Hallo Koma,
Du schreibst:
".......damit du endlich ruhe gibst:
sollte hier insiderhandel nachgewiesen werden, dann:
1) könnte die FJR angesetzt werden
2) könnten claims ungültig werden, was ca. 2,8 Mrd ausmacht......."
OK, das ist ja mal ein Wort.
Mit Affliction hatte ich gestern kurz eine aus meiner Sicht erstaunlich sachliche, kurze Diskussion zu diesem Thema. Scheinbar liegt er nicht weit von meiner Meinung und ich nicht weit von seiner entfernt.
1. Warum sollten die Claims ungültig werden, weil die Papiere im Wege eines Insider-Handels erworben wurden ?
Würden diese Insider-Deals, sofern (!) sie denn bewiesen werden könnten (!), rückabgewickelt, dann haben halt m. E. wieder die alten Holder der Papiere die Forderungen gegens Estate.
Du siehst das nicht so ? Dann frag Dich doch mal Folgendes: Wenn ich Dir Aktien aus Deinem Safe im Haus stehle und ich werde ein halbes Jahr später dieses Diebstahls überführt, verfallen dann die wirtschaftlichen Ansprüche, die aus den Aktien gegen den Emittenten der Aktien bestehen ?!!
Denk mal drüber nach, Koma; es ist Dein Geld.
2. Lassen wir mal völlig außen vor, was das mögliche richterliche Festsetzen der FJR contra CR mit dem Insiderhandel zu tun hat und gehen wir einfach mal in Deinem Sinne ganz optimistisch davon aus, daß die FJR komplett angesetzt würde, dann entsteht m. E. die folgenden Rechnung, die ich vor ein paar Tagen schon mal eingestellt und zur Diskussion gestellt hatte:
"........
1. nach der bisherigen Liquidation waren die Preferreds mit rund 361 Mio. USD aus dem Geld.
Es war aber bereits vollkommen klar, daß sie bei weiteren Verfahrensverzögerungen über vorrangigen Interest mit jedem Tag noch weiter aus dem Geld geraten würden.
2. nach der aktuellen, gestrigen Liquidation sind die Preferreds folgerichtig nicht mehr "nur " 361 Mio. USD aus dem Geld, sondern schon (per 30.04.11) mit satten 527 Mio. USD.
3. WENN man nun den vorletzten Strohhalm, der den Preferreds noch bleibt, vollständig ergreift und davon ausgeht, Walrath würde endlich pro Equity mit der Faust auf den Tisch hauen und für alle vorrangingen Klassen die FJR ansetzen, dann würden ganz grob (!) runde 740 Mio. USD "frei" werden, die, sofern sie vollständig den Preferreds zu Gute kommen könnten, dazu führen würden, daß deren Recovery auf rechnerisch rund 2,853 % (!!!) steigen würde.
Boah, das WÄREN (wenn dieses BEST-CASE-Szenario eintreten WÜRDE) USD 28,53 pro R-Serien-Share und USD 0,71 pro K-Serien-Share.
....."
Jetzt sag mir bitte, Koma, ist für den hypothetischen Fall, daß die FJR komplett (!) für alle Seniors und subordinated Seniors und die CCB´s festgesetzt würde, eine Recovery von rund 2,8 bis 2,9 % auf die Preferreds das Ziel, was Du hier erreichen wolltest ? !!
Selbst wenn ich unterstellen würde (!) , daß die Masse der hier Investierten nach dem 01.11.2010 ihre P´s und K´s eingekauft haben sollte, so werden diese Leute zumindest den blutigen 02.11.10 in Commons "miterlebt" und dort das Geld verheizt haben oder sie stehen mit ihren Preferreds bereits tief im Minus UND hätten selbst bei vollumfänglichem Ansatz der FJR in Anbetracht der aktuellen Zahlen wahrscheinlich große Mühe, in die Gewinnzone zu kommen.
Ausschließen will ich das Erreichen dieser Gewinnzone über eine Festsetzung der FJR natürlich nicht, aber dann sprecht wenigstens ein (!) Mal ernsthaft über die Wahrscheinlichkeit (!), die für die Festsetzung der FJR auf alle (!) Claims besteht.
Wobei man dies wohl besser heute nicht mehr tun sollte, da das Wochenende vor der Tür steht und man da keine schlechte Laune verbreiten sollte.
Grüße
VanDelft
:
Du schreibst:
".......damit du endlich ruhe gibst:
sollte hier insiderhandel nachgewiesen werden, dann:
1) könnte die FJR angesetzt werden
2) könnten claims ungültig werden, was ca. 2,8 Mrd ausmacht......."
OK, das ist ja mal ein Wort.
Mit Affliction hatte ich gestern kurz eine aus meiner Sicht erstaunlich sachliche, kurze Diskussion zu diesem Thema. Scheinbar liegt er nicht weit von meiner Meinung und ich nicht weit von seiner entfernt.
1. Warum sollten die Claims ungültig werden, weil die Papiere im Wege eines Insider-Handels erworben wurden ?
Würden diese Insider-Deals, sofern (!) sie denn bewiesen werden könnten (!), rückabgewickelt, dann haben halt m. E. wieder die alten Holder der Papiere die Forderungen gegens Estate.
Du siehst das nicht so ? Dann frag Dich doch mal Folgendes: Wenn ich Dir Aktien aus Deinem Safe im Haus stehle und ich werde ein halbes Jahr später dieses Diebstahls überführt, verfallen dann die wirtschaftlichen Ansprüche, die aus den Aktien gegen den Emittenten der Aktien bestehen ?!!
Denk mal drüber nach, Koma; es ist Dein Geld.
2. Lassen wir mal völlig außen vor, was das mögliche richterliche Festsetzen der FJR contra CR mit dem Insiderhandel zu tun hat und gehen wir einfach mal in Deinem Sinne ganz optimistisch davon aus, daß die FJR komplett angesetzt würde, dann entsteht m. E. die folgenden Rechnung, die ich vor ein paar Tagen schon mal eingestellt und zur Diskussion gestellt hatte:
"........
1. nach der bisherigen Liquidation waren die Preferreds mit rund 361 Mio. USD aus dem Geld.
Es war aber bereits vollkommen klar, daß sie bei weiteren Verfahrensverzögerungen über vorrangigen Interest mit jedem Tag noch weiter aus dem Geld geraten würden.
2. nach der aktuellen, gestrigen Liquidation sind die Preferreds folgerichtig nicht mehr "nur " 361 Mio. USD aus dem Geld, sondern schon (per 30.04.11) mit satten 527 Mio. USD.
3. WENN man nun den vorletzten Strohhalm, der den Preferreds noch bleibt, vollständig ergreift und davon ausgeht, Walrath würde endlich pro Equity mit der Faust auf den Tisch hauen und für alle vorrangingen Klassen die FJR ansetzen, dann würden ganz grob (!) runde 740 Mio. USD "frei" werden, die, sofern sie vollständig den Preferreds zu Gute kommen könnten, dazu führen würden, daß deren Recovery auf rechnerisch rund 2,853 % (!!!) steigen würde.
Boah, das WÄREN (wenn dieses BEST-CASE-Szenario eintreten WÜRDE) USD 28,53 pro R-Serien-Share und USD 0,71 pro K-Serien-Share.
....."
Jetzt sag mir bitte, Koma, ist für den hypothetischen Fall, daß die FJR komplett (!) für alle Seniors und subordinated Seniors und die CCB´s festgesetzt würde, eine Recovery von rund 2,8 bis 2,9 % auf die Preferreds das Ziel, was Du hier erreichen wolltest ? !!
Selbst wenn ich unterstellen würde (!) , daß die Masse der hier Investierten nach dem 01.11.2010 ihre P´s und K´s eingekauft haben sollte, so werden diese Leute zumindest den blutigen 02.11.10 in Commons "miterlebt" und dort das Geld verheizt haben oder sie stehen mit ihren Preferreds bereits tief im Minus UND hätten selbst bei vollumfänglichem Ansatz der FJR in Anbetracht der aktuellen Zahlen wahrscheinlich große Mühe, in die Gewinnzone zu kommen.
Ausschließen will ich das Erreichen dieser Gewinnzone über eine Festsetzung der FJR natürlich nicht, aber dann sprecht wenigstens ein (!) Mal ernsthaft über die Wahrscheinlichkeit (!), die für die Festsetzung der FJR auf alle (!) Claims besteht.
Wobei man dies wohl besser heute nicht mehr tun sollte, da das Wochenende vor der Tür steht und man da keine schlechte Laune verbreiten sollte.
Grüße
VanDelft
: