Steinhoff International Holdings N.V.

.., ohne alles im Detail gelesen zu haben:

- Bilanz 2020 eher schlecht
- Kurs heute unter Druck, mit dem Tief zum Schluss
- AGM am 30.04.2021

Ich fürchte, nächste Woche werden wir überwiegend Kurse unter 10 Cent, möglicherweise auch deutlich darunter sehen.

Positiv ist sicherlich, dass es heute trotz der eher mauen Bilanz 2020 nicht weiter runter geht. Spricht dafür, das doch schon einiges eingepreist ist.

Allen viel Erfolg!

Und auf Seite 190 im Annual Report werde ich mit meiner Vermutung von Gestern bestätigt, dass sich eventuell noch andere Dritte neben Deloitte an dem Settlement beteiligen könnten. Z.b die Commerzbank und noch weitere Banken die damals involviert waren. Wer weiß vielleicht lässt Jooste auch noch was springen.

Implementation of the Steinhoff global Litigation Settlement Proposal will require the requisite support of claimants and approvals by the Dutch and South African courts, and the process of obtaining such approvals is expected to take several months. Commencement of these processes follows the separate agreements reached with Deloitte Accountants B.V. and Deloitte & Touche South Africa (together “Deloitte”) and Conservatorium announced on 14 February 2021. Refer to note 36 in this regard. Discussions are ongoing with other third parties regarding possible additional contributions. The Dutch SoP scheme proposal and the s155 scheme proposal provide an implementation framework to deliver such recoveries to creditors. In the event additional contributions are agreed by other parties, and if required, the Dutch SoP scheme proposal
and s155 scheme proposal will be amended to accommodate the relevant terms on which related recoveries will be delivered by such third parties."

Ich sehe keinen Grund, warum SNH diese nicht gegenüber den Finanzämtern geltend machen kann.

Angenommen, eine Firma hat 50 Mio. im Verlusttopf aufgrund von Verlusten aus den Vorjahren.

Wenn sie im aktuellen Jahr einen Gewinn von 10 Mio. macht, muss sie keinen Cent Steuer bezahlen. Die 10 Mio. werden vom Verlusttopf abgezogen. Es bleiben noch 40 Mio. drin für das nächste Jahr. Das Finanzamt ärgert sich. Aber das ist nicht unser Problem.

Der Verlusttopf bei SNH dürfte prall gefüllt sein. Daraus folgt, dass man Jahre oder sogar Jahrzehnte keinen Cent Steuern bezahlen muss.

Das ist meine Sichtweise.

Ab Frühjahr 2020 gibt es keinen freien Zugang mehr zur MF-Bilanz.
Meinen letzten Screenshot Stand 31.03.2020 mit 2019-er Vergleich habe ich noch gefunden.
PS: Die MF-Bewertung innerhalb der Steenbok Gruppe (Begriff habe erstmalig in dieser 2020 Bilanz gefunden) findest du unter der Newco 9.
Die Anteile der SEAG an der SUSHI, deren einziges Asset die Mattress Firm ist, waren in die Newco 6 per Double Hive Down gewandert und die Newco 6 hat diese Anteile als Sacheinlage in das Kapital der Newco 9 eingebracht.
Wert lt. 2019-er der Newco 9: 44.652.406 €, dürfte mittlerweile größer sein.
Sicherheiten für CVA Darlehen halt.

Wieso sucht ihr so kompliziert? Die Matress Bilanz per 09/2020 findet ihr doch in der Steinhoff Bilanz auf Seite 152. Daher habe ich euch doch geschrieben, dass Matress mit 7 Millionen in den Büchern steht ;-).

Nachdem die Zahlen mehr oder weniger in den Erwartungen lagen, hat der Kurs auch keine großartige Kapriolen geschlagen. Das finde ich eigentlich positiv, aber wie geht es die nächsten Wochen und Monate weiter? Ich für meinen Teil wäre schon zufrieden, wenn wir bei um die 10ct einen stabilen Boden bilden.

Bis zur (hoffentlich) Einigung mit den Klägern steht ja in nächster Zeit ja nicht mehr viel an, vielleicht kommt ja mal vorher was zur zustimmungsquote...was uns nochmal Auftrieb verschaffen sollte.
Wie schätzt ihr die derzeitige Stimmung ein??

Mir ist es ein Rätsel, Warum Stellen sich manche Kläger so auf die Hinterbeine, Da ja bei einem Klage Erfolg Die Gläubiger zuerst abkassieren, Und für die Klagen sowieso nichts übrig bleibt.
Den einzigen Sinn sehe ich darin, Das womöglich versucht wird, Durch ein wenig Säbelrasseln
Noch ein paar Euros raus zu quetschen.

Angenommen die minimale Zustimmungquote wurde überschritten :
Könnte Steinhoff den Gerichtstermin evtl vorverlegen lassen (Kosteeinsparung)?
Kann ein Klager der zugestimmt hat, seine Zustimmung kurz vor dem Gerichtsverhandlung zurück ziehen!?
SIR  

Könnte ich mir vorstellen, Dass sich die Klagen erledigen.

Sehe ich auch so. Sollte der Vergleich nich zustande kommen, was würde für die Kläger übrig bleiben?
Ist das so, dass bei dem aktuellen Vorschlag noch nachgebessert werden kann, oder ist es ein „friss oder stirb“ Angebot?

Eine Zustimmung ist schon bindend, Und ich vermute stark, Dass es schriftlich festgehalten wurde, Und auch wasserdicht ist!
:-)

Ist, denke mir immer möglich. VW hat z.b. auch unterschiedliche Vergleichsangebote
Mit seinem Klägern ausgehandelt.

Zum 30. September 2020 übersteigen die Gesamtverbindlichkeiten des Konzerns seine Bilanzsumme, und es besteht Unsicherheit hinsichtlich der endgültigen Fähigkeit des Konzerns, seine langfristigen Schulden zu begleichen. Ich gratuliere Herrn Wiese dessen Aktien zu 50 cent verkauft wurden. Jetzt gibt es nochmal über 20 Cent on top drauf. Als ehemaliger langjähriger AR Vorsitzenden der jahrelang geschlafen hat und seine Aufgaben als oberstes Kontrollorgan nicht ansatzweise erfüllt hat, aber trotzdem gut abkassiert !! unvorstellbar in Europa wie auch von der VEB kommuniziert !

Das ist einfaches Taschengeld verdienen
Und es funktioniert bei Steini schon lange
Ehrlich gesagt mir fehlen die Mittel dazu

Dem brauchst du für 50 Cent nicht gratulieren.

Wenn er sich geschickter angestellt hätte, dann wäre der Preis je Aktie 500 Cent gewesen.

Also irgendwie ist sogar Wiese ein Opfer und deshalb gibt es auch die Kohle.

Ohne Wiese hätten wir nicht Pepkor im Programm, eine unserer Perlen.

Wer denk es wird einfach in die Bank reingehen und mit Mrd€ rauskommt, der träumt. Ohne EK und gutes Business case wird es Steinhoff schwer haben einen vernünftigen Zins zu bekommen( wenn überhaupt). Darüberhinaus werden sich nicht viele Banken finden, die Geld zur Verfügung stellen wegen der Steinhoff Geschichte. Es wird schwer aber nicht unmöglich ( Banken bekommen dann höhe Zinsen als Risikoaufschlag).

Das ist meine Meinung.

Wenn Steinhoff Geld von den Banken braucht, dann werden sie mit der 2021er Bilanz anklopfen, und dann könnte ich mir vorstellen, dass es einfacher Geld geben wird.

Das ist das Game. Da die Passiva ausschließlich aus Verbindlichkeiten besteht, diese sogar das Gesamtvermögen überschreiten (negatives EK), kann bei Insolvenz für die Kläger nichts mehr  übrigbleiben. Deshalb auch die hohe Risikoprämie...

Auch nichts für uns Aktionäre, versteht sich.

Erwartest du für 2021 bereits wieder ein positives EK? Wie würde das gehen, deiner Meinung nach?

Positives EK durch IPO und Zinssenkung und Klägereinigung da Rückstellung.

sein. Bei -5Mrd Eigenkapital - warum klagt da überhaupt jemand und investiert weitere Unsummen in Rechtskosten ? Einen Bettler auf 100Mio zu verklagen wäre genauso sinnlos. Es sei den, der Bettler hätte irgendwo am Ende des Regenbogens noch einen Topf voller....