"Bei mir kommen dann sofort Vorstellungen von schwarzgekleideten Gestalten in Soutanen, die in der Hand eine Bibel halten und würdevoll schreiten."
Gerade die assoziiere ich am aller wenigsten mit den Grundgedanken, die in der Bergpredigt zu finden sind:
"Die Bergpredigt beginnt mit einer Reihe von neun Seligpreisungen (Makarismen) in Mt 5,3-12 EU. Der Form nach stehen sie in der Tradition der Weisheitsliteratur („Wohl dem, der …“). Jesus verknüpft sie mit Armut, Trauer, Demut, Sanftmut, Gerechtigkeitssuche, Barmherzigkeit, reinem Herzen, Friedensstiftung und Leidensbereitschaft wegen Verfolgung. Die Seligpreisungen zu Beginn der Bergpredigt unterscheiden sich von denen des Alten Testaments in mehrfacher Hinsicht:"
https://de.wikipedia.org/wiki/BergpredigtAuch wenn die Sprache nicht in unsere Zeit passt, so sind die Gedanken dennoch aktuell. Die Kirchenvertreter, die du meinst, dürften große Schwierigkeiten haben, das in Einklang mit ihrer Existenz zu bringen. Jesus und seine Anhänger würden heute als langhaariger Spinner belächelt, verprügelt werden oder gleich in der Psychiatrie landen.
Wenn man darüber nachdenkt, muss man sich doch zwangsläufig fragen, was eigentlich damit gemeint ist, wenn gewisse Leute sich ständig auf die sog. christliche Tradition berufen. Da kann ich nur wiederholen, was ich heute Nacht bereits geschrieben habe, wenn auch in Eile:
"Man sollte doch mal wieder darüber nachdenken, ob Jesus heute nicht als weltfremder Spinner betrachtet werden würde, und wieviel Weisheit in diesen Texten liegt. Hat mich schon als Kind beeindruckt. Was ist eigentlich mit unseren jüdisch-christlichen Grundwerten passiert, ist die sog. Leitkultur nicht ziemlich korrumpiert? Und warum tragen dann 2 unserer Parteien noch immer das "C" im Namen? Ist das nicht Blasphemie? Vielleicht muss das alles mal aktualisiert werden. Vielleicht als Anfang mit dem Gebot: Du sollst nicht Schulden machen"?"
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