Also grundsätzlich ist es so, dass die Photonen (als Teilchen oder elektromagnetische Welle) von der Sonne abgestrahlt werden. Treffen sie auf die Netzhaut, sehen wir sie, sie werden von allen Körpern absorbiert/reflektiert. Daher könne wir sehen. Sie sind jedoch so energiereich, dass ein direktes Auftreffen auf die Netzhaut diese schwer schädigen würde.
Die Sterne (Sonne) kann man auch außerhalb der Erdatmosphäre sehen ;-)
Denke an die Weltraumteleskope.
Die Atmosphäre ist geschichtet. Nach oben hin nimmt die Dichte ab, weil weniger Luft darüber liegt. Die Zustände (auch Temperatur) in der Erd-Atmosphäre sind sehr komplex, weil verschiedenste phsikalische Vorgänge da Einfluss haben.
Die Sonne kann das Weltall nicht erhellen ;)
Denn da gibt es fast nichts, außer ein paar Atome, was das Licht reflektieren könnte.
Interessant ist aber wirklich, warum das Weltall in der Nacht dunkel ist, wo es doch im Universum unendlich viele Sterne gibt? All das Licht dieser Sterne müsste doch den Nachthimmel erhellen. Das gilt besonders weil Photonen im Universum eigentlich unendlich weit reisen können.
Die Antwort ist nicht so simpel wie sie vielleicht erscheint.
Dass der Nachthimmel dunkel ist, ist indirekt ein Beweis, dass das Universum nicht schon ewig existiert, sondern eben vor 13,8 Mrd. Jahren im Big-Bang entstand.
Dort liegt daher die Grenze des beobachtbaren Universums. Alle das Licht der Sterne außerhalb kann niemals zu uns kommen (schnelle Expansion des Universums) oder kommt erst viel später zu uns.
Der Zeitzeuge des Big-Bang ist die Mikrowellen-Hintergrundstrahlung (2,73 K), die man aus allen Richtungen empfangen kann. Dieses erste Licht ist heute nicht mehr für uns hell sichtbar, weil die Wellen auf der langen Reise und durch die schnelle Expansion des Universums extrem gedehnt wurden und jetzt von der Wellenlänge im Mikrowellen-Bereich liegen.