erschütternd, was so in den WC-Foren an Schicksalen zu lesen ist. Ich bin bei Steinhoff seit Dez.2017 hier dabei und hab so einiges gelesen, aber ich kann mich hier nicht erinnern, dass so viele mit so extrem hohen Summen mit Steinhoff untergegangen sind. Es ist bedrückend und man möchte helfen, aber man kann es nicht. Ganze Existenzen wurden in den Abgrund gerissen und es gibt tatsächlich Individuen, die sich daran auch noch ergötzen können. Steinhoff ist mit den verstrichenen Monaten leider auch zum absoluten Zock verkommen. Es ist wohl irgendwo Substanz vorhanden, Veränderungen ersichtlich und Expansion wahrnehmbar. Und trotzdem, man steht auch hier in Wahrheit im völligen Abseits. Mit 18% des Gesamtvermögens bin auch ich hier sicher deutlich zu hoch investiert und wenn‘s krachen sollte, dann tut‘s ordentlich weh. Mein definitiv letzter Kauf war am 17.01., nach etlichen Verbilligungen, um den Kurs auf ein realistisches Niveau zu drücken. Egal wie tief der Kurs noch gedrückt werden sollte, es wird kein Nachlegen mehr geben. Zum Zock, den ich zu Beginn als Langzeitinvest ansah, stehe ich und komme da, was wolle. Vielleicht wird aus unserer Steinhoff ja wirklich noch was, aber eine Lehre sollte mir das WC-Gemetzel allemal sein. Steinhoff ist in jeder Hinsicht meine größte Prüfung, sie lehrt mich Geduld, Demut, Verzicht, Selbsteinschätzung und zeigt mir ziemlich genau die Grenzen meiner Risikobereitschaft.
Gute Nacht euch allen, meine Gedanken und Hoffnungen sind ganz bei den WC-Aktionären.