Presselandschaft geschaut. Eigentlich nichts Weltbewegendes.
Außer, das ich die Griechen bewundere. Ich meine nicht die etwas besser Gestellten, die sich die Euronen einverleibt haben, sondern den normalen Angestellten, Arbeiter, jeder der eigentlich das tut, was wir alle machen. Sich seinen Lebensunterhalt verdienen. Das es auch da schwarze Schafe gibt, will ich gar nicht verschweigen.
Daß es nicht bei friedlichen Protesten bleibt, müsste jedem klar sein, wenn er sich mal in die gleiche Lage versetzen würde. Angenommen, beim Staatsbankrott,
( D, A, F, E, P, I, CH) bzw. einer Währungsreform - die sowieso kommen wird - der Zeitpunkt ist völlig egal, da will ich mal diejenigen sehen, denen ihre paar Spargroschen um die Ohren fliegen und Danke sagen. Einkommen und Rente massiv gekürzt. Arbeitsplatz verloren, 30 Jahre vielleicht gebuckelt um sein Hütte schuldenfrei zu bekommen.
Dafür auf gewisse Annehmlichkeiten verzichtet und der bekommt als Dank des jeweiligen Verräterlandes (die B. Mutti lassen wir mal außen vor) einen saftigen Lastenausgleich als Hypothek in das Grundbuch gesetzt in der neuen Währung. Die jeweilige Abwertung ob 100 zu 6,50 oder 100 zu 10 lasse ich auch mal außen vor. Die paar Piepen, die dann noch übrig bleiben, machen den Bock auch nicht satt.
Es heißt ja: "Eigentum verpflichtet. Ich muss ja nicht extra erläutern, das zwischen Besitz und Eigentum "systemrelevante" Unterschiede bestehen, in Sachfragen der juristischen Auslegungen.
Ob da noch einer friedlich auf der Couch sitzen bliebe? Ich kann es nicht beurteilen und will es auch nicht. Wir werden es beim Tage X live erleben.
Nun - ich denke auch, das das griechische Parlament, knapp zustimmen wird, obwohl es den größtmöglichen Fehler seiner Geschichte begehen wird, sich in die Knechtschaft zu begeben. Es gibt kein passenderes Wort dafür. Aus einem geschichtsträchtigen Land wird - man möge mir den Ausdruck verzeihen - eine Staatshure und die internationalen Zuhälter sitzen hinter der Grenze.
Was könnte das für Folgen auf die Finanzwirtschaft und Börsenwelt haben. Zunächst positive Effekte. Der Jubelschrei wird groß sein. Es geht möglicherweise ein paar hundert Punkte nach oben.
Die Edelmetalle werden noch eine Portion nach unten fallen. Und in ein paar Wochen sind wir wieder da, wo wir jetzt stehen. Die reingepumpte Luft ist wieder verpufft.
Im Herbst/Winter stehen wir schlimmer da wie jetzt und an 2012 will ich noch gar nicht denken, da wird all das was wir jetzt noch als alternativlos gepredigt bekommen, in Feuer und Rauch verklimmen.
Wer jetzt noch Bares über hat, sollte sich entsprechend positionieren und die Augen offen halten. Das Zeitfenster ist noch eine gewisse Zeit offen, bevor es dunkel wird.
Dies ist keine Kauf oder Verkaufsempfehlung, sondern nur meine Sicht, die auch falsch sein kann.