Alarmsignal: Deutsche Flagge
Wenn ein kanadisches Unternehmen sich besonders intensiv um den deutschen Investor bemüht, ihn auf der Webseite mit deutscher Flagge begrüßt, sollte das eher abschrecken. Handelt es sich vielleicht um eine Schein-Firma auf der Suche nach dem "Stupid German"?
Alarmsignal: Hohe Börsenumsätze in Deutschland
Auch ein Zeichen für die Abzocke des "dummen" deutschen Anlegers: Hohe Handelsumsätze in Deutschland, erhebliche geringere an der Heimatbörse. Es spricht nämlich einiges dafür, dass die Aktie von verschiedenen Börsenbriefen gepusht wird und eine künstliche Nachfrage erzeugt wird.
Alarmsignal: Wenig Cash
Dass gerade die kleinen Explorer, die jungen Unternehmen noch keine Umsätze generieren, geschweige denn Gewinne, ist an der Tagesordnung. Aber genug Geld sollte in der Kasse sein. Achten Sie also auf den Cash-Bestand.
Positivfaktor: Ist-KGV
Große Explorer wie Barrick Gold oder Anglo Gold erwirtschaften bereits Gewinne. Entsprechend wird nicht nur die Zukunft gehandelt, es existiert bereits ein Ist-KGV. Noch dazu gibt es eine Dividendenrendite.
Alarmsignal: Übertriebene Bewertung
Ein KGV lässt sich zwar nicht errechnen, wenn ein Unternehmen noch keine Gewinne erwirtschaftet. Aber wird eine Marktkapitalisierung erreicht, die sogar die von etablierten Unternehmen übertrifft, dann sind die Zukunftsträume wohl allzu rosig und weit davon entfernt, Realität zu werden.
Alarmsignal: Nichts als Vermutungen
Da junge Unternehmen weder Umsätze noch Gewinne erwirtschaften, sind die vorhandenen Rohstoff-Vorkommen das wichtigste Bewertungsinstrument. Bei diesen Reserven unterscheidet man sichere von nur vermuteten Vorkommen. Schauen Sie genau, um welche Sorte es sich handelt. Und selbst bei sicheren Reserven kann es bei den Bohrungen noch reichlich Probleme geben.
Positiv-Faktor: Großinvestor
Ein Gütesignal für einen Explorer sind seine Großaktionäre. Besonders der Einstieg namhafter Bergbaugesellschaften - zumeist über Finanzierungsrunden - kann als Zeichen gelten, dass ein kleineres Unternehmen über aussichtsreiche Projekte verfügt. Eine Garantie gibt es freilich nicht: Die Großen der Branche streuen ihre Risiken breit und stecken Fehlschläge locker weg. Vorsicht auch, wenn nur ein beabsichtigter Einstieg verkündet wird. Manchmal folgen den Absichten keine Taten.
Risiko-Faktor: Verwässerung
Anleger sollten der Börsenbewertung eines Explorers nicht blind trauen und stets die tatsächlich ausgegebene Aktienzahl im Quartalsbericht kontrollieren. Vor allem: Explorer sind auf den ständigen Zustrom neuer Mittel angewiesen, um ihre Projekte auszubauen. Bei den einzelnen Finanzierungsrunde werden oftmals Optionen zum Erwerb neuer Aktien ausgegeben. Das führt nicht selten zu einer starken Verwässerung des Aktienkapitals - oft schon in naher Zukunft.
Kommt mir doch vieles sehr sehr bekannt vor!
Meine Verkaufsorder (20 T) 0,082 wird seit über 2 Mo nicht bedient
Mal schaun wie es weiter geht, spannend ists auf jeden Fall.
LG hpnsport