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"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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Gold 2.339,54 $ +0,29% Perf. seit Threadbeginn:   +198,83%
 
dixi00:

Stiglitz: Fed und EZB stürzen Welt ins Chaos

8
06.10.10 07:22
06.10.2010 | 06:21 |   (DiePresse.com)

Mit ihrer extrem lockeren Geldpolitik würden die Notenbanken die globalen Devisenmärkte destabilisieren, kritisiert der Wirtschafts-Nobelpreisträger. "Es ist eine sehr seltsame Politik, die sie verfolgen", sagt er.

diepresse.com/home/wirtschaft/...schaft/international/index.do
Den privaten Notenbanken muss die Geldhoheit entzogen werden.
Die Wirtschaft muss dem Volke dienen, und das Kapital (Geld) der Wirtschaft.
Koch27:

jetzt wird's mir langsam unheimlich

6
06.10.10 08:23
das Gold!!!!
Bahnfahrn macht Spaß!!

Piratenpartei nur 2%!?
maba71:

@luftikuss

12
06.10.10 08:43
Das stimmt so nicht ganz!
Bevor eine richtige Inflationswelle einsetzt habe ich schon immer einen deflationären Schock erwartet! Zumindest die nächsten 12-18 Monate!
Auch Minespec hat das in seinen Postings so in der Richtung erklärt, wenn ich mich nicht täusche! Ich weiß jetzt nicht mehr die Nr. dieser vielen Postings, aber die Frage die Du warscheinlich stellst, ist die nach "Hyperinflation", denn eine "normale" Inflation haben wir ja!
Und dieses Szenario war immer für die Jahre 2011/12 und folgende in meinem Kopf vorgesehen, falls Sie nicht vorher was aus der Hutschachtel zaubern, was wir ja nicht wissen!
Das hat nichts mit polo10 zu tun, und schon gar nicht mit SteG1, wer ist das überhaupt?
"Heute geht es uns schlechter als gestern, aber besser als morgen!"
"In Zeiten der universellen Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zur revolutionären Tat!" (George Orwell)
maba71:

Goldbericht für den 05.10.2010

10
06.10.10 08:44
Geldschleusen auf !

Die japanische Notenbank hat heute die Leitzinsen auf praktisch Null gesetzt. Bloomberg: The Bank of Japan may have acted first in a new round of central bank action to prop up the global economy as recoveries in industrial nations falter. The unexpected decision by the Japanese central bank yesterday to drop its interest rate to "virtually zero" and expand its balance sheet follows the U.S. Federal Reserve"s move toward more unconventional easing. Bank of England officials will consider further stimulus tomorrow.

Der Effekt dieser liquiditätstreibenden Maßnahme konnten wir heute an der Aufwärtsentwicklung an den Aktienmärkten und vor allen Dingen an der Explosion der Edelmetall-Preise ablesen. Gegen 21:00 Uhr MEZ stand Gold mit $1.340 um knapp zwei Prozent höher als gestern. Platin stieg wie Gold um zwei Prozent an. Palladium schaffte einen Anstieg um drei Prozent auf $575. Der Favorit des heutigen Tages war Silber mit einem Anstieg um 4,4 Prozent – fast 100 Cent konnte das weiße Edelmetall heute zulegen. Das sind Preis-Änderungen, die sonst nur JP Morgan in seinen besten Stunden der Silberpreis-Drückung nach unten verursachen konnte.

Ist dies das Ende der Preis-Drückungen, unten denen die Gold- und Silberbesitzer vor allen Dingen während der letzten Jahre leiden mussten? Wir werden es sehen, denn beim Gold griff heute noch die zweiprozentige Tages-Kappungsgrenze.

Gold stieg am heutigen Tag nach Beginn des Londoner Vormittags-Handels bereits um zehn  Dollar an. Danach ging es erst einmal nur langsam weiter aufwärts. Der A.M. Fix kam mit $1.325,75 (EUR 962,15) um neun Dollar höher als noch am gestrigen Tag zustande.

Zum frühen Nachmittags-Handel ging es dann kontinuierlich nach oben. Kurz nach Beginn des Handels an der New Yorker COMEX legte Gold dann wieder einen höheren Gang ein – die Marke von $1.330 wurde erreicht und hielt dann bis zum Londoner P.M. Fix um 16:00 Uhr MEZ mit $1.330,50 (EUR 964,83). Auf 24-Stundenbasis lag Gold nun knapp $17 im Plus. Aber es wurde noch besser.

Im reinen Derivate-Handel ging es dann um weitere zehn Dollar nach oben. Die Marke von $1.340 wurde aber nur touchiert – der Schlusskurs an der COMEX betrug $1.339,00. Im Access Handel wurde die Marke von $1.340 dann doch nachhaltig überschritten.

Der Euro legte heute massive 1,2 Prozent gegenüber dem US-Dollar zu. Der Euro ist derzeit die einzige Währung, die jedenfalls nach außen hin den Anschein macht, dass nicht permanent nachgedruckt wird.  Dadurch fiel dann natürlich der heutige Preis-Anstieg in US-Dollar in Euro gerechnet nicht so üppig aus: Trotzdem erreichte das gelbe Metall fast die Marke von EUR 970. Bei Silber stehen wir nur noch 50 Eurocent vor der Marke von EUR 17. Wer hätte das vor wenigen Wochen noch gedacht.

Der US-Dollarindex (USDX) gab heute um 0,7 Punkte auf 77,7 nach. US-Öl erreichte fast die Marke von $83.
www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/action/latest
Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt! 349502
"Heute geht es uns schlechter als gestern, aber besser als morgen!"
"In Zeiten der universellen Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zur revolutionären Tat!" (George Orwell)
dixi00:

Rückschau: Teurer Goldrausch

10
06.10.10 09:33
Welche Tücken birgt der Kauf?

....Roland Aulitzky, Redakteur bei der Zeitschrift Finanztest und Goldexperte bei der Stiftung Warentest, warnt vor einem Goldrausch: "Es ist völlig in Ordnung fünf bis zehn Prozent seines liquiden Kapitals in Gold anzulegen, wenn man sein Investment breit streuen möchte.

Keinesfalls sollte man aber jetzt Tagesgeld-Konto und Sparbuch plündern, um alles auf Gold zu setzen."

anm.: ich kann denen nur raten, die konten zu plündern, um etwas silber oder gold zu kaufen. sonst wird den schafen das fell über die ohren gezogen.

....Unser Fazit: Anleger sollten jetzt nicht in einen Goldrausch verfallen. Wer einen Teil seines Ersparten in das Edelmetall investieren möchte, sollte das als eine langfristige Anlage tun. Vor allem aber: Informieren Sie sich vor dem Erwerb, was sie kaufen und zu welchem Preis. Sonst zahlen Sie drauf.

www.daserste.de/plusminus/...g_dyn~uid,i50k9wxib9pyzfrc~cm.asp
Den privaten Notenbanken muss die Geldhoheit entzogen werden.
Die Wirtschaft muss dem Volke dienen, und das Kapital (Geld) der Wirtschaft.
dixi00:

Anleger müssen auf viele Szenarien gefasst sein

8
06.10.10 09:50
Die fast schon panische Deflationsfurcht triebt die Notenbanken zu einer immer extremeren Geldpolitik. Ziel ist die Reflationierung der Volkswirtschaft. Anleger müssen aber derzeit auf mehrere Szenarien gefasst sein.

06. Oktober 2010

Die Aussage war lapidar: Der Ökonom und Wirtschaft-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz wirft der Europäischen Zentralbank und der amerikanischen Notenbank vor, die Welt mit ihrer extrem lockeren Geldpolitik ins Chaos zu stürzen. Die Liquiditätsflut sorge für eine hohe Instabilität, sagte Stiglitz am Dienstag am Rande einer Konferenz an der Columbia-Universität in New York.

„Die Ironie ist, dass die Fed für all diese Liquidität in der Hoffnung sorgt, dass sie die amerikanischen Wirtschaft beleben wird.“ Doch sie tue nichts dergleichen, sondern sorge für Chaos im Rest der Welt.

..weiter hier

www.faz.net/s/...2D99723F7DAA4BD734~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Den privaten Notenbanken muss die Geldhoheit entzogen werden.
Die Wirtschaft muss dem Volke dienen, und das Kapital (Geld) der Wirtschaft.
biomuell:

@ luftikuss -deflation /inflation

11
06.10.10 09:57
Ich glaube die grosse Mehrheit in diesem Thread stimmt überein, dass....

....  GBP, Euro, USD, Yen etc - eines Tages per Inflation rasch (Hyperinflation) - oder eben über eine deutlich erhöhte Inflation über einige Jahre ganz oder zumindest überproportional stark  entwertet werden, alternativ (hier halte ich den USD für den ersten Kandidat (starke entwertung - könnte ja schon angefangen haben in den letzten Jahren):
alternativ:

.... eine Währungsreform (der Euro ist dabei der erste Kandidat, PIIGS, Verschuldung wächst übermäßig stark im Vergleich zum "Wachstum", Zerfall der Währungsunion) zu einer starken Entwertung des Gesparten/Anleihen führt.

Aktuell (seit Lehman) steht das gesamte Finanzsystem - vorallem in Europa und den USA auf sehr wackeligen Beinen. NIEMAND kann einen Schock a Lehman-2 ausschließen. So ein weiterer Schock hätte zunächst einmal wieder stark deflationäre Tendenzen (die die Notenbanken wieder und - noch stärker -  mit inflationären Maßnahmen zu bekämpfen versuchen würden). Und eben weil niemand so einen Lehman-Schock 2 ausschließen kann, bzw. einige für wahrscheinlich halten, ist die Ansicht eines weiteren deflationären Schock durchaus berechtigt. Was ich für allerdings für ziemlichen Unsinn halte, das ist die Ansicht von den "Deflationisten" wie sie du angesprochen hast, dass es OHNE so einen weiteren "Lehmanschock" zu einer deflationären Downspirale kommt.

Das sind meiner Ansicht nach Uncle Ben's Märchengeschichten, die banknahe Kreise gerne aufnehmen und weiter plappern. Damit soll Druck ausgeübt werden auf die Politiker, das "deflationäre Risiko" weiterhin mit billigstem Geld zu bekämpfen - zugunsten der Blasentreiber wie Goldman Sachs und der ganzen Banksterbande. Denn über Inflation lassen sich nun mal Verluste und Schulden am allereinfachsten auf die Masse sozialisieren. Bei Deflation werden verantwortungslose Kreditgeber und auch Schuldner stärker zur Kasse gebeten. Letzteres schaden der Finanzwirtschaft wesentlich mehr als eine eben die Sozialisierung der Verluste über Inflation - denn das trifft dann jeden - vorallem aber den Mittelstand.

Daher halte auch ich die Ansicht von Maba für sehr gut vertretbar - dass wir früher oder später wohl einen (oder mehrere) "deflationäre Schocks" noch sehen werden (vielleicht aber erst 2012 oder 2013 (PIIGS; ) . Das kann dann bei Goldpreis tatsächlich zu einer "gefürchteten c-Welle" führen - bzw. die "gesunde Goldpreiskorrektur" herbeiführen. Genauso wie bei Lehman-1 werden dann aber Leute wie Maba, Geierwilli, ich und andere wieder nicht ihr Physisches verkaufen  - sondern wieder massiv zukaufen.  Denn solch deflationäre Schocks sind gerade die Auslöser, die die Notenbanker zum massenhaften Ausschütten von noch billigerem Geld veranlassen (wie jüngst gesehen - in USA, Europa (lange hiess es die EZB darf keine Staatsanleihen aufkaufen, kein QE etc  & grüss an alle diese leeren Versprechungen der EZB noch bis vor einem Jahr glaubten ;0), jetzt Japan.

Meine Ansicht daher: 1) bis auf weiteres sind deflationäre Schocks jederzeit möglich; 2) deflationäre Downsspirale = Bankster's Märchengeschichte; 3) langfristig starke Entwertung entweder über Inflation oder Währungsreform (Zerfall des € mit Verlusten für die "Geldinvestierten").

Letzteres 3) werden wir erleben - davon bin ich überzeugt; sehr wahrscheinlich auch noch ein paar 1)    


Nicht einmal jene, die ihren Nutzen von einem Denunzianten ziehen, schätzen diesen.
biomuell:

"deflationärer Schock"

9
06.10.10 10:07
ist nicht gleichzusetzen mit deflationärer Downspirale.

Einen d-Schock haben wir nach Lehman gesehen - sichtbar für alle vorallem an den stark fallenden Kursen praktisch ALLER Assets (ausser "guter" Bonds).

Allerdings - aller Deflatinisten zum Trotz - haben wir selbst beim stärksten Einbruch in der Nachkriegszeit (2009)   KEINE DEFLATION gehabt in Europa - und auch nicht in den USA.

Wann dann bitte, wenn nicht einmal in 2009

Der wirtschaftliche Enbruch in 2009 war übrigens so stark, dass ERSTMALIG seit 1945 , der weltweite Energieverbrauch sank (siehe ein früheres posting im Peak oil thread; oder auch hier: www.abendblatt.de/wirtschaft/...inkt-erstmals-seit-1945.html). Das ist in keiner Rezession in den 70er oder 80er Jahren passiert.  

Wann Deflation, wenn (dank Notenbankster & Politiker )nicht einmal in 2009  ?
Nicht einmal jene, die ihren Nutzen von einem Denunzianten ziehen, schätzen diesen.
maba71:

@biomuell

9
06.10.10 10:08
Das trifft es passend!
Ohne Ereignisse wird nichts passieren und wir münden ohne Wenn und Aber in die Preisspirale nach oben! Die Zinsen werden auch nicht mehr ewig unten bleiben, Sie müssen angehoben werden! Es ist ein grausames Spiel auf Zeit, daß die Notenbanken im Moment spielen!
Ich gehe von Sommer 2011 aus, in welchem die FED die Zinsen anheben wird! Ankündigungen dazu dürften spätestens im Winter/Frühling folgen!
Jedoch glaub ich nicht an solch ein lockeres Szenario, daß ist mir zu einfach, und einfach war es noch nie an den Finanzmärkten!
Deswegen glaube ich persönlich, daß die Hochfinanz schon seit langem ein Szenario in der Schublade hat, die das jetzige Handeln und tun mit einem Schlage negieren wird!
Wie das aussieht kann ich nicht beurteilen, doch für Ablenkungen und Täuschungen gibts in der Vergangenheit genug Beispiele!
Irgendwas wird passieren!
"Heute geht es uns schlechter als gestern, aber besser als morgen!"
"In Zeiten der universellen Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zur revolutionären Tat!" (George Orwell)
Binnochda:

Finanzgenius es ödet

10
06.10.10 10:14

Fast jeden Tag in irgendeiner Zeitung äußert sich ein Finanzgenie zu Gold und Aktien etc.

Die Menschen sollten eventuell mal den eigenen Verstand benutzen. Was sind wir doch in der Vergangenheit von der Mehrzahl dieser Pseudofinanzelite mit Beiträgen über dies und das belabert worden. Wie wenig Fachwissen welches die Praxis übersteht, da in diesen mit Fachwissen so voll gestopften Köpfen vorhanden, ist kann man an der jetzigen Krise und der , (man kann nur hoffen das es nicht ganz so schlimm kommt) kommenden Krise sehen. Man braucht nur  so etwas im Handelsblatt zu lesen " hier Theo Waigel -

Die große Abrechnung mit den Euro-Kritikern-

Quelle

www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/...ritikern;2667625

Sollte man hier Angst bekommen, weil solche Leute Jahrelang in der ersten Reihe der Politik tätig waren, oder sollte man froh sein es bisher so überstanden zu haben.  Es hätte ja schlimmer kommen können.  Ist das eine neue Fachrichtung der Wirtschaftswissenschaften die Realität nicht anzuerkennen und mit viel Gesülze ohne geistige Überlastung auszublenden.  Also wenn ich überall diesen Akademischen Dünnschiss verbreitet sehe dann bleibe ich doch lieber bei meinem Stück Metall.

 

biomuell:

"FED und EZB stürzen die Welt ins Chaos"

8
06.10.10 10:53

06.10.2010 | 09:48 |  (DiePresse.com)

http://diepresse.com/home/wirtschaft/...ink=/home/wirtschaft/index.do

Zitat:".............Mit ihrer extrem lockeren Geldpolitik würden die Notenbanken die globalen Devisenmärkte destabilisieren, kritisiert der Wirtschafts-Nobelpreisträger. "Es ist eine sehr seltsame Politik, die sie verfolgen", sagt er.

Der Ökonom und Wirtschaft-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz hat der der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank vorgeworfen, die Welt mit ihrer extrem lockeren Geldpolitik ins Chaos zu stürzen. Eine "Liquiditätsflut" von EZB und Fed destabilisiere die globalen Devisenmärkte, sagte Stiglitz am Dienstag am Rande einer Konferenz an der Columbia-Universität in New York.

"Die Ironie ist, dass die Fed für all diese Liquidität in der Hoffnung sorgt, dass sie die US-Wirtschaft beleben wird." Doch sie tue nichts dergleichen, sondern sorge für Chaos im Rest der Welt. "Es ist eine sehr seltsame Politik, die sie verfolgen", fügte Stiglitz hinzu.

Fed Kreditgeber der ersten Instanz
 

Stiglitz verschärft damit seine Kritik an den Notenbanken. Im Interview mit der Schweizer Wirtschaftszeitung "Cash" hatte Stiglitz vor zwei Wochen gesagt, die US-Notenbank habe zwar ihren Job gemacht, als sie in der Finanzkrise die Banken mit Kapital und Liquidität versorgt habe. "Aber die Kreditvergabe hat sich nicht verbessert, im Gegenteil".

Dies sei Ausdruck der jahrzehntelangen "Laissez-faire"-Einstellung, welche die Zentralbanken gegenüber dem Bankensystem gehabt hätten: "Weil an die Selbstregulierung der Märkte geglaubt wurde, wurde Banken und Finanzmärkten zu wenig Beachtung geschenkt". Stiglitz ortet eine fehl geleitet Politik. Die Notenbank sei nicht mehr Kreditgeber der letzten, sondern der ersten Instanz.

"Der Dollar wird auf Null fallen"
 

Erst am Dienstag hatte der Vermögensverwalter Marc Faber vor einem Kollaps der Währungen gewarnt. "Der Dollar wird auf Null fallen", sagte Faber. Er erkennt einen internationalen Abwertungs-Wettlauf der Währungen, weil jedes Land versuche, seine Wirtschaft anzukurbeln. "Sieger ist, wer am schnellsten bei Null ist. Die Amerikaner haben gute Chancen zu gewinnen".

Der US-Dollar hat laut Nachrichtenagentur Reuters gegenüber einem Korb von fünf Währungen seit Beginn September um 6,5 Prozent an Wert verloren. Länder wie Brasilien und Japan stehen damit vor Problemen. Sie unternehmen diverse Anstrengungen, um ihre Währungen abzuwerten. "Es ist in diesem Zusammenhang nur natürlich für sie zu sagen: Wir können unsere Wechselkurse nicht aufwerten und unsere Exporte zerstören lassen", sagt Stiglitz.

Japan senkt Leitzins überraschend
 

Japan hat als Konsequenz am Dienstag überraschend verkündet, den Leitzins auf 0 bis 0,1 Prozent zu senken. Im Kampf gegen die Wirtschaftskrise und den starken Yen gehen der japanischen Notenbank aber langsam die Mittel aus........."

Nicht einmal jene, die ihren Nutzen von einem Denunzianten ziehen, schätzen diesen.
Nicht einmal jene, die ihren Nutzen von einem Denunzianten ziehen, schätzen diesen.
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#24162

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#24163

Akhenate:

Den kleinen Leuten,

6
06.10.10 11:04
dem konservativen deutsche Michel, Mike in England, Michel in Frankreich, Michele in Italien wird mittlerweile bewusst, dass ihre Spareinlagen demnächst massiv entwertet werden könnten, zusammen mit ihren Aktien und dagegen kann man sich nur mit dem gelben Metall absichern.

Ich glaube, dass die Dämme jetzt brechen und der Deckel wegfliegt. Die gestern von mir prognostizierte 1350$ werden wir heute locker passieren, wie es aussieht.
Mich interessiert nur eines brennend: Wann wird es einen Preis für physisches Gold und einen für Papiergold geben, denn dass die Beiden nicht zusammenpassen dürfte doch wohl jedem hier klar sein. Wenn diese Erkenntnis durchschlägt, was wird dann mit den Papiergoldzertifikaten? Kann man die dann zum Kaminanzünden benutzen? Eure Meinung, Illuminati, ist gefragt.
Komm lieber Dow und mache die Aktien wi..ie..der grün ;-)
biomuell:

IWF-Chef zum "Abwertungswettbewerb" der Währungen

10
06.10.10 11:05
IWF-Chef warnt vor "Währungen als politische Waffen"

06.10.2010 | 10:33 |  (DiePresse.com) http://diepresse.com/home/wirtschaft/...ink=/home/wirtschaft/index.do

ZITAT: "...............Regierungen riskieren Währungskriege, wenn sie versuchen Wechselkurse zu benutzen, um heimische Probleme zu lösen", sagt Strauss-Kahn. Sowohl US-Dollar, Euro als auch der chinesische Yuan sind unterbewertet.

Dominique Strauss-Kahn, Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), warnt vor dem Missbrauch von Währungen. "Es breitet sich ganz deutlich die Idee aus, das Währungen als politisches Druckmittel genutzt werden können", sagte Strauss-Kahn der "Financial Times". "Die Regierungen riskieren Währungskriege, wenn sie versuchen die Wechselkurse zu benutzen, um heimische Probleme zu lösen".

"Währungen als politische Waffe"
 

"Es beginnt die Idee zu zirkulieren, dass Währungen als politische Waffen verwendet werden können", so Strauss-Kahn. Wenn Staaten versuchten, mit Hilfe ihrer Währungen den heimischen Aufschwung anzukurbeln, werde aber die Erholung der Weltwirtschaft gefährdet. "Jeder solche Ansatz würde einen negativen und sehr schädlichen Langzeit-Effekt haben."

Strauss-Kahn warnte ganz direkt die Schwellenländer. Diese versuchten, sich mit geldpolitischen Maßnahmen gegen starke ausländische Investitionsflüsse und die damit einhergehende Verteuerung ihrer Landeswährung zu wehren. "Ich denke, dass das keine gute Idee ist."

Der US-Dollar hat laut Nachrichtenagentur Reuters gegenüber einem Korb von fünf Währungen seit Beginn September um 6,5 Prozent an Wert verloren. Länder wie Brasilien und Japan stehen damit vor Problemen. Sie unternehmen diverse Anstrengungen, um ihre Währungen abzuwerten. "Es ist in diesem Zusammenhang nur natürlich für sie zu sagen: Wir können unsere Wechselkurse nicht aufwerten und unsere Exporte zerstören lassen", sagt auch US-Ökonom und Wirtschafts-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz.

Brasilien warnt vor "Währungskrieg"
 

Brasiliens Finanzminister Guido Mantega hatte erst vor wenigen Tagen davon gesprochen, dass sich die Welt bereits in einem "internationalen Währungskrieg" befinde. Brasilien kämpft mit höheren Steuern auf ausländische Investitionen gegen die Aufwertung des Real. Für den Kauf brasilianischer Anleihen wurde der Steuersatz am Dienstag überraschend von zwei auf vier Prozent verdoppelt. Mantega will damit den hohen Zufluss an ausländischem Geld bremsen.

Die Steuer war erst vor einem Jahr eingeführt worden, um Spekulationen bei Finanzgeschäften einzudämmen. Analysten bezweifeln aber, dass die Anhebung zu der gewünschten Real-Abwertung führt. Brasilien hat mit 10,75 Prozent einen der weltweit höchsten Leitzinsen, der Investoren anlockt. In den USA und Japan liegt er dagegen bei Null. Experten gehen deshalb davon aus, dass allein die Maßnahme kaum erfolgreich sein wird.

Brasilianischer Real am meisten überbewertete Währung
 

Der hohe Zufluss an ausländischem Geld hat dazu beigetragen, dass sich der Wert der Landeswährung Real gegenüber dem Dollar seit dem Amtsantritt des scheidenden Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva 2003 mehr als verdoppelt hat. Das schadet der Exportwirtschaft, weil ihre Waren dadurch teurer werden. "Verschiedene Länder leiten geldpolitische Schritte ein, keiner schläft bei der Arbeit", sagte Mantega.

Zuletzt hatte Kolumbiens Notenbank mit Dollar-Käufen begonnen. Auch Chiles Präsident kündigte an, aktiv werden zu wollen. In Peru ist es dieses Jahr bereits häufiger zu Dollar-Käufen gekommen, um die heimische Währung zu drücken. Brasilien scheint jedoch das größte Problem zu haben: Goldman Sachs hält den Real für die weltweit am meisten überbewertete Währung.

US-Dollar und Euro um 13 Prozent unterbewertet
 

Indes geht aus einem am Dienstag bekannt gewordenen Papier aus dem deutschen Finanzministerium hervor, "dass der chinesische Yuan, aber auch weitere Währungen wie zum Beispiel der argentinische Peso, in jedem Fall unterbewertet sind". In einigen Analysen sei von Unterbewertungen von 20 bis 30 Prozent die Rede. Das Ministerium betonte, es handle sich hierbei nicht um eigene Einschätzungen des Hauses, sondern um einen Querschnitt externer Quellen, der wiedergegeben werde.

Das Papier führt Über- und Unterbewertungen der wichtigsten Währungen auf. Der US-Dollar und der Euro werden als jeweils 13 Prozent unterbewertet bezeichnet. Beim japanischen Yen heißt es - jeweils bezogen auf den Zeitpunkt Mai 2010 - "unklar, von neun Prozent überbewertet bis neun Prozent unterbewertet". Auch beim britischen Pfund gibt es eine unklare Einschätzung verbunden mit einer Schwankungsbreite von zwei Prozent Überbewertung bis fünf Prozent Unterbewertung. Beim chinesischen Yuan ist von bis zu 27 Prozent Unterbewertung die Rede. Beim koreanischen Won wird sie auf bis zu 20 Prozent beziffert, für den argentinischen Peso auf bis zu 37 Prozent. Der brasilianische Real dagegen soll bis zu 23 Prozent überbewertet sein............"

und noch eine intersante Link:

FED-Entscheidung ein "Akt der Verzweiflung" http://diepresse.com/home/wirtschaft/...86884/index.do?from=simarchiv

Nicht einmal jene, die ihren Nutzen von einem Denunzianten ziehen, schätzen diesen.
dixi00:

Bank Austria: Hardware verletzt Bankgeheimnis

11
06.10.10 11:07
Eine IT-Panne Österreichs größter Bank, der Bank Austria (BA), hat zu einer kurzzeitigen Verletzung des Bankgeheimnisses geführt. Wie die österreichische Neue Kronen Zeitung meldet, konnten am Montag BA-Kunden mit ihrem Online-Zugang auch die Finanzdaten anderer Kunden einsehen. Überweisungen von fremden Konten sollen aber nicht möglich gewesen sein.

www.heise.de/newsticker/meldung/...-Bankgeheimnis-1102441.html

anm:....und auch schon wegen solcher pannen die konten plündern, sonst ist das sauer verdiente weg..
Den privaten Notenbanken muss die Geldhoheit entzogen werden.
Die Wirtschaft muss dem Volke dienen, und das Kapital (Geld) der Wirtschaft.
biomuell:

@ Akhenate:

6
06.10.10 11:14
"Ich glaube, dass die Dämme jetzt brechen und der Deckel wegfliegt."

Das glaube ich nicht - eher im Gegenteil, es wird wohl eher früher als später eine kleinere Konsolidierung geben. Man sollte nicht vergessen, dass ein erheblicher Teil der Goldnachfrage von der Schmuck-Industrie kommt. Und diese ist Preis-sensitiv.

"würde der Deckel wegfliegen" - dann würde die Schmucknachfrage einbrechen. Um das auszugleichen müsste die Investmentnachfrage noch einmal sehr stark ansteigen. Dazu benötigte man aber entweder eine starke Zuspitzung (PIIGS, oder wichtere Bank) oder tatsächliche Lieferprobleme an der COMEX oder London.  Beides (Zuspitzung der PIIGS-Problematik; und Lieferprobleme) wird es wohl irgendwann geben - aber ich sehe keine Anzeichen dafür, dass dies unmittelbar bevorstünde. Daher sehe ich auch nicht, dass die Investmentnachfrage jetzt noch einmal 2 Gänge höher schalten wird.

Steigt der Goldpreis weiter so wie zuletzt wird die Schmucknachfrage bald deutlich einbrechen - spätest (!) in Q1/2011.

Auch für Gold gilt der Nachfrage/Angebot - Preis Mechanismus. Kurz- und mittelfristige Übertreibungen mag es bei den (Papier)goldanlegern geben - aber die (Gold)schmuckindustrie spielt da nicht mit.
Nicht einmal jene, die ihren Nutzen von einem Denunzianten ziehen, schätzen diesen.
dixi00:

Der Glücks-Hund....

3
06.10.10 11:25
....wir brauchen alle ein bischen glück, der eine mehr und der andere weniger.

man kann auch ohne papiergeld glücklich sein...

kress.de/spotschau/spot/6346-der-gluecks-hund.html
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dixi00:

Rücktritt in vier Wochen?

4
06.10.10 12:29
"Schäuble von Krankheit zermürbt"
Ein Minister im Rollstuhl? Mit allen möglichen Befürchtungen zu diesem Thema muss Finanzminister Wolfgang Schäuble seit dem Attentat auf ihn umgehen. Doch die Krankenhausaufenthalte häufen sich, und mit ihnen werden die Stimmen lauter, die von Amtsverzicht sprechen. Auch Schäuble würde inzwischen wohl gern Schluss machen.

...darum fährt auch schon brüderle (fdp) zum g20 treffen..

www.n-tv.de/politik/...Krankheit-zermuerbt-article1652011.html
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dixi00:

Metallpreise steigen weiter....

3
06.10.10 12:39
Gold auf Rekordhoch
Auf den Rohstoffmärkten klettern die Preise. Im Fokus steht weiterhin Gold, das viele Investoren als sicheren Hafen und Inflationsschutz kaufen. Deshalb könne der Preis trotz des Rekordhochs weiter steigen, betonen Analysten.

www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/...ch-article1650121.html

..wenn wir 1.377 usd erreichen sollten, wo steht dann der euro?
bei 1,44 euro ?
Den privaten Notenbanken muss die Geldhoheit entzogen werden.
Die Wirtschaft muss dem Volke dienen, und das Kapital (Geld) der Wirtschaft.
Minespec:

schmeisst Schäuble hin

7
06.10.10 12:58
wird es f die BundesFDJPomeranze schwer.
Er weiss zuviel...und kann Ihr gefährlich werden.
Oder will erals FiMi nicht zum Jahreswechsel was Unangenehmes verkünden ?
dixi00:

bundestagsradar

 
06.10.10 13:01
www.spiegel.de/flash/flash-22868.html

anm.: ...wer lust hat, darf sich auch die berufspolitiker anschauen.
ich finde, nach einer bestimmten zeit müssen alle mal wieder gehen.
somit ist ausgeschlossen, das es politpappnasen werden.
Den privaten Notenbanken muss die Geldhoheit entzogen werden.
Die Wirtschaft muss dem Volke dienen, und das Kapital (Geld) der Wirtschaft.
rowins:

Gold und die Grünen

3
06.10.10 13:03
Nicht nur Gold steigt gerade, auch die Umfragen für Die Grünen:
www.vanillabanking.de/2010/10/06/...n-oder-online-gold-kaufen/
Wenn man Gold kauft, sollte man stets bedenken, das es nicht gerade umweltfreundlich geschürft wird. Vielleicht verbieten ja die Gründen irgendwann den physischen Goldkauf! ;-)
golfern:

ja klar

12
06.10.10 13:17
die "Gründen" haben auch den Atomausstieg beschlossen...
Außerdem, warum sollten die bereits gefördertes Gold verbieten?
Das ist doch nicht mehr umweltschädlich....sollen sie die Förderung verbieten, damit wär ich einverstanden :-)
dixi00:

link vergessen

3
06.10.10 13:19
www.abgeordnetenwatch.de/

..auch abgeordnete kaufen gold und silber.
Den privaten Notenbanken muss die Geldhoheit entzogen werden.
Die Wirtschaft muss dem Volke dienen, und das Kapital (Geld) der Wirtschaft.

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