Preis-Drückung Runde Zwei
Nach dem gestrigen Preis-Drückungsfiasko ging es heute in die Runde Zwei: Im frühen asiatischen Handel tendierte Gold etwas oberhalb der Marke von $1.650, ohne diese wesentlich nach oben durchstoßen zu können. Erst im Zwischen-Handel – also innerhalb der Zeit, wo der asiatische Handel bereits geschlossen hatte und die Londoner LBMA noch nicht ihre Pforte geöffnet hat – kam es zu einem kurzzeitigen Anstieg bis an die Marke von $1.655.
Die Deutsche Mittelstands-Nachrichten melden heute, dass Italien mit Goldexporten in Höhe von 120 Tonnen in die Schweiz für das Jahr 2011 – das entspricht nach dem Bericht einer jährlichen Steigerung von 65 Prozent – seine Handelsbilanz aufgebessert habe. Man muss wohl anders herum sagen, das Gold-Kartell mit dem dringend benötigten physischen Metall versorgt, das zur Stabilisierung der (Euro-)Preise des gelben Metalls am Markt einfach nötig ist. Ob es nun die Gold-Ankaufsläden sind, die ich während meines Urlaubs in Sizilien in praktisch jeder Kleinstadt mit eigenen Geschäften und Werbung an der Hauptstraße identifizieren konnte, oder um die verbliebenen italienischen Gold-Reserven handelt, ist vom Prinzip her belanglos.
Das Gold-Kartell braucht dringend physisches Gold, um die Investment-Gemeinde beruhigen zu können. Wir scheinen uns also in der letzten großen Phase der Redistribution des Goldes von den schwachen und Bargeld benötigenden Händen – nebst des Raubs der 400oz-Barren in den Gold-Kellern der nationalen Notenbanken durch die Finanzverbrecher von Goldman Sachs & Co – hin zu den starken Händen zu befinden...................
www.bullionaer.de/ziemann.php/goldnews/...996f3082221d0be34e91