WDI Forum für Verantwortungsbewusste

Ich denke nicht darüber nach, ob ein Markt nach oben oder nach unten geht. Ich kümmere mich nur darum, ob ich ein Unternehmen zu einem akzeptablen Preis kaufen kann. Ich sehe mich nicht als Teil eines Bullenmarkts, sondern als Teilhaber an wunderbaren Firmen. Ich muss zu einem Preis kaufen, der mich glücklich macht.

Man hat weder Recht noch Unrecht, weil andere derselben Meinung sind. Man hat Recht, weil die Fakten stimmen und die Überlegungen folgerichtig sind.

Frage: Was sind 2 Wochen Zeit bis zum JA...
Danach wird es holprig bleiben... Ein Ausputzer ist gefragt... Das ist meine Ansicht

Interessante Auflistung, danke dafür!!!

Noch ein Schnippchen mehr zu den Mysteriösitäten: Beim Twitteraccount von Aktienheini erscheint folgende Warnung:
"Warnung: Dieser Account ist vorübergehend eingeschränkt
Du siehst diese Warnung, da von diesem Account einige ungewöhnliche Aktivitäten ausgegangen sind. Möchtest du ihn dennoch ansehen?"

Wenn man zustimmt, kann ma den Tweet trotzdem lesen.  

Wirecard-Macher Markus Braun hatte sich für die ungeschickte Kommunikation bereits entschuldigt. Zudem hat der Konzern die Kapitalmarktkommunikation in die Hände des Finanzchefs übertragen und zusätzlich einen Compliance-Vorstand an Bord geholt.

Die Ermittlungen und die Anzeige der BaFin waren also abzusehen und dürften das Unternehmen als solches nicht weiter belasten. Auch gehen wir davon aus, dass mögliche, aber aus unserer Sicht eher unwahrscheinliche Strafverfahren gegen Auflagen schnell zur Einstellung kommen werden.

Aktie ein Strong Buy

Einschlägige Medien werden sich nun erstmal wieder die Mäuler zerreißen, doch wird das Sentiment schon in Kürze wieder drehen und die kommenden Zahlen in den Fokus rücken.

Ich bin mir sicher: Wirecard wird am 18. Juni liefern – und seine Kritiker endgültig verstummen lassen! Da man seit dem Dezember die Datenhoheit über sämtliche Drittpartner-Transaktionen besitzt, wird der Vorwurf der Bilanzmanipulation nicht mehr aufrecht zu halten sein. Macher Markus Braun wird damit weiter an seinem Lebenswerk feilen und Wirecard zu einer 100-Milliarden-Euro-Company machen können.
Operativ geht's für Wirecard täglich voran: Heute wurde bekannt, dass Wirecard als weltweit führender Innovationstreiber für Finanztechnologie mit niemand Geringerem als dem FC Bayern München kooperiert. Die strategische Zusammenarbeit betrifft zunächst den Basketball-Bereich, könnte aber schnell auf die Fußballsparte ausgedehnt werden.

da du Dich als Experte/Anwalt geoutet hast:

Wie beurteilst Du in einer differenzierteren Betrachtung die Tatsache, dass die Ermittlungen nicht 

- gegen das Unternehmen
- sondern gegen die Vorstandsmitglieder

gerichtet sind.

Zitat: „Die Ermittlungen richten sich nicht gegen die Gesellschaft, sondern gegen ihre Vorstandsmitglieder. Das Unternehmen kooperiert vollumfänglich mit den Ermittlungsbehörden.“

Insbesondere im Hinblick, dass Ermittlungen gegen einzelne Personen primär von der D&O Versicherung abgedeckt sind…
Z.B:
blog.wiwo.de/management/2019/12/21/...es-gar-kein-ende-nimmt/

D.h. welche tatsächliche und tangiblen Risiken siehst Du in der aktuellen Untersuchung für die Aktionäre bzw. den Aktienkurs? Gerne in Bezug zu historischen Benchmarks...

Wirecard-Macher Markus Braun hatte sich für die ungeschickte Kommunikation bereits entschuldigt. Zudem hat der Konzern die Kapitalmarktkommunikation in die Hände des Finanzchefs übertragen und zusätzlich einen Compliance-Vorstand an Bord geholt.

Die Ermittlungen und die Anzeige der BaFin waren also abzusehen und dürften das Unternehmen als solches nicht weiter belasten. Auch gehen wir davon aus, dass mögliche, aber aus unserer Sicht eher unwahrscheinliche Strafverfahren gegen Auflagen schnell zur Einstellung kommen werden.

Aktie ein Strong Buy

Einschlägige Medien werden sich nun erstmal wieder die Mäuler zerreißen, doch wird das Sentiment schon in Kürze wieder drehen und die kommenden Zahlen in den Fokus rücken.

Ich bin mir sicher: Wirecard wird am 18. Juni liefern – und seine Kritiker endgültig verstummen lassen! Da man seit dem Dezember die Datenhoheit über sämtliche Drittpartner-Transaktionen besitzt, wird der Vorwurf der Bilanzmanipulation nicht mehr aufrecht zu halten sein. Macher Markus Braun wird damit weiter an seinem Lebenswerk feilen und Wirecard zu einer 100-Milliarden-Euro-Company machen können.
Operativ geht's für Wirecard täglich voran: Heute wurde bekannt, dass Wirecard als weltweit führender Innovationstreiber für Finanztechnologie mit niemand Geringerem als dem FC Bayern München kooperiert. Die strategische Zusammenarbeit betrifft zunächst den Basketball-Bereich, könnte aber schnell auf die Fußballsparte ausgedehnt werden.

@  investBIG:

und  wenn  kein  uneingeschränktes Testat  kommt. ??  

Ich würde mich nicht als Experten bezeichnen, da ich nur die für uns alle zur Verfügung stehenden Informationen bewerten kann. Zudem bin ich in meinem Berufsleben zu wenig mit Konzernabschlüssen und Einzelheiten zur Bilanzierung nach IFRS in Berührung gekommen, um mich zu allen Vorwürfen sinnvoll äußern zu können. Zu der Strafanzeige wegen Untreue und den derzeitigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft kann ich allerdings etwas beitragen. Einschätzungen zum Kurs, insbesondere unter Berücksichtigung gewisser "Benchmarks", kann ich freilich nicht abgeben.

"Wie beurteilst Du in einer differenzierteren Betrachtung die Tatsache, dass die Ermittlungen nicht 

- gegen das Unternehmen
- sondern gegen die Vorstandsmitglieder

gerichtet sind."

Es ist nie gut, wenn sich Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen ein Unternehmen oder seine Vorstandsmitglieder richten. Freilich hat es Bedeutung für etwaige Haftungsfragen. Eichelmann muss etwa in seiner Funktion als Aufsichtsratchef der Kontrollfunktion hinreichend nachgekommen sein um nicht zu haften. Das sind aber alles Fragen, die sich nicht auf die Schnelle beantworten lassen.

Deshalb bleibe ich dabei: Das größte Problem könnte darin bestehen, dass in beschlagnahmten Akten oder anderen Datenbeständen belastendes Material für die Verwirklichung anderer Delikte gefunden wird. Wie ich bereits geschrieben habe, prüft die Staatsanwaltschaft derzeit noch die Anzeige wegen Untreue. Insofern bestehen freilich Risiken, die sich negativ auf den Kurs auswirken können.

Der 18.06. ist aber ohne jeden Zweifel wichtiger!

5. Juni, 8:39: twitter.com/Laan_Pa/status/1268794529735249921

Wtf, da war die Staatsanwaltschaft doch sicher noch nicht in der Zentrale. Wie konnte die das schon vorher wissen? Bin nun überzeugt, die haben Informanten bei der BaFin.

Wie schafft man es in einem Wirecard Thread den Namen der Firma gleich 2x falsch zu schreiben? Ich wittere Verschwörung! :)  

Sie ist vermutlich nicht die allerhellste
Kerze auf der Torte  

dabei kann man nur zum Schluss kommen das die Anzeige im Sand verläuft. Hier ging es allein um Marktmanipulation seitens der Leerverkäufer, das sollte besser mal untersucht werden. Ob die BaFin auf einem Auge blind ist, ist noch schönere Variante die ich mir gerade vorstelle.


www.nebenwerte-magazin.com/s-dax/item/...-und-andere-in-einer

Ich habe zwei Betrachtungsweisen:
- hätte es die ganzen Kampagnen gegen WDI nicht gegeben würde sich der Aktienkurs im Großen und Ganzen an den Fundamentaldaten orientieren. Aufgrund des trotz Corona linearen Wachstums von WDI würde der Kurs schätzungsweise bei 200 liegen. WDI outperformt aufgrund seines Geschäftsmodells fast alle anderen, insbesondere kapitalintensiven und konjunkturabhängigen DAX Werte
- aufgrund der Kampagnen der LV in Verbindung mit HF freundlicher Presse wird der Ruf von WDI beschädigt und eine "normale" Anlage in WDI zum Glücksspiel. Selbst eine forensische Prüfung konnte die berühmte Nadel im Heuhaufen nicht finden, ganz einfach weil sie offenbar nicht da ist. Es wird eine Menge Pressestaub aufgewirbelt um NICHTS, was bis dato substanziell nachgewiesen wurde. Der Kurs wird durch offensichtliche Kursbeeinflussungsmechanismen auf Talfahrt geschickt und hinterläßt bei Kleinanlegern und institutionellen long-Investoren mehr oder minder große Kapitalschäden.

Zur Krönung muß sich WDI nun wohl noch für die nicht von ihr induzierten Schäden verantworten, indem vermutlich eine Kleinigkeit (war die adhoc vor dem Hintergrund der vorliegenden Untersuchungsergebnisse durch KPMG marktbeeinflussend formuliert) aus diesem ganzen Geflecht der seit Monate andauernden Kursmanipulation durch die LV herausgepickt wird. DAS ist das was ich als Anleger nicht nachvollziehen kann. Hier wird mein Gerechtigkeitsempfinden doch erheblich gestört. Den Schaden (Geldverlust) erleide ich doch nicht durch eine vielleicht mißverständliche adhoc seitens der WDI Verantwortlichen sondern durch die Kursmanipulation der LV. WDI macht das was ich von ihr erwarte, nämlich operativ Geld verdienen im Rahmen der vorhandenen Gesetze.
Mich stört schon lange die Umkehrung der Opferrolle von WDI in die Täterrolle, wie dies von den LV und befreundeten Medien praktiziert wird. Den Versuch von WDI, durch ein forensisches Gutachten die gegen sie erhobenen Vorwürfe als unberechtigt zu entlarven und damit die erlittenen Kursverluste als substantiell unberechtigt auszuweisen nun als Argument gegen WDI zu verwenden finde ich von der Bafin schon ganz schön schizophren.
Die Bafin macht sich damit ob gewollt oder ungewollt zum Handlanger der LV. Was mehr kann man sich als LV wünschen?

Sagen wir der Manipulationsverdacht wurde bestätigt, die Zahlen werden dann aber uneingeschränkt bestätigt also das einzige Vergehen dann nur war, dass die AdHocs nicht korrekt formuliert wurden und sagen wir der Kurs steigt danach wieder auf das Niveau zum Zeitpunkt der AdHocs an. Wie würde da ein möglicher Schadenersatz aussehen wenn man sagt per Ende Juni ist aufgrund der Kurserholung quasi kein Schaden entstanden. Du schreibst: Jeder der nachweisbar aufgrund der Kapitalmarktkommunikation nach dem 13.03 Aktien gekauft und nach dem 27.04 mit Verlust verkauft hat, kann sich dann entsprechenden Rechtsbeistand suchen. Macht es einen Unterschied für den Schadenersatz ob man seine Aktien verkauft hat oder nicht? Sagen wir es kommt zu einer Kurserholung ist dann kein Schaden entstanden? Wenn jemand mit Verlust verkauft hat nach dem 27.4 aber schon? Es muss hier aber wohl einen Unterschied machen weil sagen wir ich habe am 29.4 verkauft wo der Kurs viel tiefer war als der 28.4 oder am 5.5 wo ein ganz anderer Kurs war und am 15.5. nach der Short Attacke wie wird das bemessen. Sollte hier für einen Schadenersatz nicht der Kurs zählen wo zumindest der Bericht der KPMG am 28.4 bekannt war weil danach war man ja bewusst (wenn man investiert war) in einer Spekulation.

Ist es korrekt, dass ein Worst Case für uns dann gegeben wäre, wenn man im Zuge der Beschlagnahmung Beweise für andere Vorwürfe findet wo die Gesellschaft dann in eine Haftung kommt?

Könntest du bitte kurz skizzieren anhand von konkreten Beispielen umgelegt auf WDI worin sich der Unterscheid befindet bei haftet die Gesellschaft vs. Haftung der Vorstände? Sagen wir der Jahresabschluss wurde frisiert dann kommt es zu einer Haftung der Gesellschaft (Siehe  bei Steinhoff) oder?

Ich danke für deine Antwort und wünsche dir ein schönes wochenende.

"dass in beschlagnahmten Akten oder anderen Datenbeständen belastendes Material für die Verwirklichung anderer Delikte gefunden wird. "

DU meinst du es könnte  rauskommen , dass WDI vor hätte Delikte zu begehen?
Das grenzte an Unterstellung.

Oder meinst du irgendeinen Schreiberling findte irgendwelche Daten aus der er einen verleumderischen Bericht drehen kann, der jeder Grundlage entbehrt?

Oder was meinst du?

man nichts zu verbergen hat kann man alles auf dem Tisch legen und zeigen. Wie kann man sich so verhalten wie es seit Monaten gemacht wird, ist mir einfach ein Rätsel. Ich habe mich von meinen paar Stücken getrennt und das war’s. Allen weiterhin viel Erfolg  

wo bitte war denn die Rede von Ermittlung wegen Untreue. Kannst du das belegen?
Gestern stand in Zusammenhang mit Marktmanipulation, soweit ich mich erinnere. Die Anzeige wird vermutlich nicht viel Bestand haben.

Das Nebenwertemagazin hat das ja schon ganz gut zusammengefasst.
www.nebenwerte-magazin.com/tec-dax/item/...ursr%C3%BCckschlag

So einer macht doch keine Anzeige, das durch Marktmanipulation der Kurs nicht steigt. Ich hoffe wir erfahren es.

Fakt ist, der Kurs will immer wieder nach oben. Die letzte Zeit wird er quasi  unter 100 Euro gehalten.
Verständlich, irgendwie. Die großen können Ihren Geldgebern nicht erklären warum man in einem Unternehmen investiert ist, welchem Bilanzfälschung vorgeworfen wird.
Die Tricks der LVs in zusammenspiel mit der Presse sind bekannt. Es geht um Mrd.
Da sind alle Mittel recht.
Wo ich heute die Schlagzeilen gelesen habe, dachte ich, man was ist jetzt schon wieder passiert:
Massiver Kurseinbruch, Anzeigen gegen den Vorstand, Hausdurchsuchungen ect. ect.
Im ersten Moment dachte ich, die Hütte ist nun endgültig pleite deine 35K sind den Back runter, wird ein netter Samstag wenn der Hausdrachen wach ist die mir ja schon immer auf die Nerven ging mit, ich soll nicht in WC investieren.
Aber
Beim genauen hinschauen sehe ich, 7%, das ist das was WC an einem guten Montag Morgen wegen irgendwas hat und am abend mit 0.5 % im Plus wieder aus dem Handel geht.
Lapallie. Genauso wie diese Untersuchung.
Die werden den Vorstand nicht verhaften und es ist schwer zu beweisen.
Das Gesetz sagt nicht du musst deine ad-hoc so oder so formulieren. Es gibt ein riesen Spielraum.
Wenn die BAFIN jetzt durch ist, das Testat kommt und KPMG nun endlich mal den Bericht abschließt.
Und Braun seinen Weg weitergeht, hoffentlich was daraus gelernt hat, den Vorstand gut besetzt und zukünftig diese Spielereien unterläßt, bin ich mir sicher das wir 2025 Ziel erreichen und das wir Aktienkurse sehen die man sich oder einige sich heute nicht vorstellen können.
Also, es pupst, es rülpst, nichts was einem hartgesottenen WC Aktionär erschüttern könnte.

hat den Artikel um 20:00 Uhr geändert. Die ersten Version kam gegen 18:00Uhr.
Übrigens das selbe Muster. Der erste Artikel ist dramatischer und "sportlicher" und wenige Stunden später wird der´abgemildert. (Um sich rechtlich raus zu ziehen?)
Es wirkt auf jeden Fall sehr fragwürdig, wie sich  das HB im besonderen Holtermann hier wiedermal verhält.

DANKE, Wolfgang Birke für Deinen herausragenden Beitrag #7853. Wenn ich mehr als einen Stern geben könnte, würde ich es gerne  machen. Perfekt auf den Punkt gebracht!!

Wirklich eine sehr gute Zusammenfassung. Als Kleinanleger habe ich derzeit Buchverluste. Da ich aber nach wie vor an das Unternehmen glaube, halte ich meine Anteile fest, ggfs. werde ich meinen Einstandskurs noch einmal verbilligen.
Ich bin nach wie vor von Wirecard überzeugt. Die neuen Vorstandsmitglieder sind ausgewählt worden, um eine bessere Kommunikation und Professionalität der Arbeit zu gewährleisten.
Letztendlich werden immer die Zahlen entscheiden und das Umsatz und Gewinn weiter wachsen, steht für mich außer Frage.
Hier ist nicht kurzfristige Zockermentalität gefragt sondern Investoren, die langfristig Gewinne einfahren möchten.

Interessant wird es jetzt am Montag. Nachdem man ja nachweislich im Twitter Netzwerk schon frühzeitig von dem BaFin Aufreger wusste, nehme ich an, man hat wieder im großen Stil mit Leerverkäufen abverkauft. Wenn das Smart Money aber nun am Montag nicht mit Angst weiter abverkauft, sondern hier schnell wieder hochkauft, brennen dieses nachbörslichen Shorts vom Freitag sehr schnell. Die doch beachtliche Gegenreaktion, nachdem der erste Schock verdaut war, lässt hoffen, dass der Markt hier den Unterschied zwischen "Prüfung eines möglichen Manipulationsverdachtes" und erneuter "Vorwurf des Bilanzbetruges" versteht. (viele dachten ja es geht um Bilanzbetrug; die ARD schrieb sogar fälschlich von Bilanzbetrug)

Ist also alles jetzt eine Frage des Story Tellings und ob man genügend Angst für Montag verbreiten kann.

Die Frage die mich umtreibt ist vielmehr ob die ganzen Geschichten nicht doch
Deutliche Spuren im operativen Geschäft hinterlassen werden?
Neue Kooperationen werden nur noch selten verkündet...was ist eure Einschätzung?

nur weil es so gut paßt. Die Staatsanwaltschaft hat Unterlagen gesucht und vorab gesichert. Dazu habe ich weiter oben aus meiner beruflichen Erfahrung etwas geschrieben.
Auch hinsichtlich der Frage ob diese überhaupt gesichtet werden. Das kann derzeit hier nämlich sicherlich niemand seriös sagen.
Was aber klar ist: Die Durchsuchung erfolgte hinsichtlich des Vorwurf der "Marktmanipulation". Und einzig hinsichtlich dieses Vorwurfs dürfen die Unterlagen dann überhaupt ausgewertet werden und das was hierzu auch relevant ist (was nicht relevant ist, bzw. sein dürfte, wird übrigens auch nicht beschlagnahmt - wofür?).
Sogenannte "Zufallsfunde" können obgleich wenn sie den Verdacht für eine andere Straftat ausreichend begründen unter verschiedenen Voraussetzungen ggfs. verwendet werden. Aber da gibt es Grenzen. Aber aus meiner Sicht wird man ganz sicher NICHT diese Unterlagen von Spezialisten hinsichtlich dem überprüfen, was die KPMG und andere in vielen Monaten unabhängig und "forensisch" (=gerichtsfest, beleg und nachweisbar) getan haben. Entsprechend wird man sicher auch keine Aktenberge mitgenommen haben, sondern eher an interner Kommunikation, Notizen von Besprechungen etc. Interesse gehabt haben.
Es geht einzig um allein um die Adhoc vor dem KPMG Bericht.
Der 18.06 ist der Termin der zählt. Ansonsten müßte ich mich wiederholen (das überlasse ich anderen).
Deshalb verabschiede ich mich ins Wochenende mit Friedrich Nietzsche:
"Die Wahrheit bedarf nicht vieler Worte, die Lüge kann nie genug haben"

Dass nachbörslich viele LV verkauft haben, glaube ich eher nicht. Das haben sie sicher vorher.
Es gibt auch andere Interessenten an nachbörslich stark fallenden Kursen:    Emittenten von KO Scheinen.
Diese werden die Situation gerne ausgenutzt haben um einige Calls zu killen. Das ist lukrativ, da der Gewinn aus den wertlos verfallen KOs den Verlust aus den zurück zu kaufenden Aktien locker übersteigt. Und damit die Put Besitzer nicht mal eben schnell reibach daraus schlagen können, werden gerne mal alle KOs für eine gewisse Zeit als nicht handelbar gestellt.