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"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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Gold 2.339,54 $ +0,29% Perf. seit Threadbeginn:   +198,83%
 
dixi00:

Gewerkschaften wollen Griechenland lahmlegen...

3
11.03.10 11:13
Finanzkrise in Griechenland [SPIEGEL ONLINE RSS - Finanzkrise in Griechenland]
11.03.2010
Streik gegen Einsparungen

Der Flugverkehr liegt brach, in Athen steht der Nahverkehr still, Behörden bleiben geschlossen: Griechenlands Gewerkschaften begehren gegen das Sparpaket von Premier Papandreou auf, das Kürzungen bei Beamtengehältern und im Sozialbereich vorsieht. Auch die Journalisten streiken.

Athen/Berlin - Da die Fluglotsen streiken, wurden bereits seit Mitternacht sämtliche Flüge von und nach Griechenland gestrichen. Auch die Fähren zu den griechischen Inseln und die Eisenbahn werden bestreikt. Mit ihrer Streikwelle haben die griechischen Gewerkschaften das Land am Donnerstag praktisch lahmgelegt. Sie protestieren damit gegen die Sparpläne der Regierung zur Überwindung der Schuldenkrise. Besonders betroffen ist der Verkehr.

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,682924,00.html


Den privaten Notenbanken muss die Geldhoheit entzogen werden.
Die Wirtschaft muss dem Volke dienen, und das Kapital (Geld) der Wirtschaft.
Geierwilli:

So sieht es aus im Wunderland

6
11.03.10 11:14
43% aller Amerikaner: Weniger als $10k für Renteneintritt
By Roman | März 10, 2010

Zitat:
..... „Jeder denkt, dass er oder sie zu jung dafür ist, um darüber nachzudenken, bis sie plötzlich zu alt dafür sind, noch irgendetwas an ihrer Situation zu ändern.“ .....

.... Blaumänner am seidenen Faden ....
aus: www.wirtschaftsfacts.de/?p=2877

Ein schonungsloser Bericht aus dem realen Leben abseits von Glanz und Gloria!

siehe auch: Blue-collar workers hanging on by thread
detnews.com/article/20100225/METRO08/2250419

Zusammengefasst ist das nicht nur ein amerikanisches Problem. Das Hauptproblem dürfte allerdings sein, dass auch die $10k jetzt schon nichts mehr taugen, geschweige denn später. Das Versprechen ist schon bei der Einzahlung gebrochen worden, nur die Einzahler wissen es noch nicht.

Da kommt noch viel Wut, Verzweiflung und ....... auf!
Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!
LIVE TRADER:

@SOS

4
11.03.10 11:16
Gibs doch zu, du als "Ossi" behandelst doch deine westdeutschen Angestellten genauso wie im Film. ;-)


dixi00:

nachtrag zu #15826

2
11.03.10 11:23
.. die us-streitkräfte sind doch nicht weit entfernt, sie könnten doch zum trainieren schon mal nach griechenland gehen, um ordnung und ruhe zu schaffen. aber zu holen gib es dieses mal nichts.
bevor sie dann zu hause weiter machen können!
Den privaten Notenbanken muss die Geldhoheit entzogen werden.
Die Wirtschaft muss dem Volke dienen, und das Kapital (Geld) der Wirtschaft.
Tony Ford:

Staatsverschuldung als versteckte Enteignung?

2
11.03.10 11:27
Sorry Sommerer aber dies ist der typische Blick eines "Kapitalistenschweins"

Staatsverschuldung ist eher das Ergebnis von fehlender Solidarität und Habgier, denn wer würde sonst den Straßenbau, die Erhaltung der öffentlichen Gebäude, die Förderung neuer Technologien, etc. bezahlen?

Eben niemand, weil jeder nicht reich genug sein kann. Da genau dies so ist und sich jeder über die hohen Staatsabgaben aufregt, wird permanent versucht, die Staatsabgaben niedriger als eigentlich notwendig zu halten, so dass der Staat gar keine andere Möglichkeit hat, als neue Schulden zu machen.

Die ganzen Staatsverschuldungen sind lediglich ein reines Verteilungsproblem, denn im Gegenwert haben sich die privaten Haushalte umso stärker vermehren können.
Blöd nur, dass davon viele private Haushalte nix sehen und eigentlich nur wenige % umso stärker profitieren.

Der Staat ist daher nur deshalb verschuldet, weil die Bürger nicht bereit sind, für die Allgemeinheit ihren entsprechenden Anteil zu leisten. Wohlstand Einzelner wird sozusagen auf Staatskosten finanziert, was letztendlich im Kommunismus auch nicht anders war ;-)
Geierwilli:

@Tony Ford

3
11.03.10 11:39
Mit Verlaub, ich will dir nicht zu nahe treten. Bei deinem Posting #15830

Zitat: "typischer Blick eines "Kapitalistenschweins"

Hast du dich da nicht selbst "disqualifiziert", wenn ich mir deine Aktiengeilheit in vielen Beiträgen anschaue, bist du doch möglicherweise ein Teil davon - oder sollte ich mich da irren?

Es gibt da so en Sprichwort: "Wasch mir den Pelz, aber mache mich nicht nass!"
Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!
dixi00:

so können mißverständnisse entstehen...

5
11.03.10 11:41
(Verkleinert auf 36%) vergrößern
Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt! 305716
Den privaten Notenbanken muss die Geldhoheit entzogen werden.
Die Wirtschaft muss dem Volke dienen, und das Kapital (Geld) der Wirtschaft.
LIVE TRADER:

@ tony

 
11.03.10 11:49
Kapitalist zu sein ist überhaupt nichts negatives, ganz im Gegenteil. Die meisten verstehen doch nicht einmal was das bedeutet, schimpfen aber darauf.

Ich empfehle dazu nur Roland Baader und seine Kapitalismus Definition (z.B. "Geld, Gold und Gottspieler" o. a.).
Tony Ford:

@Geierwilli...

2
11.03.10 11:52
Die Aktienkultur als Solches hat mit "Kapitalistenschwein" nix zu tun.
Kapitalmärkte haben u.a. den nützlichen Zweck der Finanzierung von größeren Investitionen oder Übernahmen und zudem kann man sich als Anleger an interessanten Konzepten beteiligen.

Da ich natürlich auch "spekuliere" und in Derivate kurzfristig investiere, profitiere oder verliere ich Kapital.
Mit dem Unterschied, dass ich brav und verständnisvoll meine Steuern zahle und sich meine Gier in Grenzen hält, für mich es eine Art "Herausforderung" ist, so wie andere eben Wetten oder Lotto spielen.

Zudem habe ich schon mehrfach geschrieben, dass ich je nachdem wie groß die Gewinne ausfallen, ich zu Jahresende auch einen gewissen Betrag spenden werde.
Tony Ford:

@livetrader...

 
11.03.10 11:59
Nunja der Kapitalismus hat jedoch das große Problem, dass der Mensch & Natur zweitrangig wird.
Jedes Unternehmen, welches seine Mitarbeiter gut bezahlt und sich den großen Umweltauflagen nicht widersetzt, möglichst viel für sein Umwelt tut, es finanziell betrachtet erstmal im Nachteil ist.

Am Ende geht dieses Unternehmen dann Pleite, weil der Billigkonkurrent durch Preisdumping und Dumpinglöhne, sowie manch anderen fragwürdigen Dingen das gute Unternehmen in den Ruin treibt, denn "Nachhaltigkeit" kostet nunmal kurz- und mittelfristig Geld.

Bestes Beispiel sind die Banken, die quasi zum Spekulieren fast schon gezwungen wurden um sich im Markt behaupten zu können und nicht von den großen Spekulanten a la Citibank aufgekauft zu werden.

Solange die Gewinnmaximierung im Mittelpunkt steht und die Staatengemeinschaft keine strikten ökologischen humanen Regeln aufstellt, wird Kapitalismus nicht dauerhaft funktionieren können.
Faxe27:

wer hat rat?

 
11.03.10 12:11
weiss jemand, warum gestern die edelmetalle abends so kurzzeitig abgestürzt sind-obwohl dollar-hintergrundmusik ok war? gabs da kontraktglattstellungen oder sowas? ist ja fast verdächtig, wie ruhig es auch heute in dem segment zugeht? irgendwas läuft doch da-oder nicht? weil dass palladium und platin weitersteigen werden-ist für mich charttechnisch klar !
Geierwilli:

Antwort zu #15834

3
11.03.10 12:13
Kapitalmärkte haben u.a. den nützlichen Zweck der Finanzierung von größeren Investitionen oder Übernahmen und zudem kann man sich als Anleger an interessanten Konzepten beteiligen.

Da ist aber bisher nicht viel übrig geblieben, außer das es Hunderttausende den Arbeitsplatz gekostet hat! Das war aber sehr nützlich?

Da unterscheiden wir uns voneinander. Golderwerb dient nicht der Spekulation sondern des Erhaltens von erarbeiteten Werten, man spricht auch von Kaufkrafterhaltung.

Wer kam denn auf die tolle Idee, Papiergold zu erfinden und als Spekulationskonzept auf den Markt zu werfen? Wer einen physischen Goldhalter auf die gleiche Stufe stellen will - hat ein geistiges Problem!

Auch du wirst eines Tages feststellen, das das Ponzispiel sein Ende abrupt gefunden hat. Die Nachschuldner gehen so langsam aus in diesem installierten System, dann setzt der Turbo ein, auch wenn es noch etwas dauert.

Nächste Woche ist der Spuk mit der Golddrückung sowieso wieder vorbei.

Staatsverschuldung (von Tobias Bayer  Frankfurt und Christine Mai  Frankfurt)
Euro-Staaten überschwemmen Kapitalmarkt mit Anleihen

Zitat:
.... Frankreich, Spanien und Portugal nehmen Milliarden auf. Doch das Angebot verstimmt Investoren: Die Kurse fallen. Madrid tut sich zudem mit seiner Emission schwer. Paris umgeht die Probleme mit einem Superlangläufer von satten 50 Jahren..... ????

Siehe: www.ftd.de/finanzen/maerkte/...arkt-mit-anleihen/50086586.html
Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!
SOS10:

@LIVE TRADER Ei verbibscht, erwischt!

2
11.03.10 12:17
Geierwilli:

Realistischer denn je

3
11.03.10 12:20
EWF - finaler Angriff auf Deutschlands Volksvermögen  
Von Peter Boehringer    
Thursday, 11. March 2010  

Zitat:
..... Nachdem der IWF das Ziel "optimales Abmelken D-EU-tschlands" nicht erreichen kann, ist nun der EUro-IWF die von Schäuble und Weltregierung bevorzugte "method of choice". Das wäre der ultimative Dammbruch gegen das steuerzahlende dEUtsche Volk.  Wird der EWF Wirklichkeit, dann muss Deutschland bis zu 50% beim Bailout der PIIGS zahlen.....  
 
Wie treffend formuliert:

.... Hinter den Kulissen der noch immer geheuchelten (Medien)Demokratie und des noch immer vorgegebenen Rechtsstaats geht es den Mächtigen nur noch um möglichst unauffällige Durchsetzung glasklar nicht mehr mehrheitsfähiger EUntscheidungen und verfassungswidriger RechtsbEUgungen......

für mehr Details: www.mmnews.de/index.php/201003115113/MM-News/EWF.html
Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!
SOS10:

@Geierwilli, ich kann dir nur zustimmen!

 
11.03.10 12:26
LIVE TRADER:

@Faxe

 
11.03.10 12:28
es liegt vermutlich daran, dass maba seine ganzen Barren verkauft hat, deswegen ist der auch so lange weg hier. ;-)
harcoon:

Leider steht das Steuersystem auf dem Kopf

4
11.03.10 12:36
durch die fehlende Regelsetzung auf globaler Ebene  u. den Wettbewerb der Steuer- u. Sozialsysteme können sich gerade die Gewinner, also die größten Profiteure der Globalisierung, am leichtesten einer fairen u. gerechten Besteuerung nach dem Leistungsprinzip entziehen. Da kann der ökosozial verantwortlich handelnde regionale Kleinbetrieb nur mithalten, wenn sich das Bewusstsein der Kosumenten (u. nicht nur derer) sehr schnell ändert.

Das ist aber auch die einzige Chance, wenn nicht das gesamte aufgeblasene Finanzsystem kollabieren soll.

Tony: "Am Ende geht dieses Unternehmen dann Pleite, weil der Billigkonkurrent durch Preisdumping und Dumpinglöhne, sowie manch anderen fragwürdigen Dingen das gute Unternehmen in den Ruin treibt, denn "Nachhaltigkeit" kostet nunmal kurz- und mittelfristig Geld".

Ja, aber warum gerade die Banken als Beispiel? Die produzieren nichts als Luftgeld, leisten keinen Beitrag zur realen Wertschöpfung.
harcoon:

wo kämen wir denn hin, wenn jeder sagte:

 
11.03.10 13:03
wo kämen wir denn hin! Und jeder fragte:
wo kommen wir denn hin? und niemand wagte
den ersten schritt, das nicht geringe:
zu schaun was käme, wenn man ginge.
(nach Kurt Marti)

Fast schon Luxus?
Nachhaltigkeit im Sinne des Brundtland-Berichts: "...eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstandard zu wählen..."

Auch das könnte wir uns leisten:

www.oekom-research.de/homepage/german/...keitsverstaendnis.pdf
www.oekom-research.de/homepage/german/...ionStatement_0409.pdf
www.ecoreporter.de/
Minespec:

T Ford Geierw.

4
11.03.10 13:14
Es gibt keine Kapitalistenschweine, es gibt nur Kapitalisten und es gibt Schweine.
harcoon:

doch wer regiert das geld? :-))

4
11.03.10 13:18
www.bewusst-investieren.de/
kologe:

schnelle hilfe

2
11.03.10 13:23
hallo, tut zwar nichts zum thema, aber vielleicht könnt ihr mir helfen. ich möchte folgendes K.O. kaufen: SFD19X von Lang&Schwarz kaufen, leider findet mein broker das nicht. könnt ihr mir helfen?
kologe:

??

 
11.03.10 13:29
also es liegt daran das es ein L&S K.O. ist, wo kann ich diese Papiere denn handeln?
maba71:

Goldbericht für den 10.03.2010

4
11.03.10 14:04
Gold & Gesellschaft: Der europäische Verzweifelungsfond

Die Zeitbombe beim Euro tickt: Anstatt eine florierende Gemeinschaft der europäischen Staaten mit einem Binnenmarkt so groß wie in den Vereinigten Staaten zu schaffen, hat man ein Paradies für Faule und Lahme geschaffen – Hartz IV für die europäischen Südstaaten.

Und wie wir das vom Sozialstaat her kennen, wird die Zahl und das Anspruchsdenken der hungrigen Mäuler immer größer. Die zahlenden Völker merken dabei überhaupt nicht, wie ihnen systematisch das Fell über die Ohren gezogen wird. Sei es über die Anhäufung innereuropäischer Schulden bei den Notenbanken der Überschuss-Länder oder in den Alters- und Vorsorgeprodukten der verbliebenen Produktiven, die mit Staatsanleihen der PIIGS-Staaten kontaminiert sind.

Anstatt mit dem Euro eine Seilschaft zu schaffen, bei der man zusammen unter gleich hohem Aufwand aufsteigt und sich gegenseitig absichert, ähnelt die Staaten-Gruppe eher einer aufgebauten Domino-Kette. Dabei können selbst die kleinsten Elemente die Kette zum Umfallen bringen und auch die großen Staaten mitreißen.

Mit der Gründung unseres derzeitigen Währungssystems nach dem Zweiten Weltkrieg wurde für in Not geratene Staaten der Internationale Währungsfond (IWF) geschaffen. Im Prinzip funktioniert der IWF wie ein Feuerwehrfond, welcher in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Staaten Überbrückungs-Kredite gibt, damit diese zahlungsfähig bleiben. Denn in einer sich die letzten Jahre und Jahrzehnte globalisierenden Welt sind Staaten von bestimmten Vorprodukten wie Rohstoffen und Lebensmitteln abhängig. Können die Staaten diese wegen Zahlungsunfähigkeit nicht mehr beschaffen, dann bricht gegebenenfalls die Industrie und die Landwirtschaft zusammen und es kommt zu Hungersnöten.


In den IWF haben die großen Industrienationen einen Teil ihrer Devisenreserven in Form von Gold oder ihren konvertierbaren Währungen eingelegt. Die Summe dieser Einlagen bildet einen Fond, aus dem Kredite an die betroffenen Staaten vergeben werden können.

Dieser Fond hatte aber immer nur das Ziel, das betroffene Land aus einer temporären Notlage zu retten. Der IWF stellte deshalb harte Auflagen, den Konsum (zu Lasten fremder Länder) stark zu reduzieren; das heißt Importe runter und Exporte rauf. Mit dem sich dann entwickelnden Export-Überschuss kann das Land seine Kredite an den IWF zurückzahlen.

Das gefällt natürlich keiner Regierung. Denn Importe zu reduzieren heißt, Lebensstandard aufzugeben. Und Exporte rauf heißt mehr und härter zu arbeiten. Das kann Demonstrationen oder Unruhen hervorrufen. Aber die Alternative dazu war, dass es überhaupt keine Importe mehr gab. So waren die Vertreter des IWF immer in einer starken Verhandlungsposition.

Natürlich gefällt dies den weltweit operierenden Gutmenschen nicht, die in jedem erreichten Lebensstandard eine nicht mehr verhandelbare Errungenschaft sahen. Deshalb wurde der IWF vielfach auch als Ausbeuterfond beschimpft.

Wenn die EU-Mitgliedsländer nun ein ähnliches Instrument aufbauen wollen wie der IWF, dann muss man berücksichtigen, dass Deutschland, Frankreich, Holland und andere Länder schon eine große Menge an ihren Devisenreserven dem IWF zur Verfügung gestellt haben. Man müsste also zusätzliches Geld in einen solchen europäischen Fond einschießen.

Der zweite Punkt ist, dass dieser Fond dem betroffenen Land in ähnlich strenger Auslegung wie beim IWF nur dann helfen könnte, wenn die Importe kräftig abgesenkt und die Exporte gesteigert würden. Denn das Ziel ist ja, Exportüberschüsse zu erwirtschaften, um das geliehene Geld zurückzahlen zu können.

Es ist aber ausdrücklich nicht das Ziel eines solchen Fonds, eine soziale Errungenschaft wie einen frühen Renteneintritt mit hohen Zahlungen oder einer großen Zahl von Staatsbediensteten zu erhalten.

Aber genau das scheint die Intention des europäischen Rettungsfonds zu sein, wenn man zwischen den Zeilen der Politiker-Verlautbarungen lesen kann. Das macht aber aus einem solchen Fond ein Fass ohne Boden – weil das Geld schnell vergeben sein wird und die Einzahler immer größere Beträge werden nachschießen müssen.

Dieser europäische Fond wäre also die Fortsetzung der Alimentierung des Lebensstandards der Südstaaten zu Lasten der Überschüsse produzierenden Staaten im Norden. Kein Rettungsfond also, sondern eine weitere Gelddistributions-Maschine. Die derzeitige Situation würde sich also für die Spareinlagen der Deutschen und Franzosen nicht verbessern, sondern zunehmens verschlechtern. Weil frisches (gutes) Geld zur Stabilisierung des alten (schlechten) Geld verwendet würde.

Im Prinzip ist dieser Fond also nichts anderers als ein Bailout durch weitere Geldzahlungen an Griechenland oder die anderen PIIGS. Insbesondere Angela Merkel muss ihren Bürgern erklären, warum Kindergärten und Schwimmbäder geschlossen werden müssen und der deutsche Rentner mit weit weniger als 50 Prozent seines letzten Einkommens erst mit 67 in Rente gehen darf, während in anderen Ländern mit unseren Geldern deren soziale Errungenschaften verteidigt werden.

Es gibt dafür keine Erklärung – deshalb ist dieser Fond eine weitere Verzweifelungstat von Merkel & Co, um die schon längst gestorbene europäische Elitenidee aufrecht zu erhalten. Diese neue Initiative ist genauso wie ein direkter Bailout gegen das Interesse des deutschen Volkes gerichtet. Sie wird deshalb genauso wie ein versteckter oder offener Bailout das Ende dieser unseligen Bundeskanzlerin einläuten.

Da kann die bankenfinanzierte Systempresse nebst ihren angeblichen Wirtschaftswissenschaftlern auch noch soviel Pseudo-Argumente anbringen, wie sie wollen.

Der europäische Rettungsfond ist und bleibt nichts anderes als ein europäischer Verzweifelungsfond.    


Aktuelle Entwicklung an den Gold-Märkten

Der heutige Tag verlief aus Sicht des Goldes eigentlich relativ positiv. Bis zu dem Zeitpunkt, als die New Yorker COMEX ihre Pforten eröffnete. Dann drehte Gold das erste Mal am heutigen Tag in den negativen Bereich.

Der A.M. Fix kam heute mit $1.124,50 (EUR 827,63) zwar nicht so stark zustande, wie die Entwicklung im asiatischen Markt es erahnen ließ. Aber Gold war noch wenige Dollar im Plus.

Zum Nachmittag drehte sich dann die Situation – aber noch relativ langsam. Zum P.M. Fix mit $1.120,50 (EUR 822,69) stand Gold nun bereits wenige Dollar im Minus. Innerhalb einer Stunde konnte sich Gold dann um fast sieben Dollar befestigen, bevor dann plötzlich der Preis innerhalb einer Stunde um $25 absackte.

Ein Blick auf die diversen Devisenkurse – negativ. Der Euro war gegen den US-Dollar sogar noch stabil. Ein Blick auf andere Rohstoffe wie Öl – negativ. Öl konnte einen halben Dollar zulegen. Auch Platin stieg trotz eines kräftigen Rücksetzers um dieselbe Zeit im Tagesverlauf auch noch leicht an.

Nur der kleine Bruder von Gold, das Silber wurde wieder einmal stärker in Mitleidenschaft gezogen als das Gold selbst.

Der Grund ist wohl in der heutigen Versteigerung der 10-jährigen Treasury Notes zu suchen. Diese stellen für die gesamte Finanzwirtschaft den Benchmark dar, zu dem Zinsen für langfristige Darlehen und Investitionen berechnet werden. Ein schlechter Versteigerungserlös bedeutet einen niedrigen Kurs für diese Anleihen und demnach eine hohe Realverzinsung.

Da alle anderen Rohstoffe stabil blieben oder sogar im Preis stiegen und die Aktienmärkte zumindest stabil blieben, kann es sich bei dem heutigen Einbruch bei Gold nur um eine gezielte Preisdrückung von JP Morgan, HSBC, Deutsche Bank & Co gehandelt haben. Die Furcht der Vertreter des Papiergeldes vor Gold scheint doch größer zu sein, als was uns manche weismachen wollen.

Gold beendete den Handel an der COMEX mit $1.107,80 um $14 niedriger als gestern. Wir haben zwar schon weit intensivere Drückungen des Gold-Kartells gesehen. Aber die heutige war effektiv, denn sie wurde selbst bei einem sinkenden Dollar-Kurs durchgeführt. Insoweit erwischte es Gold in Euro gesehen noch stärker.

Der USDX reduzierte sich heute um 0,1 Punkte auf 80,4. Und die Renditen der 10-jährigen Treasury Notes verharrten erneut bei 3,7 Prozent.
www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/action/latest
Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt! 305769
"Je weniger die Leute wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie." (Otto von Bismarck)
"Die Glocke klingt so laut, weil Sie leer ist!"
maba71:

@LiveTrader und Faxe27

5
11.03.10 14:09
Ne hab leider letztens erst nochmals dick im Silber nachgefischt! Jetzt habe ich wirklich keinen Platz mehr und musste zu Daddy auslagern!!

Faxe ich hatte Dir am selben Abend nochmals geschrieben, das das NULL mit Edelmetallen zu tun hatte!
Alle Soft-Commodities wurden abgewatscht!
Teils wegen des Dollars, teils aus anderen Gründen, es wurde Geld abgezogen oder umgeschichtet, Future-Kontrakte übergerollt und glattgestellt, also nix weltbewegendes!

Wenn was auf dem Globus passiert kannst Du versichert sein, daß hier im Thread irgendwer schon die Meldung reinstellt!
Wir sind hier IMMER UP TO DATE!
"Je weniger die Leute wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie." (Otto von Bismarck)
"Die Glocke klingt so laut, weil Sie leer ist!"
maba71:

@kologe

3
11.03.10 14:11
Dann nimm halt einen anderen Schein!
Gibts doch tausende die man auch sehr gut handeln kann!
BNP, Commerzbank, Goldmann usw. usw.
Such Dir am besten einen Emittenten aus, den es morgen noch gibt!! :-)))
"Je weniger die Leute wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie." (Otto von Bismarck)
"Die Glocke klingt so laut, weil Sie leer ist!"

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