heute die Nachrichten von Thomas Cook ansiehst, dann schließe ich nicht aus, dass kurz-, mittel- und langfristig noch einiges Unangenehme kommt.
Konkret:
a) kurzfristig: die nächste Rabattschlacht:
"Vom Sommergeschäft, für das Thomas Cook das Angebot gegenüber dem Vorjahr schon reduzierte, seien erst 57 Prozent verkauft. Die Reisebuchungen für den Sommer lägen zwölf Prozent unter Vorjahr. "Wir haben schon zu einem frühen Zeitpunkt ein hohes Rabattniveau", sagte Fankhauser. Zugleich stiegen Treibstoffkosten für die Thomas Cook Airlines und Hotelpreise. "
b) mittel- und langfristig:
"In Schweden seien Flugreisen wegen der Klimaschutzbewegung, die von der schwedischen Schülerin Greta Thunberg ausgelöst wurde, weniger gefragt."
(Quelle: www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...eckgang-1028206668
zur Thematik siehe auch: www.volksfreund.de/nachrichten/...anche-arbeitet_aid-38816847 )
Bei Punkt a) ist TC etwas anfälliger, bei b) die TUI, da Ökoaspekte bei der gehobeneren Klintel eine größere Rolle spielen dürften und der Mix aus Kreuzfahrten und teuren Fernreisen wesentlich sensibler für solche Gewissenskonflikte ist.
"Genuß ohne Reue": in diese Richtung wird es vermutlich auch beim Reisen gehen.
Zum Glück ist die Wanderung durch heimatliche Gefilde auf Dauer für die wenigsten befriedigend.
Und ob das Massenvergnügen Ferienreise jemals so unter Beschuß gerät wie der Pelz, das Statussymbol der oberen Zehntausend, ist heute noch offen.