Was danach ablief ist doch wohl allen klar:
BoA mußte (gezwungen durch die Regierung) eine andere Bank übernehmen und hat sich dabei verhoben.
Citi wollte eine andere Bank, die ihr aber von Wells Fargo vor der Nase weggeschnappt wurde (darum whrscheinlich ein undefiniertes Angebot für WaMu, da Citi in dem Kundengeschäft mitspielen wollte). Ob der Citi nicht auch noch nahegelegt wurde, nicht zu bieten (wegen der horenden Schulden und zur Vorteilnahme von JPM, kann ich nicht sagen.
Wells Fargo hat sich die Wachovia geschnappt, bevor die Citi diese auch zu billig übernehmen konnte. Durch diese Bank sollte Citi gestützt werden durch die FDIC (lief ähnlich ab wie bei WaMu). Dafür hat die Citi dann ohne großes TamTam eine so hohe Bürgschaft vom Staat erhalten, denn - objektiv gesehen - wäre Citi die Bank gewesen, die hätte geseized werden müssen. Aber wie es so schön gesagt wurde: die gehört zum Wallstreet-Club (mal aufgefallen, dass von diesen Banken, obwohl mehr verschuldet - ich glaube JPM stand auch kurz vor dem Abgrund -keine geschlossen wurde, sondern durch dubiose Geschäft (WaMu-JPM) oder durch immense TARP-Gelder gerettet wurden unter dem Vorwand "to big to fail"?
Banco Santander hat sich den Einstieg in Amerika überlegt, wurde aber von JPM "freundlich" darauf hingewiesen, dieses doch zu lassen (s. E-Mail-Verkehr). Im Gegenzug hält sich JPM bei eurpäischen Banken raus.
Wer sonst noch Interessse bekundet haben könnte, das weis nur Killinger. Aber ich glaube, genau auf diese Banken bezog sich seine Aussage vor dem Ausschuß. Während des Seizure hat nur JPM geboten, woher die jetzt Citi gezaubert haben, weiß ich nicht, aber vielleicht haben die tatsächlich ein sehr wages Angebot (zur Schau von FDIC annimiert, damit man TARP erhält) abgegeben.
Das schmutzige Spiel der Finanzen und der Verstrickungen in höchste stattliche Bereiche.
Gruß
Cliff