME. 83,6545 $ -0,14% Perf. seit Threadbeginn:   -9,05%
 
+ + Wir haben ÖL Peak + + Biomüll
Biomüll:

und selbst einige OPEC länder

 
09.10.08 12:25
haben rückläufige Produktionszahlen bzw. stangnieren und produzieren an ihrer Kapazitätsgrenze.

Diese Länder werden daher verständlicherweise KEINE HEMMUNGEN haben, Förderkürzungen zu beschließen, trotz des Risikos, dass die Weltwirtschaft nachhaltig geschädigt werden könnte und man dadurch die "Schlachtung der Kuh, die man melkt" riskiert.

Wie man an deiner Statistik sieht - den Ölkonsum zu reduzieren ist viel schwerer für westliche Wirtschaften  andere Verbrauchsgüter zu kaufen (oder DAX und DJ aktien ;0). Öl ist eben immer noch das Lebensblut der westlichen Wirtschaften (neben billigem Geld).  8 jahre Ölbullenmarkt mit Preissteigerungen die man in 2001, 2003, 2005, 2007 noch für unmöglich gehaten hat, haben daran NICHTS geändert.

Schlimmer noch, Europa und die USA hat sich den Biotreibstoff-wahn verschrieben und hat damit nun auch Lebensmittel sehr teuer gemacht. Eine völlig verfehlte Energiepolitik. Der Anteil an erneuerbaren Energien ist in den letzte Jahren in absoluten Zahlen kaum gewachsen. Ich zähle die Biotreibstoffe der ersten Generation wie wir sie aktuell verwenden NICHt zu den erneuerbaren Energien hinzu - die Energiebilanz ist einfach zu negativ dafür.

ich sehe es zu 100 % wie du:  "Man könnte auch sagen, die Finanzkrise verschiebt die Ölkrise auf später."

Seit gut einem Jahr spricht man ja schon schon von den "exorbitant hohen Energiepreisen" - die Diskussion über die Energiepreise ist zuletzt in den Hintergrund gerückt (obwohl Strom und Gas zuletzt wieder um 20 % teuerer wurden - zumindest in Österreich)   - aktuell dominiert die Finanzkrise.

Je länger und je tiefer diese aktuell Finanzkrise dauern wird - je später kommt die darauffolgende Energiekrise.
Wir werden nur von einer Krise in die nächste rutschen (gleitender, überlappender Übergang).

In Summe wird man in einigen Jahrzehnten die Krise in 2008 ff  als "lange schwere Krise des Jahrhunderts" bezeichnet - das Analog zur Krise 1929 ff.

Aus diesen Gründen werden von meinem Gehalt, anstatt dieses mit billigen Konsumgüter aus China zu verprassen oder es in eine staatliche (auf Aktien und Staatsanleihen basierende) Altersversorge zu stecken, jedes Monat 2-3 Unzen Gold erstanden - was zunehmend schwieriger zu werden schein.


+ + Wir haben ÖL Peak + + Hartmut1967
Hartmut1967:

Rogers

 
09.10.08 12:27
Hast du dir schon die Verbrauchsdaten USA Juli 2008 angeguckt?
Deutlicher Rückgang.
Schau dir mal die Verbrauchsdaten der Ölkrise 1980 ff an.
Der deutliche Rückgang kommt immer erst nach der Krise obwohl auch damals der Preis da rückläufig war.
+ + Wir haben ÖL Peak + + Hartmut1967
Hartmut1967:

Rogers

 
09.10.08 12:29
Nochmal aus Sicht des einfachen logischen Verstandes.
Wenn Rohöl derart steigt, woher soll das Geld kommen das dennoch der Verbrauch steigt oder stagniert?
Kurzfristig durch Schulden (USA) oder Subventionen (Asien).
Alte Regel, jeder € oder $ kann nur einmal ausgegeben werden.
Ihr macht den Fehler Rohöl wie eine Aktien zu bewerten.
+ + Wir haben ÖL Peak + + Woodstore
Woodstore:

Mein Reden!

 
09.10.08 12:37
"Ihr macht den Fehler Rohöl wie eine Aktien zu bewerten"

immer und immer wieder...widersprechen ihrer eigenen Hetze und
merkens nicht!

Traurig das!
Woodstore
Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
+ + Wir haben ÖL Peak + + Biomüll
Biomüll:

US Wahl

 
09.10.08 12:45
wie es nun wieder aussieht, dürfte OBAMA doch noch Chancen (aktuell ganz gute) haben, Mr. President zu werden. Man kann gespannt sein, OB und WIE SCHNELLl er tatsächlich aus dem Irak abziehen würde.

Für die USA einerseits überlebenswichtig, die Wahnsinnsausgaben für die "Irak-bestetzung" zu beenden und damit die Geschwindigkeit ihrer zunehmenden Verschuldung zu reduzieren (Island ein erster Vorbote ?).

Andererseits ist auch das Öl aus dem Irak für den Westen überlebenswichtig - zu wichtig als dass man den Chinesen die Chance gibt, sich einen grossen Teil des irakischen Öls zu sichern; und zu wichtig als dass die USA eine 3 Teilung des Landes riskieren kann, mit autonomen Kurden im ölreichen Norden; schiitischen im ölreichenFundamentalisten im Süden, und dazwischen die "ölarme aber bevölkerungsreichste enteignete sunnitische Region in der Mitte.

So - oder so:  Das "IRAK-Problem" für die USA (massive Verschuldung oder Verlust des Macht über das Ölland) dürfte in der langen Krise ein zentrales Element bleiben.
+ + Wir haben ÖL Peak + + Hartmut1967
Hartmut1967:

Neue Projekte

 
09.10.08 16:07
www.emfis.de/global/global/nachrichten/...rnehmen_ID74643.html
+ + Wir haben ÖL Peak + + Biomüll
Biomüll:

auchheute wieder: ÖL versus DAX

 
10.10.08 12:26
die LUFT wird bei den  KREDITGETRIEBEN  AKTIENMÄRKTEN ausgelassen - heute 3 x mal mehr als beim Öl

Öl wird man auch in der tiefsten Krise brauchen -  

aber KEINE SAU braucht   Lehmanaktien, Goldman Sachs oder HRE , chryler etc auch nicht Porsche aktien oder ......
+ + Wir haben ÖL Peak + + Woodstore
Woodstore:

Auch heute wieder Bildung vom Feinsten....

 
10.10.08 12:31
komm 'se ran, komm 'se her bei Bio gibts davon noch mehr!!

Durchblick, ahnung alles bei.....ob Dax ob öl ist einerlei!
Der Junge hat die Kniffe raus, das hält der Mensch im Kopf nicht aus!


Öl vs. Dax

Biomüll....das was am Ende hinten rauskommt!
Woodstore
Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
+ + Wir haben ÖL Peak + + Hartmut1967
Hartmut1967:

Bio

 
10.10.08 12:32
Aber damit die Welt 80 mbd oder mehr oder etwas weniger verbraucht, muss es bezahlbar sein.
+ + Wir haben ÖL Peak + + Hartmut1967
Hartmut1967:

Rogers-Verbrauchszahlen

 
10.10.08 15:40
www.emfis.de/global/global/nachrichten/...efunden_ID74690.html
Auszug:
In den letzten vier Wochen ist der amerikanische Ölverbrauch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,6 Prozent gesunken.

Wir nähern uns meinen 10 % und wie gesagt, auch nach der Krise, mit fallenden Preisen wird der Verbrauch erstmal weiter abwärts gehen.
+ + Wir haben ÖL Peak + + Hartmut1967
Hartmut1967:

Auch mal was lustiges

 
10.10.08 18:05
schreiben
Dax -3,28 % Dow -4,37 %

Brent nur -7,63 %
WTI  nur - 7,17 %

nur was sagt mir das nun????????????
+ + Wir haben ÖL Peak + + soulsurfer
soulsurfer:

es wir alles verscherbelt

 
10.10.08 20:30
dass sich zu Geld machen lässt, siehe auch Goldpreis heute
+ + Wir haben ÖL Peak + + rogers
rogers:

Man muß

 
11.10.08 23:15
sich derzeit nicht beeilen, bei Öl long zu gehen, denn die Ölnachfrage hat durch die Finanzkrise und mögliche Weltwirtschaftskrise Schlagseite bekommen. Das Ölnachfragewachstum wird schon monatlich nach unten korrigiert, es könnte auch zu dem von hartmut angedeuteten Nachfragerückgang kommen, wenn die emerging markets in Asien, Südamerika und Mittlerer Osten Wirtschaftsprobleme bekommen. Einige OPEC-Mitglieder möchten zwar die Produktion kürzen, um die Preise oben zu halten, aber ob es mit Erfolg gekrönt sein wird, ist fraglich.
Fazit für alle potentiellen Ölinvestoren: Füße stillhalten und abwarten, erst in einigen Monaten (Mitte 2009?) dürfte ein Einstieg bei Öl interessant werden.
hier die Artikel:

"IEA CUTS 2009 OIL DEMAND FORECAST FOR A SECOND MONTH (UPDATE1)
By Grant Smith
Oct. 10 (Bloomberg) -- The International Energy Agency, an adviser to 28 nations, cut its forecast for global oil demand next year by 0.5 percent as the worst financial crisis since the 1930s threatens a global recession.
The IEA lowered its 2009 projection by 440,000 barrels a day to 87.2 million barrels a day, the Paris-based agency said today in its monthly report, citing a weaker economic outlook from the International
Monetary Fund. Non-OPEC supply growth this year has been ``largely wiped out'' after hurricanes in the Gulf of Mexico and pipeline disruptions in Azerbaijan.
``Demand is looking weaker alongside economic prospects,'' David Fyfe, the head of the IEA's oil industry and markets division, said in a phone interview from Paris. ``There are partly counterbalancing supply-side issues. We've lost a lot of oil as a result of the U.S. hurricanes and what's been happening in the Caucasus and Azerbaijan.''

Oil prices are set for their biggest weekly decline since 2004, as the escalating credit crisis deepens concerns over economic growth and erodes consumer demand for oil products. Futures have fallen about 44 percent since reaching a record $147.27 in New York in July.
The International Monetary Fund said in its latest World Economic Outlook on Oct. 8 that the world's most advanced economies will grow at the slowest pace since 1982 next year. Industrial economies will grow 0.5 percent in 2009, down from 1.5 percent this year, according to the Washington-based Fund.
Seventh Reduction
The IEA still expects oil demand to rise by 700,000 barrels a day, or 0.8 percent, in 2009.
The agency reduced its estimate for 2008 for the seventh time this year, leaving a growth rate of 0.5 percent, the lowest since 1993 when consumption grew 0.3 percent. This year's prediction was cut by 240,000 barrels a day, or 0.5 percent, to 86.5 million barrels a day.
Demand growth from outside the Organization for Economic Cooperation and Development was left unchanged at 38.4 million barrels a day this year and increased by 40,000 barrels a day to 39.7 million a day in 2009.
``Oil demand growth areas, notably the Middle East and emerging Asia, have yet to show a significant slowdown,'' the report said. ``Even if global economic growth slows down - but short, of course, of global recession - China's oil demand growth can arguably remain in positive territory in the foreseeable future.''
Poland Joins
The IEA's membership increased to 28 countries last month with the admission of Poland.
Supplies from outside the Organization of Petroleum Exporting Countries, will grow 150,000 barrels a day this year to 49.76 million a day, according to the report. That's 120,000 barrels a day less than the agency anticipated last month, following storm damage to Gulf of Mexico installations and outages in Azerbaijan.
Non-OPEC production will increase 660,000 barrels a day to 50.42 million barrels a day next year, according to the report.
``Tightening credit and equity markets will slow the pace of investment with smaller, independent producers and, potentially, several Russian operators seen as particularly at risk,'' the report added. ``A renewed phase of industry consolidation is likely.''
OPEC, which supplies more than 40 percent of the world's oil, said yesterday it will hold an extraordinary meeting in Vienna on Nov. 18 after the global financial crisis sent crude prices below $90 a barrel.
Angola, Iraq
OPEC pumped 32.25 million barrels a day last month, 330,000 barrels a day less than in August because of unscheduled disruptions in Angola, Iraq and Nigeria, according to IEA estimates.
The organization will need to provide about 30.9 million barrels a day next year to balance world supply and demand, the report showed. That's about 200,000 barrels a day less than it estimated last month. This so-called ``call on OPEC crude'' was likewise trimmed for this year, by 100,000 barrels a day to 31.8 million a day."


"OIL DEMAND GROWTH HEADS TO 15-YR LOW ON FINCL WOES
October 10, 2008, 1:24 P.M. Et
LONDON (Dow Jones)--The International Energy Agency on Friday warned that global oil demand this year is on course to register its weakest growth in 15 years and is likely to log similarly anemic growth in 2009 as the world's financial woes eat away at economic activity.
The Paris-based agency, in its monthly oil market report, said world consumption this year is seen rising by just 0.5%, or 400,000 barrels a day, the slowest rate since 1993, and by just 0.8% next year.
Total demand this year is forecast to average 86.51 million barrels a day, though that number is likely to be revised lower. Like the industry in general, the IEA has cut its 2008 world demand forecast in nearly every monthly report this year due to the fallout from the world's financial problems.
Despite this easing of demand, the Organization of Petroleum Exporting Countries should maintain current production levels, said Nobuo Tanaka, the IEA's chief.
OPEC is scheduled to hold an emergency meeting Nov. 18 in Vienna to determine whether it needs to make additional cuts to oil output to stem the 40% slide in prices from July all-time highs.
Even though demand growth was seen flagging, plans for new production may have to be shelved due to the credit crisis, meaning that supplies may decline without OPEC taking any action.
"We have revised downward demand," Tanaka said. "We have to revise downward also the supply side because of the slowdown of the projects and slippage in the project and decline rate."
Crude oil futures were trading at about $80 a barrel after hitting a year low intraday of $78.61 on the New York Mercantile Exchange.
The IEA, energy adviser to Organization for Economic Cooperation and Development, also warned that the ongoing financial crisis is hurting oil exploration projects, a worrying sign for the future because the world's spare pumping capacity remains at historically low levels of just 2 million barrels a day.
"Credit shortages are rapidly becoming yet another in a long line of impediments to (oil) industry investment," particularly in Russia and the Caspian region in Central Asia, the agency said.
The IEA said U.S., European and Japanese oil demand, which account for 56% of world oil consumption, is expected to contract 2.2%, or 1.1 million barrels a day, this year, and fall 1.3% next year.
The agency reduced its 2008 global oil demand growth forecast by 250,000 barrels and its 2009 outlook by 190,000 barrels a day from its report last month.
But a number of analysts say the IEA is merely playing catch-up to industry forecasts that have long been more pessimistic about the health of world crude demand.
Analysts at Sanford Bernstein have been among the most critical of the IEA's forecasts, calling them recently "inept" and "barely worth the paper they are written on." Bernstein thinks global oil demand is already negative, not lingering just above positive territory, as the IEA believes.
The agency says it adjusts its forecasts after organizations such as the International Monetary Fund and OECD update their economic projections. The IMF this week reduced its 2008 global economic growth forecast to 3.9% from 4.1% this summer and is seen cutting its 2009 forecast to just 3% from 3.9%.
Despite increasing concern among oil analysts, the IEA remains fairly optimistic about emerging market demand, which is accounting for most of the growth in oil consumption. The agency kept its forecast basically unchanged for China, the world's second-biggest oil consumer after the U.S., projecting oil demand growth of 6% this year and 5.2% in 2009 in the country.
The IEA said non-OPEC producers are now expected to log supply growth of just 150,000 barrels a day this year, down from original expectations for growth of around 1 million barrels a day."


"OPEC MAY `TEAR APART' IF SAUDIS SHUN SUPPLY CUT, BERNSTEIN SAYS
By Stephen Voss
Oct. 10 (Bloomberg) -- OPEC divisions could ``tear the organization apart'' as its biggest producer, Saudi Arabia, pursues a more moderate course than other members calling for supply cuts to revive oil prices, a London analyst said.
``Saudi Arabia has not joined the OPEC hawks, led by Venezuela and Iran, in calling for another supply cut, and we think we could be witnessing the beginning of the end for the organization,'' Neil McMahon, a London-based analyst at Sanford C. Bernstein & Co., wrote in a report today.
OPEC announced yesterday it would hold an extraordinary meeting on Nov. 18 as the worsening credit crunch threatens to restrain economic growth and curtail energy demand. Oil has slumped 47 percent from a July record to trade near $78 a barrel today.
OPEC President and Algerian Oil Minister Chakib Khelil and Shokri Ghanem, chairman of Libya's National Oil Corp., have both said OPEC needs to cut production to stem the price slump.
``As the only country likely to have any real influence on supply within OPEC in the near and longer term, the Saudis are the key to the future existence of OPEC,'' the report said.
``However, we do not necessarily think that Saudi wants to cut, as a falling oil price should contain the amount of demand destruction, and secondly if Saudi cuts its share, will the hawks actually cut theirs?,'' Bernstein said.
Without a concerted OPEC effort to reduce supply, prices are likely to drift to the marginal cost of $75 to $80 a barrel, or $60 to $70, when adjusting for a recession and lower service company costs, according to McMahon.
``Such an outcome would likely create an untenable situation within OPEC and the potential for the organization to cease to work as one body,'' he wrote."
+ + Wir haben ÖL Peak + + Libuda
Libuda:

Das neue vom Himmel fallende Konjunkturprogamm

 
11.10.08 23:42
Ölpreis - demnächst bei 55 US-Dollar
18:31 11.10.08

Wieder ein Korrekturziel erreicht. In der letzten Einschätzung
bin ich von einer kurzfristig anstehenden Konsolidierung ausgegangen.
Das war grundsätzlich richtig. Drei Tage später setzte ein kräftiger
Rebound bis 110,47 US-Dollar ein. Die psychologische Unterstützung bei
100 US-Dollar wurde dabei allerdings zunächst unterschritten, bevor die
Erholung einsetzte.

Anschließend stürzte der Kurs weiter ab. Die vierte
Korrekturmarke bei 88,47 US-Dollar wurde am 06.10.08 mit einer
Abweichung von 92 Cent zum Tagestief getroffen. Nach einer kurzen
Konsolidierung wurde das fünfte Ziel bei 84,07 US-Dollar am 09.10.08
erreicht. Die Differenz zum Tagestief betrug 8 Cent.

Die Erwartungshaltung vom 24. Mai 2008 hat sich also doch
bestätigt. Die obere Grenze wurde zu jenem Zeitpunkt bei etwa 142
US-Dollar vermutet. Nur knapp darüber setzte eine scharfe Korrektur ein.
Das Ausgangsniveau zu Beginn dieses Jahres wurde in nur 3 Monaten wieder
recht deutlich unterschritten.

Ich erlaube mir, anzumerken, daß ich mich damit erneut gegen die
breite Marktmeinung gestellt hatte, die von weiter steigenden und
erheblich höheren Kursvorstellungen geprägt war.

Mini Crude Oil, Tages-Chart - Stand: 10.10.08


Anmerkung: Die Pfeile kennzeichnen die Zeitpunkte meiner
jeweiligen Prognoserichtung. Blau für steigende, rot für fallende Kurse
und schwarz für eine erwartete Seitwärtsbewegung. Grau gefärbte Pfeile
markieren eine falsche Einschätzung. Bullische Zielmarken sind blau,
bärische Korrekturziele rot formatiert.

Die obere komplexe Trendwendestruktur, eine
Kopf-Schulter-Formation, wurde weiter ausgebaut.

Die aktuelle Situation ist durch eine extrem überverkaufte Lage
auf Basis der kurzfristigen Daten gekennzeichnet. Kombiniert mit
bullischen Divergenzen, z.B. beim RSI-Indikator. Insofern zeichnet sich
eine erneute Zwischenkonsolidierung im laufenden Downtrend ab.

Das naheliegendste Korrekturziel liegt bei ca. 77,10 US-Dollar.
Spätestens in diesem Bereich sollten sich Erholungstendenzen abzeichnen.
Anschließend aber gehe ich von ca. 55 US-Dollar aus, auf mittelfristige
Sicht der kommenden Wochen.

Bisherige Beiträge zu diesem Thema:
14.09.08 Ölpreis - zweites Korrekturziel erreicht
10.08.08 Ölpreis - jetzt wird es spannend!
28.05.08 Ölpreis - erste Bruchstelle
24.05.08 Ölpreis - wie hoch denn noch?
09.05.08 Ölpreis - am mittelfristigen Top
22.03.08 Ölpreis - mittelfristige Topbildung

Horst Szentiks
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Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der jeweilige Autor.

+ + Wir haben ÖL Peak + + peak14
peak14:

50 Dollar pro Barrel Rohöl? Ölpreise im Abwärtsstrudel

 
12.10.08 12:02

Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Rund 147 Dollar kostete noch Anfang Juni das Barrel Rohöl um danach sukzessive auf die aktuellen Tiefs klar unter der Marke von 100 Dollar zu fallen. Die Begründung für diesen rasanten Preisverfall, die viele Experten anführen: Auf Grund der Finanzkrise könnten große Teile der Weltwirtschaft in eine Rezession rutschen und so weniger Öl  benötigt werden

Die globale Finanzkrise und ihre Folgen, eine mögliche, weltweite Rezession, könnten nach Ansicht der Analysten von Merrill Lynch & Co. dazu führen, dass ein Barrel Rohöl schon im kommenden Jahr nur noch 50 Dollar kosten könnte. Der schneller als erwartet fallende Ölverbrauch in den USA, der anhaltend sinkende Verbrauch des Schwarzen Goldes in Europa und die mögliche Inbetriebnahme neuer Ölfelder in den Mitgliedsländern der Organisation Erdölfördernder Länder (Opec) sind die Faktoren, die die Analysten für ihre Prognose heranziehen. Auch in den am schnellsten wachsenden großen Volkswirtschaften der Welt, China und Indien, rechnet Merrill Lynch 2009 mit einem Rückgang des Verbrauchs und der Nachfrage.

   

Eine solche Entwicklung würde aber noch lange keine Rückkehr in ein Zeitalter des „billigen Öls“ bedeuten, sondern allenfalls eine kurze Atempause. Denn der Hunger der Weltwirtschaft nach Öl wird bestehen bleiben. Und: Niedrige Rohölpreise werden dazu führen, dass viele Förderprojekte als unwirtschaftlich aufgegeben oder zumindest auf Eis gelegt werden. Damit verknappt sich das Angebot und die Rohölpreise werden zwangsläufig wieder steigen. Erste Anzeichen dieses Zyklus sind bereits zu erkennen. Auf Grund der Finanzkrise entstehen bereits jetzt erste Verzögerungen, da benötigte Finanzmittel nicht mehr zur Verfügung stehen.

     

Während der Ölpreis kurzfristig also weiter unter Druck geraten könnte, steht langfristig nicht zu erwarten, dass sich diese Entwicklung fortsetzt. Denn selbst wenn die von Merrill Lynch erwartete Steigerung der Opec-Produktion um 3 Millionen Barrel in den kommenden 18 Monaten sowie eine Erhöhung der Raffineriekapazitäten um weitere 900.000 Barrel tatsächlich kommt, ist dies erstens nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein und könnte zweitens durch gegenläufige Entwicklungen in anderen Teilen der Welt ausgehebelt werden.

 

Denn die russische Ölproduktion fiel im September zum neunten Monat in Folge, und zwar um 0,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf nun noch 9,83 Millionen Barrel. Was dazu führen könnte, dass der zweitgrößte Rohölexporteur der Welt Ende dieses Jahres zum ersten Mal seit 1998 einen Jahresrückgang der Ölförderung ausweisen müsste. Viel deutlicher noch, nämlich um 10 Prozent im Jahresvergleich fielen die russischen Erdölexporte.

   

Der grundlegende, langfristige Trend nach oben scheint intakt. Selbst eine Fast-Halbierung des Ölpreises vom aktuellen Niveau bis 2009 wird daran nichts ändern.

 

 

 

Björn Junker - Rohstoffe-Go.de

 

Quelle:

 

www.rohstoffe-go.de/rohstoff/...reise_im_Abwaertsstrudel_ID74570.html

 

 

+ + Wir haben ÖL Peak + + MikeOS
MikeOS:

Ich habe noch in Erinnerung wie vor ungefähr 2

 
12.10.08 12:07
Jahren der Royal Dutch Shell CEO sagte, der könne mit einem Dollarpreis von 25 für das Barrell Erdöl leben. Wie kann es sein, dass irgendwelche Dummschwätzanalysten von Grenzkosten von 70 Dollar reden in 2008? Für welche Erdölgesellschaften gelten diese Grenzkosten. Bestimmt ist das nicht der Durchschnittspreis.
+ + Wir haben ÖL Peak + + Bronco
Bronco:

Ich fasse den derzeitigen Stand zusammen:

 
12.10.08 12:36
Die sich gerade entfaltende Weltwirtschaftskrise wird nach übereinstimmender Meinung der Profi-Auguren das WACHSTUM des weltweiten Ölbedarfs erheblich drosseln - ein Rückgang des Ölbedarfs selbst wird hingegen nicht erwartet. Als Reaktion darauf wird ein Stop bzw. eine deutliche Verlangsamung bei der weiteren Erschließung neuer Kapazitäten erwartet, eventuell auch eine leichte Drosselung der bestehenden Förderung.
Kurz: Das Verhältnis Angebot / Nachfrage dürfte im wesentlichen in der bestehenden Waage bleiben. Bleibt die Tatsache, dass wir Öl VERBRAUCHEN und schon allein deshalb (wenn nun vielleicht auch verlangsamt) in Zukunft erheblicher Investitionsbedarf besteht. Nun können Betroffene (meinereiner zählt auch dazu) darüber heulen, dass sie ihre Bestände an Öl- und Petroaktien nicht zu Höchstkursen rausgeknallt haben, oder auch nicht, sie können es aber NICHT MEHR ÄNDERN. Die Frage ist: Wie geht es weiter ?
Ich selbst werde meine gefallenen Papierchen halten und sogar bei einigermaßen erkennbarem Boden weiter aufstocken. (Wobei ich, wie mehrfach gepostet nicht nur auf Öl-Aktien, sondern auch auf Petrochemie - Sasol - gesetzt habe und setzen werde.) Aus lauter Sturheit ? - Nein ! Ich mache kurz auf den Umstand aufmerksam, dass die entsprechenden Papierchen im gleichen Zeitraum sogar leicht stärker gefallen sind als der Rohstoff selbst. Hat die Relation beim Einstieg gepasst, so passt sie heute erst recht. Ich kann es abwarten. Für mich ergibt sich derzeit lediglich eine Verzögerung meiner Gewinnerwartungen um ca. 4 Jahre - da stehe ich im Vergleich zu anderen Branchen noch richtig gut da. Immerhin droht an vielen  anderen Stellen eine echte Depression, nicht nur eine leichte Verzögerung des Wachstums.

Good Trades

Bronco
+ + Wir haben ÖL Peak + + rogers
rogers:

Chinas Ölbedarf solide

 
15.10.08 13:15
"CHINA INCREASES SEPTEMBER OIL IMPORTS 10% ON DEMAND
By Winnie Zhu

Oct. 14 (Bloomberg) -- China, the world's second-largest energy user, increased crude oil imports by 10 percent in September to meet rising demand from refineries.
Imports climbed to 15.03 million metric tons, or 3.66 million barrels a day, last month, the Beijing-based Customs General Administration of China said on its Web site today. The rate of increase compares with an 11.5 percent gain in August and a 7 percent decline in July.
Chinese oil companies are expanding refineries to meet fuel demand from the world's fastest-growing major economy. China's processing capacity increased at least 5 percent in the third quarter as the nation's two biggest oil companies, PetroChina Co. and China Petroleum & Chemical Corp., boosted capacity in Qingdao and Dalian.
Imports in the first nine months rose 8.8 percent to 135 million tons, the customs said today. The country increased crude-oil imports to 140 million tons, the customs said in a separate statement yesterday, suggesting purchases reached a record 20 million tons in September. Exports were 580,000 tons, it said today.
Crude oil imports may keep rising in the next few months as the country takes advantage of falling prices to increase stockpiles, Li Yujin, an oil analyst with China International Chemical Consulting Corp., said by telephone from Beijing.
Crude Oil Prices
Crude oil prices have fallen 44 percent from a record $147.27 a barrel reached on July 11 because of concerns the global credit crisis will damp economic growth and oil demand. Crude oil for November delivery rose 2.35 percent to $83.10 a barrel at 12:49 p.m. Singapore time.
Oil-product imports reached 2.55 million tons last month and gained 16.5 percent to 31.28 million tons in the first nine months. Fuel exports rose 3.7 percent to 12.3 million tons during January to September and stood at 1.38 million tons last month.
China, the world's largest coal producer, exported 2.08 million tons of the fuel, the customs said today. Overseas coal shipments fell by 6 percent to 35.72 million tons in the first nine months, it said, without giving imports figures."
+ + Wir haben ÖL Peak + + Hartmut1967
Hartmut1967:

Rogers

 
15.10.08 14:19
Schon seltsam, solche Nachrichten interesieren den markt zur zeit nicht.
Der kennt nur eine Richtung, nach unten.
Ein weiterer Beweis das es sich dieses Jahr beim Anstieg um eine Preisblase gehandelt hat.
Zur Zeit kann glaub ich keiner mehr genau berechnen wo der Preis realistisch liegen müsste.
+ + Wir haben ÖL Peak + + rogers
rogers:

hartmut,

2
15.10.08 14:33
mir ist völlig egal, was im Moment der Ölpreis macht: Ich versuche langfristig Ölangebot und Ölnachfrage abzuschätzen, um dies an der Börse in bares Geld umzumünzen. Mir wäre es am liebsten, der Ölpreis würde morgen bei 10 Dollar stehen, dann könnte ich unbesorgt auf steigende Ölpreise setzen und ein Riesenvermögen machen. Je niedriger der Ölpreis ist, desto höher sind die potentiellen Gewinne beim Ölpreisanstieg. Auch peak-oil ist für mich keine Frage des Ölpreises, egal was der Ölpreis macht, peak-oil wird kommen. Wegen der Finanzkrise mit Hungersnot, Elend, Arbeitslosigkeit und stagnierender bis sinkender Ölnachfrage wird peak-oil vermutlich um ein paar Jahre verschoben: statt 2009/2010 wohl eher 2011 oder 2013, wer weiß. Zuerst Finanzkrise dann Ölkrise.
+ + Wir haben ÖL Peak + + Hartmut1967
Hartmut1967:

Rogers

 
15.10.08 14:51
Das sehe ich etwas anders.
Der Ölpreis ist gefallen, weil die Spekulanten sich aus dem Markt zurück gezogen haben, durch Nachrichten das der Ölverbrauch in der USA rückläufig ist.
Danach der steile Abstieg der letzten Tage und Wochen hängt mit der Finanzkrise zusammen.
Rohöl wäre auch ohne Finanzkrise zurück gegangen, nur nicht so schnell und dramatisch.
Wir wären ev. nun noch im Bereich um 100 $.
Peak Oil ja oder nein, gilt für mich immernoch, darüber werden erst die Jahren 2011 bis 2015 entscheiden, hinsichtlich langfristiger Verbrauch in Wachstumsjahren und was kommt tatsächlich von der Angebotsseite nach einigen Jahren mit Höchstpreisen (2004 bis 2008).
+ + Wir haben ÖL Peak + + Hartmut1967
Hartmut1967:

Auch die OPEC

 
15.10.08 16:43
geht von einer fallenden Nachfrage aus.
OPEC senkt Bedarfsprognose für 2009
www.emfis.de/global/global/nachrichten/...er_2009_ID74818.html
+ + Wir haben ÖL Peak + + Hartmut1967
Hartmut1967:

schweigen im Walde...

 
16.10.08 09:58
scheint so als wenn sich auch hier so einige verzockt haben.
+ + Wir haben ÖL Peak + + Woodstore
Woodstore:

Hihi...nö....ich genieße die Ruhe

 
16.10.08 10:35
Find's total entspannt....

Schön mal 'ne Woche nicht irgendeinen Müll zu lesen!

Woodstore
Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
+ + Wir haben ÖL Peak + + Hartmut1967
Hartmut1967:

Woodstore

 
16.10.08 12:00

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