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"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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Gold 2.323,21 $ +0,15% Perf. seit Threadbeginn:   +196,74%
 
biomuell:

"fears over rising inflation"

3
12.05.10 10:11
ich glaube, dass kurzem  eher die Angst vor Ausfällen (Staatsanleihen, Banken, PIIGS krise) im Vordergrund steht.

Wäre "Lehman" vielleicht alleine retrospektiv noch von vielen als "Betriebsunfall" gesehen worden, wird den Marktteilnehmern nun immer bewusster, dass nun Staaten wackeln, aus mehreren Gründen, nicht zuletzt durch die grösste historischen (Europa) Umwälzung von Schulden und Risiko von Banken zu Staaten.  

Damit ist für viele ein "Weltbild" eingebrochen. Und wie ich schon vor einigen Tagen erwähnte hatte: der Goldmarkt ist solcher Zwerg im Vergleich zu Währungen und Devisen: da hätten und haben selbst aller kleinste relative Verschiebungen im Sentiment zwischen diesen Märkten grosse Auswirkungen auf den Goldpreis.

Längerfristig spielen sicher bei vielen Marktteilnehmern Inflationsängste auch eine erhebliche Rolle, denn es wäre ja bei Leibe nicht das erste Mal, dass massive Verschuldungsprobleme letztlich zur Inflation geführt hätten.
biomuell:

Goldmarkt

 
12.05.10 10:13
ist solcher Zwerg im Vergleich zu Währungen und BOND-märkten...
stahleisen:

Optionen oder was?

 
12.05.10 10:40
Ist schon klar, dass die Banken den Investoren, die physisch im Gold sind, zum "Schutz ihres Vermögens" den Kauf von Gold-Puts emfehlen. Am physischen Gold können sie ja nichts verdienen. Honi soit qui mal y pense.
biomuell:

Letztes PANIK Wochenende

5
12.05.10 11:00
immer mehr wächst in mir der Verdacht, dass es letzte Woche ein ganz erheblich schwerwiegenderes Probleme gab, als man öffentlich zugab bzw. als die Medien berichtet haben. Das Griechenland paket war ja schon unter Dach und Fach. Und ob es - schlimm genug - aber wirklich "nur" die steigenden PIIGS-Bondzinsen waren.

Merkel hatte bei Griechenland noch Zicken gemacht, dann aber ohne Widerstand beim 750 Mrd. Rettungsschirm dabei. Mir kommt das was faul vor.  Ob der Verdacht, der in Maba's Goldbericht geäussert wurde (FR bonds) stimmt ? Soetwas ließe sich ja kaum verheimlichen.  Was war da los.

Statements wie die von heute, des österr. Finanzministers (und Vizekanzlers) nähren solche Spekulationen, dass es nicht "nur" PIIGS-Fieber lag:

diepresse.com/home/wirtschaft/...36/index.do&direct=559936  


"Arbeitslosigkeit wäre in 100.000er Schritten gestiegen"
12.05.2010 | 06:24 |  (DiePresse.com)

Zitat:............Die Folgen eines möglichen Auseinanderbrechens des Euros wären verheerend gewesen, sagt VP-Finanzminister Josef Pröll. Die Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit und die Spareinlagen wären fatal gewesen.

"Wir standen vor einem Szenario wie 1930", sagte VP-Finanzminister Josef Pröll am Dienstag im ORF-Report. Er bezog sich damit auf das 750 Milliarden schwere Hilfspaket für schwächelnde EU-Staaten.

"Arbeitslosigkeit wäre in 100.000er Schritten gestiegen"

"Die Arbeitslosigkeit wäre in 100.000er-Schritten gestiegen", sagte Pröll über die möglichen Folgen eines Auseinanderbrechens der europäischen Währung. Spareinlagen wären weg gewesen, so Pröll laut "ORF Teletext".

Den Plan, dass die EU-Kommission künftig in Staatshaushalte eingreifen soll, hält der Finanzminister für in Ordnung. Denn viele Länder würden Budgets vorstellen, "die gut aussehen". Am Ende würden dann aber Milliarden fehlen. Nach seinen Vorstellungen soll auch die EU-Statistikbehörde Eurostat ein Durchgriffsrecht erhalten, damit keine Tricks mehr möglich seien.

Pröll: Situation darf sich nicht wiederholen

Am Dienstagnachmittag hatte Pröll gesagt, dass Europa aufpassen müsse, dass sich die Situation vom Wochenende nicht wiederhole - also dass sich die Regierungschefs ohne nennenswerte Ergebnisse treffen und dann Tage vergehen würden, bis die Finanzminister eine Entscheidung treffen.

Gerade in Krisensituationen müsse man sehen, wie man eine Entscheidung herbeiführe, um den Märkten "zeitgerecht" ein Signal zu geben, dass die europäische Währungsstabilität Perspektive habe, so Pröll. Im aktuellen Fall sei sich das "gerade noch" ausgegangen. Dass das Treffen der Regierungschefs am Freitag ohne konkrete Ergebnisse verlaufen sei, liege aber nicht an SP-Bundeskanzler Werner Faymann, sondern an anderen Ländern, betonte Pröll.

Transaktionssteuer: "Österreich als Speerspitze"
Pröll erklärte ebenfalls, dass sich Österreich bei der Frage einer Transaktionssteuer und der Einbeziehung der Finanzwirtschaft in die Unterstützung oder die Reglementierung für Hedgefonds "massiv" einbringen werde.

Auf eine entsprechende Frage räumte der Finanzminister ein, dass es nicht möglich gewesen sei, etwa eine Transaktionssteuer bereits am Wochenende im Zuge des Haftungsschirms zu beschließen. Bei dem Treffen der Finanzminister habe es aber einen Verweis gegeben, dass derartige begleitende Maßnahmen kommen sollen. Österreich gehöre zur "Speerspitze" in der entsprechenden Debatte, es gebe aber auch "massive Gegner", etwa den Finanzplatz London.........."
biomuell:

"Wir standen vor einem Szenario wie 1930"

 
12.05.10 11:02
was war denn da wirklich los letzte Woche ???

diepresse.com/home/wirtschaft/...36/index.do&direct=559936
biomuell:

manipulierte Statistiken

2
12.05.10 11:08
auch hierbei erinnere ich mich an sehr emotionale Angriffe auf die Goldbugs hier vor 1,2,3 Jahren - als die Goldbugs hier mehrfach die staatlichen Statistiktricks (Manipulationen, gefälschte Zahlen) angzweifelt  hatten.

Nun spätest jetzt nach dem Griechendesaster (manipulierte Budgetzahlen über 5-6 Jahre; erschwindelter €uro-Beitritt)  sollten bei allen die Scheuklappen gefallen sein, nicht nur hinsichtlich gefakter Zahlen, sondern auch hinsichtlich der Folgen....

Nun, und wer glaubt, dass die Griechen die einzigen waren, dem ist nicht mehr zu helfen. Dass glaubt nun auch nicht mehr der Ösi-Finanzminister:   "Nach seinen Vorstellungen soll auch die EU-Statistikbehörde Eurostat ein Durchgriffsrecht erhalten, damit keine Tricks mehr möglich seien"  (sie obige Link von 18280).
PrinzFirlefanz:

Krügerrand 986 / 1051 (Haspa) ATH

 
12.05.10 11:12
SteG1:

@biomuell

3
12.05.10 11:36
Also, zunächst finde ich es sehr gut, dass Du dir eigene Gedanken machst und diese postest..

Manipulierten Zahlen: Also, bitte, jetzt solltest Du nicht zu tun, als ob das bei Griechenland eine große Überraschung gewesen wäre. Das ist seit Jahren bekannt und da hätte dir niemand widersprochen. Bei den manipulierten Zahlen hast Du dich früher immer auf Inflationszahlen etc. bezogen und diese werden nicht manipuliert, sondern nach einem Index berechnet. Ob man mit dem Index einverstanden ist oder nicht, das ist eine andere Frage...

Inflation: Hier vermischt Du sehr oft Sachverhalte die zwar zur Inflation schon zugehörig sind, aber Du stellst diese immer in einem falschen Kontext dar.
Psychologie: Psychologie spielt bei Konsumenten kaum eine Rolle, wenn sich die Inflation innerhalb gestimmter Grenzen bewegt z.B. zwischen 0 und 4%. Die Psychlogie bei Konsumenten ist dann gegeben, wenn langfristig hohe Inflation herrscht. Das ist dann genau die self fulfilling prophecy zur Hyperinflation. Inflation ist viel zu komplex als dass Konsumenten hierauf nachhaltig handeln (wie gesagt immer wenn sich diese in einem Rahmen zwischen 0 und 4 % abspielt). Gehe einfach malauf die Straße und frage Menschen: 1. Was genau ist Inflation und 2. welche Inflation herrscht in 5 Jahren. Das maximale Antwort werden irgendwelche unbegründete Vermutungen und Spekulationen sein. Hierauf basiert aber bei keinem Konsumenten eine nachhaltige und langfritige Kaufeinscheidung... Anders ist es bei institutionellen Anleger, da werden Inflationserwartungen eingepreist, aber ebenso Zinserwartungen etc. bei langfristigen Entscheidungen...

Währungab/aufwertungen: Diese spielen langfristig überhaupt keine Rolle. Innerhalb von Jahren ist es normal, dass z.B. der Euro zum Dollar schwankt. Im Jahr 2008 hatten wir "Glück" und haben die Ölpreise nur gedämpft gespürt, heute haben wir "Pech" und spüren die Ölpreise stärker. Diese Effekte nivellieren sich aber und sind deshalb externe Faktoren und es wird im Laufe der Jahre immer wieder so sein, dass wir "Glück" oder "Pech" haben.
Bubbles: Auch diese spielen langfristig überhaupt keine Rolle bei der Inflation. Bei der Bubblebildung bekommt die Inflation kurzfristig eine postiven Effekte und beim Zusammenbruch kurzfristig einen negativen Effekt. Auch hier ist es so, dass sich diese Effekte langfristig nivellieren.
Die Gefahr von Inflation ist auch nicht auf ein Segment (Bubble) bezogen, weil diese Bubble auch gewünschte Effekte hat. Die bei uns höhen Ölpreise und Benzinpreise führen zur z.B. Nachfrage von E-Autos etc. Das Probelm bei Inflation ist, wenn Preissteigerungen über alle Gütersegmente die Konsumenten "treffen".
chris0155:

neues Gerangel..

2
12.05.10 11:43
Wirtschaft

Mittwoch, 12. Mai 2010
Geheimer Zusatz zur Euro-RettungBerlin feilscht um EZB-Krone

Nach der überraschend zügigen Einigung auf das Multimilliarden-Rettungspaket zur Stabilisierung der Euro-Zone treten immer mehr heikle Details zu Tage: Bisher unbestätigten Angaben zufolge könnte der Deal unter den EU-Finanzministern Bundesbank-Chef Axel Weber in den Chefsessel der EZB katapultieren. Deutschland fordert mehr Einfluss auf Europas Geldpolitik.

Oberster Währungshüter der Euro-Zone: Jean-Claude Trichet.
(Foto: dpa)

Die Bundesregierung soll einem Zeitungsbericht zufolge im Gegenzug zu ihrer Zustimmung zum milliardenschweren Rettungspaket zur Unterstützung finanzschwacher Euro-Länder den Chefposten bei der Europäischen Zentralbank (EZB) für den eigenen Wunschkandidaten beansprucht haben. Die deutschen Vertreter hätten bei den dramatischen Verhandlungen in der Nacht zu Montag auf weitreichende personalpolitische Konzessionen gedrängt, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach soll Bundesbankpräsident Axel Weber die Nachfolge von EZB-Chef Jean-Claude Trichet antreten.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel soll sich laut Bericht offenbar mit Erfolg in die Verhandlungen eingeschaltet haben. "Mehrere Euro-Länder haben dem Wunsch der Bundesregierung zugestimmt", zitierte die Zeitung einen Regierungsvertreter. Nach der Zustimmung Deutschlands zum Euro-Rettungspaket sind damit die Chancen von Webers wichtigsten Rivalen gesunken, oberster Währungshüter des Euro-Raumes zu werden.

Die Amtszeit Trichets endet im Oktober 2011. Die Bundesregierung drängt seit längerem auf Weber als Nachfolger. Bislang galt unter anderem der italienische Zentralbank-Gouverneur Mario Draghi als einer der Favoriten auf Trichets Nachfolge. Abgesehen von regierungsinternen Überlegungen spräche auch die symbolische Signalwirkung für die Einsetzung eines Bundesbankers. Unter Experten gilt die EZB als strukturelle Kopie der deutschen Bundesbank, deren geldpolitischer Umgang mit der D-Mark über Jahrzehnte von Erfolg gekrönt war. Angesichts der aktuellen Entwicklungen sieht sich die EZB allerdings mit dem Vorwurf konfrontiert, durch den Aufkauf von Staatsanleihen an Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit eingebüßt zu haben.
Bond-Staubsauger an, Geldstöpsel raus

Vor diesem Hintergrund hat EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Starknun die Intervention am Anleihenmarkt im Zuge der jüngsten Zuspitzung der Krise verteidigt. Der Kauf von Staatsanleihen sei "kein Tabubruch", sagte der Chefvolkswirt der EZB im Deutschlandfunk. Der Ankauf von Staatsanleihen sei nur dann ein Risiko, wenn die Liquidität nicht wieder eingesammelt werde. Genau dies werde die EZB aber tun, versicherte Stark. Stark verwies darauf, dass die EZB bereits am Dienstag dem Geldmarkt rund 320 Mrd. Euro entzogen habe. Es gebe keine Inflationsgefahr.

"Aber Nein", antwortete Stark zum Beispiel auf die Frage, ob sich die Bürger angesichts der jüngsten Hilfsaktionen zur Bekämpfung von Schuldenproblemen in der EU darauf einstellen müssen, dass ihr Geld zunehmend an Wert verlieren wird. "Vergessen sie nicht: wir haben eine unabhängige Zentralbank, unabhängig von der Politik", versicherte er. Bei politischem Druck gelte: "Wir werden dem widerstehen." Er unterstrich: "Wir sind eine wirklich überzeugte Truppe und Gruppe, die dem politischen Druck widerstehen wird."
Freiwillig mitgemacht

Stark wies damit Vermutungen zurück, die Politik hätte die Notenbank zum Kauf von Staatsanleihen gedrängt. Es habe keinen politischen Einfluss gegeben, betonte er ausdrücklich. Die EZB nehme ihre Aufgabe sehr ernst. Stark räumte allerdings ein, dass die jüngsten Nothilfeaktionen im Zuge der Griechenland-Krise, Sorgen und Befürchtungen bei den Bürgern auslöse könne.

Stark bemühte sich um beruhigende Worte. Die EZB nehme ihre Aufgabe, die Preisstabilität zu sichern, sehr ernst. "Wir beobachten sehr genau, wie sich die Märkte entwickeln, wir beobachten sehr genau, wie die Wirtschaft sich entwickelt und wo wir dann steuernd eingreifen müssen, um eine höhere Inflation zu vermeiden", sagte er. "Ich sehe auf jeden Fall für die überschaubare Zeit keine Inflationsgefahr", so Stark im Wortlaut.

Dies gelte für Europa insbesondere, solange die wirtschaftliche Dynamik so schwach sei. In anderen Weltregionen, in manchen aufstrebenden Ländern, könnte es dagegen etwas anders aussehen. Dort könnten Zentralbanken stärker unter politischen Druck kommen. Allerdings gebe es weltweit inzwischen sehr viel mehr unabhängige Zentralbanken als noch vor Jahrzehnten.

Keine Inflationsspiele mit der EZB
Stark warnte eindringlich davor, mehr Inflation zuzulassen. "Eine Inflation ist (...) schwer wieder unter Kontrolle zu bringen. Deshalb muss man den Anfängen wehren", sagte er. "Wir sind in einer tiefen Krise, wir sind in einer Weltwirtschaftskrise, nach wie vor, in einer neuen Phase, in der jetzt die öffentliche Verschuldung in den Blick geraten ist". Das gelte nicht nur für Europa. Einen Schuldenabbau über die Notenpresse der Zentralbank und damit eine höhere Inflation, eine "Monetisierung der Schulden", werde es mit der EZB nicht geben, versprach der EZB-Ökonom.

Zum Beginn der Woche hatten sich die Finanzminister aller EU-Staaten in Abstimmung mit EZB und IWF auf ein beispielloses Kreditprogramm zur Stützung finanzschwacher Euro-Länder und zur Stabilisierung der Euro-Zone geeinigt. Sowohl das Tempo als auch der Umfang der Maßnahme hatte Beobachter, Marktteilnehmer und EU-Bürger überrascht.

Das Kreditpaket von Europäern und IWF umfasst insgesamt 750 Mrd. Euro. Parallel dazu hat die EZB mit dem Ankauf von Staatsanleihen begonnen, eine Maßnahme, die von EZB-Vertretern noch vor wenigen Tagen strikt abgelehnt worden war...


Quelle:  www.n-tv.de
biomuell:

steg

2
12.05.10 11:45
ich finde es äussserst naiv zu glauben, dass nur die staatlichen Statistiken und hier nur bei Griechenland geschönt, gefakt, manipuliert, gefälscht (man kann es nennen wie man will) wurden, und die anderen staatlichen Statistiken inklusive Iinflation nichts als der Wahrheit/Realität entsprechen.

Es steht dir natürlich völlig frei Letzteres zu glauben oder darauf zu vertrauen. Ich habe kein Problem damit.

Bezüglich Inflation, ich vermische hier nichts, vielleicht kannst du es schlecht einordnen, dann liegt es vielleicht auch an deinem Verständnis. Die Konsumenten waren nur ein Teilaspekt, den du nicht zerpflücken brauchst. Du versteifst dich leider immer wieder auf Details, die du willkürlich herauspickst, und scheinst das Gesamtbild (ich hatte zuallerest die Marktteilnehmer genannt) aus dem Auge zu verlieren.
biomuell:

Bubbles

 
12.05.10 11:52
"Bubbles: Auch diese spielen langfristig überhaupt keine Rolle bei der Inflation. Bei der Bubblebildung bekommt die Inflation kurzfristig eine postiven Effekte und beim Zusammenbruch kurzfristig einen negativen Effekt. Auch hier ist es so, dass sich diese Effekte langfristig nivellieren. "  Auch diese Meinung steht dir natürlich zu, Steg.

Viele andere, sehen das aber völlig anders. Und die Realität scheint nicht deinem theoretischen Statement einer Nivellierung über die Zeit folgen zu wollen. Die Vergangenheit seit 2000 hat nämlich das Gegenteil gezeigt, dass Notenbanken, wann immer etwas zu platzen droht, mit ihren Massnehmen die nächste Bubble erzeugen, und jedes mal wird es schlimmer.  Und warum ?

Weil diese "Nivellierung" leider nicht zu 100 % gelingt, denn das wäre viel schmerzhaft und ist auch politisch überhaupt nicht gewünscht: siehe Internet/Nasdaq-bubble  - CRASH - noch grössere Housebubble - CRASH  -  what nexts  ? Bonds`?
em esser:

Inflation ist...

3
12.05.10 11:55

... der Anstieg des Preisniveaus von Investitions und Konsumgütern und zwar addiert zur ausbleibenden Preissenkung die durch den Produktivitätsfortschritt erzielt werden müsste.

 

Ansteigende Aktienkurse (wie im Moment zu beobachten) sind Inflation. Irgendwo muss die ganze billige Kohle halt hin.

 

 

biomuell:

im übrigen

 
12.05.10 11:58
finde ich es auch sehr gut, steg, dass Du dir eigene Gedanken machst und diese postest..
toni8000:

Gesichter der Börse

2
12.05.10 12:06
Während die eine lacht und sich freut....
(man beachte den Dax-Stand im Hintergrund)
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt! 319655
toni8000:

Gesichter der Börse

3
12.05.10 12:06
...flippt ein anderer aus :-)
Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt! 319654
Minespec:

Gold Panda

3
12.05.10 12:21
1 oz. Hab heut no eine erwischt. Mensch ist das ein Ding. Es gibt fast nichts mehr.
Kommt die WR bin ich jetzt voll eingesackt.  Ansonsten kann man noch US $ oder Swiss Franc kaufen.
biomuell:

ha

 
12.05.10 12:24
da bin ich zuvorgekommen: vor 10 Tagen gab es noch 8 Stück originalverpackte 2010er um 945 beim goldhaller. nach meinem Webbesuch waren es nur noch 4  ;0)
biomuell:

aber seit heute

 
12.05.10 12:32
ziert dieser meine Sammlung (kommt aber leider tief in einen Banksafe):

bei proaurum gab es den bis vor wenigen Tagen um nur +3,5 % auf den Sportpreis (bei Gesamtauflage von nur 5027 stück).

Irre, weil es ja immer heisst, der Spread macht eine Investition in physisches gold uninteressant:

Vor etwa 10 Tagen hatte ich dieses Prachtexemplar um 18.200 €.  Heute  morgen (Gold seitdem gestiegen, Aktion zu ende),   kostete das Teil bereits 21,200 € (selbst bei Rückgabe hätte ich bereits 1000 € Nettogewinn !)

Und seit etwa 1 Stunde GIBT ES KEINEN MEHR davon !

www.proaurum.at/edelmetallshop/gold/...sp?action=showProductGr

Und niemand brauchst sich bei mir wegen "Stückelung" Sorgen machen - da gibt es alle Grössen bei mir von 20 Oz bis 1/10 Oz  bis hin zum Wechselgeld (Silber)...
Minespec:

kannst ja einen Goldshop eröffnen

3
12.05.10 12:37
mit schönem breiten und tiefem Sortiment.
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#18295

Bankenopfer:

Sehr bedenklich

6
12.05.10 12:41
Unten auszugsweise ein Artikel der OÖ Nachrichten
Österreich hatte sich bereits gerüstet: Bevor die EU-Finanzminister in der Nacht von Sonntag auf Montag praktisch in letzter Minute ihr Rettungspaket geschnürt haben, um eine Abwertung des Euro zu verhindern, liefen im Innenministerium schon alle Vorbereitungen für den Ernstfall.

Fekter ließ Einsatzpläne aus der Schublade holen, die in ihrem Ressort 2008, zu Beginn der Bankenkrise, entwickelt worden waren: Darin finden sich Maßnahmen „zum Schutz der Infrastruktur“ und zum „Umgang mit aufgebrachten Menschenmassen“ für den Fall, dass wegen der Wirtschaftskrise Bankfilialen geschlossen bleiben oder die Geldausgabe an den Bankomaten gestoppt wird. Ein Bedrohungsszenario, mit dem offenbar ernsthaft gerechnet wurde.

Bau mir doch nen Safe  Zu Hause ein und räum meine Goldis aus dem Bankschließfach schluck.
Möglicherweise sollten wir im Urlaub einen Umweg über die Schweiz machen und die Dinger dort verstauen.


Die spinnen die Politiker

Ich werd langsam nervös (wo habe ich Opas Jagdwaffen versteckt) grübel

lg
BO
Legends never die
Erst wer stolpert achtet auf den Weg
Hans aus Holl.:

Wie sieht's denn mit dem Verkauf von Gold aus?

2
12.05.10 13:06

Nehmen wir mal an. es geht irgendwann wirklich hart auf hart zu.
Inflation ohne Ende, Bargeld wurde abgeschafft weil es eben doch nur Papier ist.
Und dann kommt Ihr mit Euren Goldtalern und wollt was zu Essen kaufen.

Das Stichwort ist hier "Rückgabe". Wenn wirklich alle Stricke reißen, wo wollt Ihr dann Eurer Gold verkaufen? Und gegen was? Gegen Essensmarken?

So weit ist es noch nicht, aber darüber sollte man sich rechtzeitig mal Gedanken machen, wenn man physisches Gold in grpßen Barren besitzt.

Es wird immer einen Abnehmer geben, der einem das Gold "abnehmen" will.

biomuell:

H.a.H.

 
12.05.10 13:41
Man sieht, du hast gerade erst angefangen, dir über ein solches Krisenszenario Gedanken zu machen.

PS: ich kenne niemanden, der glaubt alleine mit physischesn Goldbarren die in meinen Augen zunehmend wachsende, lange und tiefe Krise überstehen zu können. Nur ist das hier eben ein GOLD-Thread und daher der Schwerpunkt, der hier diskutiert wird.

Keiner der Goldbugs wird hier meinen, dass Gold (oder gar grosse Goldbarren) das alleinige Allheilmittel ist, um eine schwere Krise möglichst gut zu überstehen.

Du kannst entweder anfangen die 18296 postings hier zu lesen,  oder du hoffst und wartest darauf, dass dich ein anderer hier aufklärt zu deinen Fragen.
Börsen Orakel:

BREAKING NEWS The new Deutsche Mark banknotes

 
12.05.10 13:59
Quelle: www.godlikeproductions.com/forum1/message1062655/pg1

und hier Eichi wieder:

www.hartgeld.com/infos-DE.htm

Spassvogel?
Bankenopfer:

Der schwarze ist ungerecht

 
12.05.10 14:05
Aber was solls ja es ist richtig man kann vom Barren nicht abbeißen aber wenn man so wie ich und Mrs Bo aus einfachen ´Verhältnissen kommt arbeitet und spart will man seine euronen absichern .
Gott sei dank hat mein Schwiegervater einwenig grundbesitz um das nötigste anzubauen und das ein oder andere Nutztier zu halten ein Fischteich gehört auch zu diesem kleinen Besitz . Es gibt aber sicherlich wieder ein nach der Krise wer tauschen kann und was zum tauschen hat kriegt immer was Frag nach bei
OMA BO Jahrgang 1922

denn schwarzen kapier ich nicht aber ist ja nich so wichtig
Viel Erfolg allen Goldis
wünscht BO
Legends never die
Erst wer stolpert achtet auf den Weg

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