" Noch mehr verarschung kann gar nicht sein. "
Das stimmt leider. On top zum Verlust durch das Durchwinken, kamen noch überflüssige Verluste für diejenigen, die 17 Uhr erst abwarten und den falschen Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht mitbekamen und die je nach Ausgang des Urteils ad hoc reagieren wollten. Das nur als Fussnote.
Ich gebe zu, ich hatte vor der Anhörung schwerste Bedenken, danach war ich zuversichtlich, zumindest eine Genehmigung mit Auflagen würde erfolgen.
Worst Case. Adieu Steinhoff. Adieu Vorruhestand. Adieu Gerechtigkeit.
An alle Basher :
Gerechtigkeit ist in der Causa Steinhoff nicht, was SH oder die HF lt. Bilanz tatsächlich zahlen können, Gerechtigkeit wäre, was sie zahlen müssten, um eine zunehmend besser laufende Holding einfach zu verwerten. SH hat 2015 von den Anlegern 20 Mrd. Euro eingesammelt, damit expandiert, Bilanzen aufgebläht und das kassierte Geld der Anleger in Folge verbrannt.
Der Schaden wurde mit lächerlichen 1,2 Mrd. Euro verglichen, nur deshalb so wenig, weil die Geschädigten der Firma den Weg zum Turnaround zum späteren beidseitigen Nutzen nicht verbauen wollten.
SH schuldet den Anlegern demzufolge noch über 18 Mrd. Euro, wenigstens 8,8 Mrd. der tatsächlichen Klagesumme, denn der Turnaround in 3 Schritten war eine Lüge, ein reines Programm zur Gewinnmaximierung der HF.
Leider hat das Gericht nicht begriffen, dass alle im Raum stehenden monetären Werte überhaupt nur deshalb noch im Raum stehen, weil die Anleger auf fast 90% ihres (!!) Geldes der 10 Mrd. Klagen verzichtet haben in Erwartung des Step 3. Und leider - sorry liebe SdK - habt ihr das dem Gericht auch nicht wirklich verklickert.