WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...

Nach dem Überfall der Russen haben wir uns entschlossen, erst einmal abzuwarten und auch die Zahlenpräsentation in den April zu schieben. Wir wollten nicht, wie zu Beginn der Pandemie, auf dem falschen Fuss mit unserer Kommunikation erwischt werden. Jetzt lässt sich besser absehen wohin die Reise für den Kunstmarkt gehen könnte und wir werden das entsprechend berücksichtigen. Q2 ist typischerweise ein sehr nachrichtenreiches und das wird sich dieses Jahr wohl ähnlich darstellen.

Übrigens: Derjenige, der im auch in 2021 nachrichtenarmen März gekauft hat, wird sicher heute nicht unglücklich sein. Die "langweilige Zeit" muss für Investoren nicht unbedingt negativ sein.

Wink mit dem Zaunpfahl war...Laut Maslowscher Bedürfnispyramide ist Kunst & Kultur ja eher weiter oben angesiedelt, aber sobald der Kühlschrank gefüllt und das Sicherheitsgefühl für Entspannung sorgt
sollte der "Kunst" auch nichts mehr im Wege stehen... :-)

Ich denke, man wird bis zum Abschluss des 1. HJ warten müssen bevor man erkennen kann, welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine, die deutlich höhere Inflation und die höheren Zinsen auf den Kunstmarkt haben werden. Ende Juni findet die wichtigste Kunstmesse (Art Basel) statt und im Juni sehen wir auch die meisten bedeutenden Auktionen. Im März, in dem allerdings traditionell nicht viel passiert und die veränderten Umstände noch frisch waren, haben wir keine nennenswerten Veränderungen gegenüber 2021 feststellen können.

Im April wird es also spannend. In Q 2 dürfen wir viele interessante News erwarten. Ich bin gespannt. Vielleicht eine Kooperation mit Klassik Radio?

Zu der Stimmung auf Kunstauktionen kann ich beitragen, dass gerade während der letzten Wochen auf dem Gebiet von hochwertigen Sammlermünzen erstaunliche Preise gezahlt werden, die gar nicht selten 30 oder sogar 50% über dem Niveau des Vorjahres liegen. Auf dem Gebiet von erstklassigen Antiquitäten sowie bei bekannten Weinen aus Bordeaux und Burgund ist eine ähnliche Entwicklung auszumachen, die eigentlich nach einer moderaten Erhöhung im Jahr 2021 so nicht erwartet wurde.

S.    

Und hier wieder der Satzu für die Moderatoren: Die PM habe ich selbst verfasst (Quelle) und auch selbst authorisiert, diese hier zu veröffentlichen ...


Finanzmittel für WFA-Gruppe auf mehr als 50 Mio. EUR aufgestockt

Trotz der Turbulenzen an den Kapitalmärkten in Folge der Invasion Russlands in die Ukraine konnte die Weng-Fine-Art-Gruppe (WFA), vor dem Hintergrund ihrer hohen Profitabilität, problemlos ihre Kreditfazilitäten bei ihren finanzierenden Banken weiter erhöhen. Im laufenden Jahr wurde der Kreis der unterstützenden Kreditinstitute mit der Nationalbank Essen um ein Mitglied auf jetzt neun erweitert. Die Nationalbank ist ein wichtiger Finanzier des Mittelstands in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus auch besonders stark im Bereich Kunst und Kultur in der Region engagiert.

Derzeit stehen der WFA Eigenkapital von etwa 22,5 Mio. EUR zur Verfügung sowie Darlehen in Höhe von etwa 12,5 Mio. EUR, die aktuell im Durchschnitt weniger als 1,5 % p.a. Zinsen kosten. Darüber hinaus kann die Gruppe über mehr als 15 Mio. EUR in weiteren nicht abgerufenen Kreditlinien verfügen. Für Unternehmensbeteiligungen und -übernahmen werden im Bedarfsfall zusätzliche Bankmittel zur Verfügung gestellt.

Die WFA-Gruppe strebt eine bilanzielle Eigenkapitalquote von etwa 50 % an, die deutlich über dem mit den finanzierenden Banken vereinbarten Covenant von 35 % liegt. Vor dem Hintergrund wieder steigender Zinsen und Risiken hält das Management eine vorsichtige Finanzierungspolitik für angemessen. Gleichzeitig bietet der erhebliche Finanzmittel-Puffer der Gruppe stets die Möglichkeit, etwaige attraktive Kauf- und Beteiligungs-Gelegenheiten zu nutzen.

Wie bereits früher berichtet wird der Kurs der WFA-Aktie ab heute in 0,10er Schritten gestellt werden können!  

In der aktuellen €uro am Sonntag über die Weng Fine Art aussagt....

Möchtest Du denn die Quintessenz mit uns teilen oder hast Du nur 'laut gedacht'?

sehr interessant. Hast du auch einen Überblick was das Volumen angeht? Klingt aber auf jeden Fall nach der "Flucht in Sachwerte" wovon die WFA bei den aktuellen Inflationsraten stark profitieren sollte - also ein 2. Treiber neben Art/Fin/Tech.

@Herr Weng: hat die WFA den draht nach Essen gesucht oder kam es andersrum? und gibt es aus Ihrer Sicht (neben den Auktionen) noch andere Möglichkeiten den Preistrend am Kunstmarkt zu bestimmen? Noch fehlt es ja an einer tokenisierten Kunsthandelsbörse ;)

Also ich könnte Screensots vonm Artikel hier einstellen. Aber das Copyright.... der Atikel ist sehr lang und ich hab keine zeit, den aus 3. Person hier abzuschreiben.

Von UhrAhn1.
Heute Abend stell ich es rein.
Vielleicht kann ja Simplify (müsste via Readly Zugang haben) schon früher was dazu schreiben.  

Es gibt mit ihr auch einen öffentlich zugänglichen WiWo-Artikel. Zitat: „ Der Markt für Jeff Koons zum Beispiel, der leidet gerade. Er hatte sehr hohe Auflagen. Aber Vorlieben ändern sich, der Zeitgeist und der Geschmack ändern sich. Die Leute wollen das kitschige Zeug von ihm nicht mehr. Sie wollen sich mit anderen Themen auseinandersetzen.“

www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/...chere-anlage/28200638.html

Da kann man schon vermuten, dass das auf WFA abzielt,  zumal sich in einem Brief an die Artnetaktionäre vom Januar folgende Formulierung findet: „Hätten Sie gewusst, dass Werke von Jeff Koons seit geraumer Zeit einem extremen Preisverfall erleben mussten und im Schnitt mittlerweile weniger einbringen als die Kunst von Murakami, Price oder Hirst?“ :-)

www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/...chere-anlage/28200638.html

https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/...chere-anlage/28200638.html

"Konkret gefragt: eine Fusion mit der Weng Fine Art...
....wird nie infrage kommen."

"Wie belastend ist es eigentlich, mit Rüdiger Weng von Weng Fine Art einenzwetgrößten Investor im Boot zu haben, der kaum verhohlen die Kontrolle über die Artnet AG anstrebt?"
Aus €uro am Sonntag Ausgabe 13/22

Auf diese Frage müsste sie mehrere Antworten geben. Erstens: Sie seien ein Familienunternehmen mit Investoren und legten sehr großen Wert darauf, in regem Austausch mit ihnen zu bleiben.
Zweitens: Sie respektierten die Meinung von Herrn Weng als Aktionär  und blieben gesprächsbereit.
Natürlich wisse sie, dass er oft angestrebt hat, die Artnet AG und sein Unternehmen Weng Fine Art zusammenzuführen. Darin sähen sie sie jedoch keinen Mehrwert. Den hätte wohl eher Herr Weng mit seinem bislang eher regional deutschen Geschäft. Sie seien auch nicht so aufgestellt,  dass sie noch einen Partner bräuchten. Und zum dritten: der spürbare Missmut rühre doch daher, dass Herr Weng 2012 zusammen mit russischen Kapitalgebern, die kurz darauf Zeit im Knast verbracht haben, eine feindliche Übernahme versucht hat.

danke

steht in der aktuellen €uro am Sonntag.  

nach einer "Fusion mit Weng Fine Art" gefragt - "die würde nie infrage kommen".