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"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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Gold 2.339,54 $ +0,29% Perf. seit Threadbeginn:   +198,83%
 
Geierwilli:

Ich hab sie gefunden für Euch

6
10.05.10 20:36
Anlegertreu, absolut werthaltig, außer wenn die Ami's mitmischen ...

... fällt gelegentlich durch das Falltürchen, aber bevor es am Boden aufschlägt, schwupps sie bleibt hängen. Totalverlust ausgeschlossen.
Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt! 319266
Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!
Börsensieger:

Mirage-Jean-Claude

5
10.05.10 20:45

EZB kopiert Hemmungslosigkeit der Fed

Amerikanische Verhältnisse in Europa: Die EZB kauft  Staatsanleihen auf. Die Euro-Zone hilft den finanziell angeschlagenen  Ländern über eine Zweckgesellschaft mit 500 Mrd. Euro. Für Sparer ist  das Vorgehen à la USA alarmierend.                                                                                        

Was die USA können, kann Europa schon lange. Spätestens seit dem  Wochenende herrschen auf dem alten Kontinent amerikanische Verhältnisse.  Die Europäische Zentralbank (EZB) macht es der US-Notenbank Fed nach -  und kauft Staatsanleihen sowie private Wertpapiere auf. Griechische  Ramschanleihen akzeptiert sie seit Anfang Mai als Sicherheiten.

..........

Gute Gefühle wollen da nicht aufkommen.  "Helikopter-Ben" - so der Spitzname von Fed-Chef Ben Bernanke - gilt ihm  inflationsgebeutelten Deutschland als hemmungsloser Geldschöpfer, der  sich um Teuerung nicht viel schert. Jetzt ahmt ihn EZB-Chef Jean-Claude  Trichet nach - und wird zu Mirage-Jean-Claude, der fleißig Manna vom  Himmel regnen lässt. Dass von "Sterilisierung" geredet wird, ist für  alle braven Sparer nur ein geringer Trost.
Wie  viel Mirage-Jean-Claude abwerfen wird, muss noch festgelegt werden.  Orientiert sich Trichet an den Vereinigten Staaten, deren 300 Mrd. $ an  Treasury-Käufen rund zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP)  ausmachten, dann würden sich die Käufe auf 180 Mrd. Euro belaufen. Macht  er es wie die Bank of England, die 200 Mrd. Pfund an Gilts oder zwölf  Prozent des BIPs aufschnappte, dann wäre die EZB bei 1200 Mrd. Euro  angelangt. Eine schwindelerregende Summe, die für mächtig Verunsicherung  sorgen dürfte.

www.ftd.de/finanzen/maerkte/...losigkeit-der-fed/50112451.html

Wer halbwegs unser Geldsystem versteht, mit Zins und Zinseszins wird Gold kaufen!
Wer es noch nicht versteht. Für den empfehle ich diese Seite.
das-bewegt-die-welt.de
Dustytrader:

@Gussev

10
10.05.10 20:54
und wieder dieser Tenhagen..
und wieder meinte er am Ende "..und Gold kann man nicht essen" darauf der Moderator..."sehr gut"

Der Typ ist entweder dumm oder handelt im "Auftrag"
Börsensieger:

Sparen auf griechisch

5
10.05.10 21:07
Jetzt sind die Renten dranAthen spart  weiter

In Griechenland regiert im Kampf gegen den drohenden Staatsbankrott  weiter der Rotstift. Nun beschließt die sozialistische Regierung  gravierende Einschnitte bei den Renten. Damit ein Arbeitnehmer die volle  Rente erhalten kann, muss er 40 Jahre lang gearbeitet haben und  mindestens 60 Jahre alt sein.

Die griechische Regierung hat eine umfassende Rentenreform und damit  einen weiteren Teil ihres rigiden Sparprogramms verabschiedet. Das  Paket, das spürbare Einschnitte bei den Renten vorsieht, sei vom  Kabinett angenommen worden, sagte Arbeitsminister Andreas Loverdos. "Wir  stehen vor einem historischen Dilemma", sagte er. Wenn nichts  unternommen werde, werde das Rentensystem nach 2011 zusammenbrechen.  "Nichtstun hätte bedeutet, dass es keine Renten mehr gibt", sagte der  Minister. Die Reform muss noch vom Parlament beschlossen werde

www.n-tv.de/wirtschaft/Athen-spart-weiter-article866143.html

Wer halbwegs unser Geldsystem versteht, mit Zins und Zinseszins wird Gold kaufen!
Wer es noch nicht versteht. Für den empfehle ich diese Seite.
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Tiefstapler:

Wenn ein Vollpfosten

3
10.05.10 21:11
in allen deutschen Mainstream-Medien dauerpräsent herumsalbadern darf, dass Gold für Anleger bäh ist, dann handelt er ganz sicher im Auftrag. So viel zur hiesigen Pressefreiheit.

Dazu Paul Sethe: „Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“
Gussev:

@Dustytrader

7
10.05.10 21:14
Ich denke der handelt im Auftrag seines Herren.Vielleicht glaubt er zudem auch noch den Scheiß den er unters Volk bringt.

Stiftung Warentest wird ja durch den Staat finanziert.


"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing"
Geierwilli:

Besuchen sie Europa, solange es noch steht!

7
10.05.10 21:43
Sei gegrüßt EUdssR!

Zitat ... etwas länger muss sein - sorry ...


....Liebe Bundesbürger, spätestens ab heute geht Ihr nicht nur mehr für die Rekapitalisierung des Bankensystems arbeiten und Steuern zahlen, was bedeutet, dass Ihr den Zockern, die auf Euren Tod über Staatsbankrott wetten, Ihre horrenden Verluste ersetzt. Nein, nein. Nun geht Ihr auch jeden Tag für Kostas und Papalous in Griechenland arbeiten, um Euer sauer verdientes Geld ins nächste Loch ohne Boden versenkt zu sehen. Aber das ist alles erst der Anfang.....

....Denn Javier, Guiseppe und Co. ist gestern ein Freibrief erteilt worden. Auch sie werden demnächst entscheiden, wie viel sie aus Eurem Klingelbeutel haben wollen, und unsere Kanzlerin wird es ihnen gewähren. Alles aus Solidarität, versteht sich. Man kann unserer Kanzlerin ja zugute halten, dass sie sich auskennt mit derlei Methoden, schließlich ist sie ja eine „Ossi“, womit sie weiß, wie der Realsozialismus funktioniert. Gelernt scheint sie allerdings nicht zu haben, woran er zugrunde gegangen ist. Daher wird sich die Geschichte demnächst leider wiederholen. Angie werden wir Deutschen niemals vergessen, denn schließlich wird sie in die Geschichtsbücher als Kanzlerin eingehen, die uns Deutsche endlich vollends auf den Weg gebracht haben wird, auf das ökonomische Niveau Griechenlands und Co. zu sinken. Eine Politik, die gegen uns gerichtet ist, nicht für uns.....

....In die Hände reiben sich ein zweites Mal die Banken und ihre privaten Anteilseigner. Denn sie werden an diesem „Europa-Bailout“ vollumfänglich partizipieren, während der Rest von uns den Gürtel erneut wird enger schnallen müssen. Gleiches gilt für den einfachen Kostas, Javier, Guiseppe und Co. auch. Und hier unterscheidet sich der Realsozialismus einer Sowjetunion vom heutigen Modell entscheidend – denn heute ist es ein Sozialismus für Reiche. Den Haircut werden die Bürger aller Länder hinnehmen, bis alles kaputt gespart worden ist. Griechenland, Portugal, Spanien, Irland, Lettland – und zuletzt auch wir. Sparen, bis die Felge quietscht......

....Diese Maßnahmen zugunsten der Banken werden weitere Massenentlassungen und starke Produktionseinbrüche zur Folge haben, denn die private Nachfrage wird dadurch zukünftig noch stärker einbrechen. All dies war absehbar. Genau deshalb hatten wir uns bis dato niemals auf das Gerede von einer drohenden Inflation eingelassen, sondern immer der Deflation das Wort geredet. Und sie wird zurückkehren – stärker denn je. Es ist alles nur eine Frage der Zeit. Wie in “Wohin flüchtet das Kapital” bereits erwähnt, wird immer deutlicher, wie sehr wir im selben Zyklus der 1930iger Jahre stecken. Die Parallelen sind trotz fehlenden Goldstandards frappierend.....

.....Die Auswirkungen auf die Gesellschaften werden heute allerdings noch viel schlimmer sein – denn ökonomisch und vom Verschuldungsgrad her gesehen ist unsere heutige Situation noch weitaus katastrophaler als zur Zeit der Großen Depression. Aufsässigkeit der Bürger, steigende Tendenz zur Steuerhinterziehung, noch mehr wachsender Egoismus unter den Individuen, soziale Unruhen und vielleicht sogar Bürgerkriege dürften die unmittelbare Folge aus dieser Politik sein, wenn ein Großteil der Bevölkerungen die einschneidenden Maßnahmen erst richtig zu spüren bekommen wird......

Festzuhalten ist, dass die Banker – entgegen der Politik – aus der Existenz- und Systemkrise der 1930iger Jahre sehr viel gelernt haben. Heute sind sie es nicht mehr, die aus den Fenstern an der Wall Street springen, sondern sie stürzen die globalen Gesellschaften aus purem Eigennutz und Egoismus über die Klippe. Koste es was es wolle. Heute wird der Spieß einfach umgedreht. Die Politik steht daneben und gibt den Steigbügelhalter. Leute, Ihr solltet Euch langsam Gedanken darüber machen, was für eine Zukunft Ihr wollt?!.....

....Irgendwann muss man aus seinen Tagträumen aufwachen, um sich der Realität zu stellen. Denn eine Gesellschaft hängt von uns Bürgern ab. Nicht von ein paar sich wichtig machenden Politikern. Das sollte jeder von uns wieder lernen, denn es wird Zeit, die ignoranten Scheuklappen ein für allemal abzusetzen. Denn Gerald Celente wird Recht behalten, wenn er sagte: „Entweder Ihr werft sie aus dem Amt, oder Ihr geht mit ihnen unter.“ Das Zeitfenster, um sich endlich darüber klar zu werden wird jedoch immer kleiner, vergesst das nicht......

weiter bei: www.wirtschaftsfacts.de/?p=4774
deren Seite heute auch "vorübergehend" mal wieder nicht erreichbar war im Netz ....

Nachstehend sind nur ganz kleine  Nettigkeiten, die weiter bedrohend zunehmen werden.

www.derwesten.de/staedte/dortmund/...d-Empfaenge-id184113.html

www.ruhrnachrichten.de/lokales/bochum/...lvenzen;art932,505820

www.derwesten.de/staedte/bochum/...r-der-Pleite-id2781652.html

www.faz.net/s/...AD847A63D6AE9D0981~ATpl~Ecommon~Scontent.html

www.steuerzahler-nrw.de/...er-Pleite/490c1000i1p137/index.html

www.einslive.de/magazin/specials/2010/01/...isere_kommunen.jsp
Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!
Geierwilli:

Dem ist nichts hinzuzufügen ....

5
10.05.10 21:58
[21:00] Leserkommentar-DE - Welcome to the Muppet-Show:

Zitat:
....Also so was: Euro schon wieder im Sinkflug und POG steigt.
Und das am Tag nach der Verkündung eines 750-Mrd Paketes.
Muss ja wirklich ein tolles Rettungspaket sein, “zum Schutz des Geldes der Deutschen”.....

aus: www.hartgeld.com/good-bye-euro.htm
Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!
Geierwilli:

Wer's persönlich nimmt ... nimmt den Spiegel....

4
10.05.10 22:18
Wenn ich so durch ARIVA schwebe, fällt mir folgendes auf.

Man muss es schon als Vergleich bringen:

Kleine Zeitreise zurück, Richtung Babyalter, da waren die bedeutensten Worte ..."Papa".... , war einfacher auszusprechen wie ... "Mama" ..

Heutzutage bleibt der Babysprachen-Effekt erhalten und beschränkt auf drei Worte: ...short.... und ... flat ....und long... Ist der Breilöffel immer noch aus "Kunststoff!"

Das nennt man bilateraler Hort der ........?

Jetzt isses aber jut, sonst platzen hier gleich welche  (..)

PS: Jetzt haben die Edelmetallschmieden im Alpenländle auch schon Lieferfristen bis zu zwei Wochen. Ich dachte man bringt denen das jetzt kiloweise zurück?
Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!
Minespec:

dere Hosenanzug will eine Rede halten

5
10.05.10 22:21
laut hartgeld.com
Angeblich soll es am 18.Mai sein wegen " drastischer Veränderungen "
Ich will diese Rede gar nciht hören. Meine Gold Sackis sind jetzt wieder gefüllt und Silber brauche ich scxhon lange nichts mehr aufladen.
flowi:

Was für ein schönes Euro-Strohfeuerchen heute

6
10.05.10 22:24
und mehr nicht ?

Doch:
Die europ. Banken haben ihre Marktkapitalisierung binnen eines Tages um mehr als 100 MRD € erhöht.
Ihr Bond-Schrott wird von den Zentralbanken gratis entsorgt.
Obendrein gibts von der EZB neue Liquidität bis zum Abwinken.
Damit lässt sich im globalen Casino trefflich eine nue Runde zocken,
so dass weiterhin exorbitante Gewinne garantiert sind.
Und wenns mal schief geht, ab damit in die euro-bad-bank ...

Ach ja,
war ja alles nur zum Schutz der deutschen Steurzahler ...

Aaargh,
da hilft nur noch ein Selbstgebrannter, prost !
simonsimson:

minespec

 
10.05.10 22:25

sorry.... aber war da nicht lt. deiner ankündigung dieses wochenende schon die währungsreform?

nichts für ungut.

Krampfpopo:

währungsreform

7
10.05.10 22:28
Minespec:

simon

 
10.05.10 22:37
nein, woher sollte jemand das auch wissen. Fragt Mutti die weiss es .
Dustytrader:

alle Spekualtionen

8
10.05.10 22:41
über Währungsreformen sind doch Quatsch. Warum sollen denn jetzt die Profiteure enteignet werden?
Es gibt doch noch genügend Vermögen der Sparer zu holen.
kosmonaut33:

Der 750 Milliarden Verzweiflungs-Schutzschirm

6
10.05.10 22:53
Was bedeutet das? Der letzte Walzer beginnt!

u.a.
Ein gigantischer Schutzschirm im Volumen von 750 Mrd. durch die Euro-Länder und den IWF soll nun schwache bzw. vor dem Bankrott stehende Staaten vor dem Zusammenbruch retten. Um dieses gewaltige Volumen zusammen zu bekommen mußte man eine Reihe von Maßnahmen verknüpfen, sowie den IWF und selbst die Notenbank EZB mit ins Boot holen. Den entscheidenden und für uns alle wichtigsten Beitrag - auch von der Art und Vorgehensweise her - bringt dabei aber die Europäische Zentralbank (EZB), die nun ein echtes Tabu bricht und ab sofort erstmals Staatsanleihen aufkaufen .....

Quelle: www.das-bewegt-die-welt.de/...berichte-wirtschaft&Itemid=2
imagine:

Euro solidaritätszuschlag (€ solidarity surcharge)

10
11.05.10 00:30
Fehlt da nicht noch eine neue Steuer bei soviel Solidarität?
Dustytrader:

gerade drüben im Gelben gelesen...

2
11.05.10 00:37

It's DIFFERENT this time. It's not a recession. It's not a depression.
It's DISINTEGRATION.
Moderation
Zeitpunkt: 11.05.10 06:15
Aktion: Nutzer-Sperre für 14 Tage
Kommentar: Doppel-ID - anlegen einer Doppel ID > Id`s: > +  Dustyranger2  Dustytrader + Dustyspline + Q-Trader + TraderInRed + Tradingboy1 so langsam reichts! Nochmal und eine Dauersperre ist unausweichlich drin!

Link: Nutzungsbedingungen  

maba71:

Goldbericht für den 10.05.2010

7
11.05.10 07:09
Gold & Gesellschaft: Im Auftrag des Imperiums

Wir erinnern uns noch an die Ereignisse des Jahres 2008, wo das Weltfinanz-System mehrmals in den Abgrund schaute. Der damalige US-Finanzminister Hank Paulson, als ehemaliger CEO von Goldman Sachs in Themen des Finanzsystems geschult, nutzte häufig Notaktionen, die über das Wochenende eiligst zusammengezimmert wurden, um eine Kernschmelze im System abwenden zu können.

Dieses Vorgehen konnte bislang den Game Over des Systems verhindern. In enger Koordination mit der FED wurden die Märkte mit Liquidität geflutet und die sich seinerzeit selbst nährende Deflationsspirale kam zum Erliegen. Zurück blieben Zombie-Banken und Staats-Haushalte, die diesen Namen infolge der massiven Verschuldung, die sie schultern mussten, nicht mehr verdienen.

Diese unruhigen Wochenenden scheinen nun zum Standard-Programm der Mitgliedsstaaten des Euro-Raums zu werden. Was als Griechenland-Krise begann, pflanzte sich nicht nur auf die Staaten der europäischen Südschiene fort, sondern begann zunehmens auch die Vereinigten Staaten selbst zu gefährden. Der plötzliche Einbruch der US-Aktienmärkte am letzten Donnerstag veranlasste Barrack Obama, persönlich bei Angela Merkel und Nicolas Sarkozy zu intervenieren. Nach Mitteilung von Bloomberg, sollten beide resolute Schritte zwecks Abwendung einer sich verselbstständigenden Krise ergreifen.

Das Imperium befiehlt – die Marionetten folgen: Nach dem Griechenland-Rettungspaket vom letzten Wochenende wurde nun ein zusätzliches Eurostaaten-Rettungspaket in Höhe von 750 Milliarden Euro beschlossen. Der überwältigende Teil dieser Summe sollen Garantien seien, welche die verbliebenen starken Staaten, das heißt konkret Deutschland und Frankreich, den kriselnden Staaten bei Bedarf gewähren sollen. Der Anteil Deutschlands kann nach einem Bericht der WELT von heute bis zu 123 Milliarden Euro betragen. Dagegen war der anfänglich für die Griechenland-Rettung vorgesehene deutsche Beitrag von etwas mehr als 8 Milliarden Euro reiner Peanuts.

Gleichzeitig gab die EZB ihren Widerstand gegen den Ankauf europäischer Staatsanleihen an den Bond-Märkten auf und will von nun ab Staatsanleihen, aber auch andere Anleihen an den Bond-Märkten aufkaufen. Bislang haben nur die FED, die BoE und die BoJ zu solchen drastischen Methoden gegriffen. Das ist zwar nicht die verbotene direkte Monetarisierung von Staatsanleihen, aber von der FED her wissen wir ja, dass diese Methode im Zusammenspiel mit den sogenannten Primary Dealer Banken dazu verwendet wird, den Ankauf von Staatsanleihen durch die Notenbanken zu verschleiern. Die Banken ersteigen bei diesen Geschäften die Staatsanleihen und geben die Papiere dann direkt an die Notenbank über sogenannte Open Market Operation (OMO) Geschäfte weiter. Der Effekt im Vergleich zur direkten Monetarisierung bleibt also der gleiche.

Im Prinzip handelt es sich hierbei um eine Perpetuum Mobile, mit dem jeder Staat praktisch grenzenlos weiter aufschulden kann. Man könnte sogar auf die Erhebung von Steuern verzichten, wenn die eigene Notenbank die ausgegebenen Schuldtitel kauft.

Natürlich hat dieses System auch seine Nebenwirkungen – in Form der Verwässerung der umlaufenden Geldmenge. Aber solange die Bürger dieses Geld bunkern, scheint eine Stark-Inflation noch nicht in Sicht. Zweiter Aspekt - der Kreditmultiplikator: Solange dieser nicht anspringt, wird auch kein neues Kreditgeld in größerem Umfang geschaffen, das zur Überhitzung der Märkte führen könnte.

Gleichzeitig, und das ist in der Nachrichtenflut zum Teil untergegangen, beginnt die FED wieder damit, mit Währungs-Swaps die Märkte mit Dollars zu fluten. Seit dem Zusammenbruch des Schattenbanken-Systems im Jahr 2008 herrscht an den Märkten Dollarknappheit, trotz der parallel laufenden massiven Monetarisierungs-Maßnahmen. Die Marktteilnehmer gingen deshalb dazu über, sich Kredite in anderen Niedrigstzins-Währungen wie dem japanischen Yen zu besorgen und die Yen in US-Dollar zu tauschen. Mit den Dollars konnten sie dann an den verschiedenen Welt-Kasinos wie beispielsweise den Aktienmärkten zocken. Das ging letzten Donnerstag, als sich plötzlich die Entwicklung in die andere Richtung drehte, beinahe in die Hose. Deshalb der massive Eingriff der FED, um die Märkte in Form von Währungs-Swaps mit Dollar-Liquidität zu überschwemmen.

Wie lange geht das noch gut? Solange, bis einer den ersten Fehler macht. Aber auch, wenn die Investoren erkennen, dass sie hier einem riesigen Betrugssystem auf den Leim gegangen sind, und dann in nicht beliebig druckbare Werte wie Gold aber auch Öl und andere Rohstoffe flüchten. Oder die Bürger erkennen, dass ihre Ersparnisse und Altersvorsorge sich in Luft aufzulösen scheinen und sie versuchen, das letzte Geld in Gold und andere stabile Sachwerte umzutauschen.

Aktuelle Entwicklung an den Gold-Märkten

Die oben beschriebenen drei Maßnahmen haben heute im Wesentlichen das Marktgeschehen beeinflusst. Der Ankauf von griechischen Staatsanleihen durch die EZB hat die Real-Renditen der 10- und 2-jährigen Papiere einbrechen lassen. Die Aktienmärkte haussierten weltweit – allerdings auch der Ölpreis. Die beiden Edelmetalle Platin und Palladium konnten kräftig zulegen. Anders als der Gold-Preis: Der fiel nämlich.

Da ist es wieder: Das Gold-Kartell, das die derzeit chaotische Situation mit frischen Notenbank-Gold der EZB beziehungsweise der EZB-Mitgliedsstaaten unter Kontrolle bringen möchte. Denn ein sinkender Goldpreis zeigt abnehmenden Stress im System an.

Euro-Gold hat heute eine Berg- und Talfahrt durchgemacht. Um 11:00 Uhr MEZ ist Euro-Gold mit dem ansteigenden Euro auf bis zu EUR 905 gefallen. Diese Verluste um bis zu EUR 40 wurden bis um 20:30 Uhr mit einem Stand von über EUR 940 fast wieder neutralisiert. Ähnlich erging es dem Euro im Vergleich zum US-Dollar. Dort betrug der Höchststand gegen 11:00 Uhr MEZ $1,310/EUR – bis zum Abend hat der Euro aber wieder 2,3 Prozent seines Wertes auf $1,280/EUR verloren.

Die drei wichtigen Marken im Goldhandel signalisierten diese Entwicklung: Der A.M. Fix mit $1.188,25 (EUR 910,19), der P.M. Fix mit $1.196,50 (EUR 929,25) und der COMEX-Schlusskurs mit $1.201,00 (EUR 938,22).

Auch der Interbanken-Markt scheint trotz der Rettungsmaßnahmen noch nicht richtig in Schwung kommen zu wollen.  Bloomberg berichtete heute: The rate banks say they pay for three-month loans in dollars stayed near the highest level in about nine months on concern an almost $1 trillion European loan plan may not be enough to restore confidence in markets.

Wie gut haben die heutigen Aktionen gewirkt?

A)        Der Aufkauf griechischer Staatsanleihen an den Bondmärkten hat deren Realzinsen erwartungsgemäß stark einbrechen lassen. Allerdings konnten sich die Zinsen der 10-jährigen Papiere von ihrem Tiefstand bei 6,3 Prozent wieder bis zum Schluss auf 7,8 Prozent erholen. Bei den 2-jährigen Papieren von 5,0 Prozent auf 7,5 Prozent.
B)        Die Aktienmärkte haussierten heute – wie gewünscht – aber auch Öl stieg zum Teil kräftig an (nicht gewünscht wegen Teuerungs-Gefahren). Die Notenbanken müssen aufpassen, dass ihre inflationäre Geldpolitik nicht den Ölpreis abheben lässt.
C)        Der Euro stieg heute kräftig gegen den US-Dollar, musste seine Gewinne aber wieder abgeben
D)        Der Interbanken-Markt kommt noch nicht zur Normalität zurück.

Wenn es die nächsten Tage zu keiner wesentlichen Besserung kommen sollte, dann können sich die EU-Chefs wieder am Wochenende zur nächsten Krisenrunde treffen.

www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/action/latest
Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt! 319344
"Heute geht es uns schlechter als gestern, aber besser als morgen!"
"In Zeiten der universellen Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zur revolutionären Tat!" (George Orwell)
SteG1:

Das Problem des Rettungspakets

6
11.05.10 07:21
Ich denke das Hauptproblem ist, dass eine Zahl mit 750 Mrd Euro genannt wurde. Genau diese läd natürlich alle Marktakteure, auch Spekulanten, zu Rechenspielen ein. Wieviel ist davon noch übrig, wenn Portugal fällt? Was kann dann der Rest noch leisten? Dies führt eigentlich zwangsweise bei der Nutzung durch einen Staat zu Spekulationen gegen andere schwache Staaten, weil eben eine fixe Grenze gezogen wurde.
Es wäre ebenso gewesen, wenn Frau Merkel damals gesagt hätte, Deutschland garantiert für 500 Mrd. die Einlagen der Sparer. Dann hätte sofort das Rechnen begonnen, wieviele Einlagen hat die DB? Wieviele die Coba? Wieviel bleibt übrig, wenn die Coba insolvent gegangen wäre? Die Kunden wären zurecht verunsichert gewesen und hätten wahrscheinlich nicht so besonnen reagiert...
Was mich wirklich ärgert ist, dass es eigentlich keinen anderen Effekt (mit der Grenze) hat. Wenn nun Staaten in Schwierigkeiten kommen, bleiben nur D und F, um zu bürgen. Dann geht es aber um Summen, die auch diese beiden Staaten nahe an den "Abgrund" (wahrscheinlich eher weiter) bringen. Dann hätte man auch gleich konsequent sagen können: "Wir Europäer haften (bürgen) insgesamt für den Euroraum!"
Diese Aussage hätte eine wesentlich höhere Wirkung auf die Märkte erziehlt und der Effekt wäre identisch gewesen. Wenn mit dem IWF 750 Mrd Euro oder mehr aufgebracht werden müssen, dann kippt der Euroraum zwangsweise. Wenn es deutlich weniger werden (am besten Null außer Griechenland), dann hat der Euroraum eine gute Chance die Situation zu bewältigen...
biomuell:

Pest oder Cholera

9
11.05.10 07:37
hätte die EZB keine konkrete Zahl genannt, wäre sie kritisiert worden, dass nichts Konkretes von der EZB, sondern nur eine "Totalgarantie" - das hatte auch bei Griechenland schon nicht gewirkt.

Ich will nun die EZB sicher nicht verteidigen, aber was immer sie in dieser Situation tut > sie wird kritisiert. Eben weil die Staaten und EZB den Geschehnissen (und den Amis: Aufkauf der Staatsaneihen) einfach nur hinterhinkt.

Ob ein 750 Mrd Bluff, wenn es nicht reicht, erhöht man halt auf eine Billion, was heisst hier schon "fixe Grenze". Fix ist nix, weder das was Politiker sagen, noch was die EZB sagt bzw. gesagt hat.
SOS10:

Interessant

3
11.05.10 08:05
Dienstag, 11. Mai 2010

"Spekulanten sind nicht das Problem"
Ökonomen kritisieren Rettungsschirm
Das milliardenschwere Hilfspaket für schwache Euro-Länder stößt bei Wirtschaftsexperten auf Kritik. Sie fürchten damit einen Kurswechsel zu einer Transfer-Union, in der die Haushaltsdisziplin endgültig schleift. Für die harte Kritik an Spekulanten haben sie dabei wenig Verständnis.
Aus Sicht des Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates des Finanzministeriums, Clemens Fuest, ist die harte Kritik an Spekulanten nicht haltbar. "Wir wollen alle Geld in sicheren Ländern anlegen. Dass die Spekulanten zu Sündenböcken gemacht werden, lenkt vom eigentlichen Problem ab. Diese Krise haben nicht Spekulanten verursacht, sie decken nur die Schwächen auf", sagte der Ökonom der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". "Diese Krise haben Regierungen verursacht, die Schulden aufgehäuft haben, die sie nicht bezahlen können" fügte er hinzu.

Die Währungsunion sei von Anfang an fehlerhaft konzipiert gewesen und der Stabilitätspakt sei dann noch unter deutscher Beteiligung entschärft worden. Die aktuelle Rettungsaktion hält der Regierungsberater für richtig. "Das Paket stabilisiert kurzfristig." Mittel- und langfristig werfe es neue Fragen auf, weil Grundregeln der Euro-Zone infrage gestellt worden seien. "Wir haben nach diesen Änderungen die Transfer-Union, eine Beistandspflicht. Das bedeutet, dass das einzelne Land in Versuchung gerät, sich auf Hilfen zu verlassen statt zu Hause die Finanzen in Ordnung zu bringen", sagte er. Dabei könne es nicht bleiben
biomuell:

Transferunion - demrokratiepolitisch bedenklich !

4
11.05.10 08:28
ja, ganz klar, die "Aktion" vom Wochenende geht ganz klar in diese Richtung.

Prinzipiell kann das natürlich eine Richtung sein, die €uropa gehen kann bzw. mit der Aktion bereits zu gehen gewillt ist. Eine Folge davon wäre - ohne den €uro- EU-Ländern, dass die EU zu einer 2-Klassen Gemeinschaft wird.  Welche davon 1. und 2. Klasse sein wird, lasse ich mal dahin gestellt.

Aber noch bedeutender finde ich den demokratiepolitischen Aspekt. Eine solche Richtung zu einer Transferunion, müsste von der Bevölkerung getragen werden, und darf nicht davon bestimmt, dass ein paar Länder an Schweinefieber erkrankt sind bzw. davon, dass sich die Politiker in Geiselhaft der Banken  befinden.

Überspitzt könnte man dann formulieren, aber in meinen sehr Augen leider sehr zutreffend:  die Banken bestimmen mittlerweilen die politische Richtung, in welche die EU gehen wird/"muss" - "weil die Alternative sonst viel schlimmer wäre".

Ich halte diese Vorgangsweise daher aus demokratiepolitischen Aspekten für äusserst bedenklich und auch sehr gefährlich. Denn von der Mehrheit der Bevölkerung wird diese Richtung nicht getragen.


#18146 sollte natürlich heissen: "hätte die EU keine konkrete Zahl genannt, wäre sie kritisiert worden, dass nichts Konkretes von der EU..."
Akhenate:

Sprott Gold-Fonds?

3
11.05.10 08:49
Wahrscheinlich wurde das hier schon irgendwo diskutiert?

Habe grade gelesen, dass der Sprott Gold-Fonds mit einem Aufgeld von heute 31% gegenüber Papiergold aufwarten kann. Offenbar sind Leute heute bereit 31% mehr zu bezahlen als die heutigen 1200$/oz., wenn sie die Gewähr haben, dass ihr Fond durch echtes physisches Gold gedeckt ist, das sie jederzeit abrufen können. Heisst das, dass unser physisches Gold heute schon 31% wertvoller ist, als die heute laufenden Kurse?

Eure Stellungnahme hierzu würde mich interessieren.


Komm lieber Dow und mache die Aktien wi..ie..der grün ;-)
Tiefstapler:

"Gold geht über 2300 Dollar"

3
11.05.10 08:50
"Ronald-Peter Stöferle, Goldexperte der Erste Group in Wien, rechnet bis 2012 mit einem starken Anstieg des Goldpreises. Stöferle arbeitet seit 2006 im internationalen Research der Erste Group in Wien. Sein jährlicher Goldreport gilt inzwischen als Standardwerk für Goldinvestoren auf der ganzen Welt. Stöferles nächster Report erscheint am 23. Juni 2010."

www.wiwo.de/finanzen/gold-geht-ueber-2300-dollar-430064/

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