auf die Ausgangslage:
Worum geht's eigentlich...?
Geld als solches ist m.E in Hinblick auf seine Funktion, aktuelle Überschüsse aus eigener Arbeitsleistung und/oder in der Vergangenheit ersparter Rücklagen für die Zukunft "aufzubewahren", zu einer unsicheren Angelegenheit geworden.
Mittlerweile als möglich erscheinende bzw. bereits Realität gewordene "Schreckgespenster" wie bspw. Mikro-/Null-/Negativzinsen, Zwangsabgaben sowie (Vermögens-)Besteuerung auch wertmäßig kleinerer Guthaben, drohende Altersarmut aufgrund geplünderter Sozialkassen, ausufernde Gelddruckorgien mit der Gefahr hoher Inflationsraten bis hin zu der Gefahr eines totalen Kollaps des FIAT-Geldsystems machen es leider mehr denn je erforderlich, entsprechend der eigenen "Positionierung" selbst Hand anzulegen......
Sicherheit, Anonymität, Mobilität und Kaufkrafterhalt sind abzuwägen gegen Überlegungen bzgl. Rendite und dem "ausschließlichen Leben im Heute".
Alter und folgerichtig Fristigkeit, persönliche Einkommens- und Vermögensverhältnisse, individuelle Risikoeinschätzungen u.ä. geben hinsichtlich dessen, was ggf. zu tun ist, die Richtung vor........
Lebensversicherungen -der Deutschen liebstes Kind- errodieren bereits seit Jahren, kein Ende in Sicht.
Antiquitäten, Kunst etc. sind bzgl. der Preisbildung längst nicht mehr zu durchschauen, und auch bzgl. der erforderlichen Anlagebeträge nicht für jeden realistisch.
Betongold macht immobil, für Selbstnutzer trotz der in vielen Regionen bereits explodierten Preise m.E. aber dennoch nicht die schlechteste Wahl. Als pure Kapitalanlage sehe ich's jedoch deutlich weniger positiv.
Aktien traue ich noch so einiges zu. Sinkt der Aussenwert des Euro auch weiterhin wie ein Stein, wird die europäische Einheitswährung auch weiterhin insbesondere in Aktien deutscher Weltmarktführen fliehen. Andererseits bleibt die Investition in Aktien aufgrund der m.E. bestehenden Überbewertung sämtlicher Märkte ein Tanz auf dem Vulkan.
Cash -auch in vernünftigen Fremdwährungen- bringt zwar keine Rendite, wäre im Falle des Eintritts einer medial bereits seit Monaten angedrohten Deflation ein Gewinner. Ein mögliches Bargeldverbot jedoch -sehe ich zumindest aktuell aber eher als unwahrscheinlich an- wäre killing.....
Gold, Silber & Diamanten funktionieren bereits seit Jahrtausenden als Wertspeicher, aber auch diese bringen keine 100%ige Sicherheit bzgl. Kaufkrafterhalt. Goldverbot und mögliche Preismanipulationen können die Goldanleger m.E. innerhalb der kommenden Jahre/Jahrzehnte durchaus zu Verlierern machen, denn die Welt steht Kopf......
Wie immer: Guter Rat ist teuer....!
Wer heute bereits 80 ist, muss sich meiner Ansicht kaum 'nen Kopf machen, wer noch 30 Jahre vor sich hat, der sollte gewarnt sein. Es gilt also: Je geringer das Alter, umso größer die Herausforderung.....!
Lange Rede, kurzer Sinn:
Jeder wie er will und kann!
Also nichts neues.......
Meine Favoriten: Physisches Gold, Cash und DAX & Co. (letzteres bereits seit längerem nur noch im Tagesrhythmus über Call's und Put's...)
--- Nur meine Meinung. Keine Handlungsempfehlung! ---