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Steinhoff International Holdings N.V.

Beiträge: 361.203
Zugriffe: 85.711.840 / Heute: 7.036
Steinhoff Int. Hol. kein aktueller Kurs verfügbar
 
Steinhoff International Holdings N.V. nikojay
nikojay:

Also

 
14.08.19 22:41
Ich will nur noch einmal in ihre dummen Fressen sehen auf der HV bevor ich mir dann leider aus finanziellen gründen mein leben nehmen muss. Danke Steinhoff! :(

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Steinhoff International Holdings N.V. __Dagobert
__Dagobert:

@dj

7
14.08.19 22:46
Ich würde sogar sagen, dass das die einzige Möglichkeit war das Unternehmen zu retten. Ich würde auch nicht die klagenden Aktionäre vor uns schieben, sondern auf gleiches Niveau.

Gläubiger + Kläger entspricht einmal mindestens den doppelten Unternehmenswert. Wenn die Gläubiger etwas abgeben würden, wäre das nicht fürs Unternehmen, sondern ließe nur den Vergleich mit den Klägern steigen. Davon hat das Unternehmen allerdings nichts, also warum hätte sich das Unternehmen dafür einsetzen sollen. Sie werden auch nichts für die Aktionäre tun, bis die Klagen erledigt sind. Erst dann wird man sich auf Werte  schaffen konzentrieren und erst dann wird das management kaufen. Was würde das sonst für ein Signal geben - einerseits den Klägern erzählen, dass nichts zu holen ist und andererseits selber Unternehmensteile kaufen? Das wäre absurd, also schminkt euch das ab. Das nächste, das uns interessieren sollte ist die Einigung mit den Klägern. Dann gehts hier erst los.
Steinhoff International Holdings N.V. Josemir
Josemir:

Wir sind bei 7

12
14.08.19 22:51
(Verkleinert auf 62%) vergrößern
Steinhoff International Holdings N.V. 1128714
Steinhoff International Holdings N.V. Ruhig Blut
Ruhig Blut:

Huhu

2
14.08.19 22:51
Guten Abend Liebe Steinis,

Ich bin sehr glücklich mit dem was das Management gesagt hat.

Besonders Frau Watson war sehr authentisch, seriös und nervös.

Klar der Kurs ist unterirdisch und ich habe mir einiges mehr bei der Kursentwicklung versprochen.

Ein Satz hat mich wirklich sehr fröhlich gestimmt. Es kommen keine Überraschungen 20172018 mehr aus der Vergangenheit. Die haben alles gnadenlos abgeschrieben.

Das heißt aber auch 2019 könnten noch einige Überraschungen im positiven kommen.

Da sind circa +-700 Buden am atmen. Davon werden die noch nicht alle 100% geröntgt haben.

Ich denke die haben heute immer noch keine 100% belastbare Zahle zum Vermögen der Holding. Und hier liegt genau unsere Chance.

Zum CVA bin ich sehr froh das es durch ist. Das Insolvenzrisiko ist der europäischen Einheit ist erledigt.

Was mich immernoch massiv beschäftigt, der Chash Aufbau in SA?  Warum macht man das?

Ich bleibe dabei

G8

Euer Ruhig Blut










Steinhoff International Holdings N.V. Motzer
Motzer:

@ruhig Blut

 
14.08.19 22:58
""""Da sind circa +-700 Buden am atmen.""""

Steinhoff ist ein gigantischer Ramschladen. Wer kam auf die blöde Idee, diesen ganzen Kleinkram aufzukaufen?

Allein die Erstellung der Bilanz dauert Monate und erfordert teure Firmen wie Deloitte, PwC etc.

Das ganze Zeugs muss schnellstens verkauft werden! Steinhoff muss sich auf das Wesentliche konzentrieren. Nur in gut laufende größere Firmen investieren! Außerdem würde ich nicht nur auf Möbel und Haushalt setzen, sondern auch Firmen aus anderen Bereichen dazunehmen.

Man kann sich ja Warren Buffet als Vorbild nehmen. Seine Holding läuft gut.
Steinhoff International Holdings N.V. harry74nrw
harry74nrw:

...

 
14.08.19 22:59
www.esmmagazine.com/uncategorized/...or-europe-says-ceo-78881
Steinhoff International Holdings N.V. Mofo
Mofo:

@ Lazoman - Umschuldung

4
14.08.19 23:12
Hört doch bitte mal mit diesen wilden Spekulationen auf .

LdP  hab doch ganz klar gesagt, dass Steinhoff  die  Zinsen nicht in Cash sondern in ASSETS zahlen wird .

Ich gehe daher nach wie vor davon aus, dass am Ende bestenfalls ein großes Pepkor mit ca 5-6 Milliarden  Schulden übrig bleiben wird, der Rest wird verschachert.  Dass Matress und Confo nicht an der Börse sind bietet den Vorteil,  dass die Gläubiger hier einen fast beliebigen Wert ansetzen können. Wie zum Beispiel 2,4 Milliarden, die dann Ende 2021 als Zinsen fällig werden.   Am Ende der Sanierungsphase, scheint mir dieser Wert zudem äußerst  realistisch.  Und selbst wenn er es nicht ist, gehe ich einfach trotzdem mal davon aus, dass zumindest schon mal angedacht ist, welche Assets am Ende für die Zinsen herhalten müssen.

Bitte bedenkt auch, dass die Aussage von LdP, Dass man in nächster Zeit nicht aus den roten Zahlen rauskommen wird  vor diesem Hintergrund dann auch  ein bisschen Augenwischerei ist. Wenn Steinhoff fortan einen EBIT von 600-800. Mio erwirtschaftet,  so wird man diesem auch noch Rückstellungen für Zinszahlungen im Wert von 800 Millionen € jährlich gegenüberstellen, und die Zahlen in rot.

Bedient man die Zinsen am Ende mit Assests,  so sollte man auch Ende 2021 einen schönen Teil der Schulden  mit dem dann  aus den aufgelösten Rückstellungen  freiwerdenden  Cash ablösen können.

Ferner wird man auch den größeren  Klägern mit einer Art DES  ein Friedensangebot machen.  Für diesen Zweck schließe ich auch eine Kapitalerhöhung in 2020 auf gar keinen Fall aus. Eine Verwässrung von mehr als 50 % wird es aber nicht geben.

Alles was übrig bleibt, bei einer NeuVerschuldung zu einem ordentlichen Zinssatz, rechtfertigt jedenfalls   dann keinen Kurs von 0,07 €.

Wer hier drin bleibt, braucht einfach nur Geduld...  zumindest wenn er hier wieder  mit 0auf0 rauskommen  will ;)


Ferner wird man auch den größeren  Klägern mit einer Art DES  ein Friedensangebot machen.


Steinhoff International Holdings N.V. Josemir
Josemir:

@ Mofo

 
14.08.19 23:22
Hört sich plausibel an ..was wäre deine Einschätzung bei 0 auf 0 für den Kurs?
Long
Steinhoff International Holdings N.V. Steini Zeit
Steini Zeit:

nikojay:

 
14.08.19 23:40
Das mit dem Leben nehmen war ja hoffentlich nur ein schlechter Joke von dir?
Steinhoff International Holdings N.V. Mofo
Mofo:

@ Josemir

 
14.08.19 23:42
Wenn wir nach einer Kapitalerhöhung meinetwegen bei 8 Milliarden Aktien sind, dann genügt ja schon eine Ausschüttung von 300 Milliönchen in 2222 für eine Dividende von 3,75 Cent.

Hier muss dann der Markt entscheiden,  für welchen Preis man so eine Aktie abgibt.  Aber die 0,14-0,20 €, die viele hier als Durchschnittskurs haben, sollten da schon drin sein.  Der BörsenFantasien sind ja selten Grenzen gesetzt ...  fragt sich nur, wann die Stimmung mal anfängt zu kippen  ;))

Solange die Klagen noch auf dem Tisch sind, ist ein höherer Aktienkurs bei den  Kläger-Verhandlungen wahrscheinlich auch nicht sonderlich hilfreich. Erst danach könnte das Management mit dem Kauf von Aktien selbst für den Startschuss für eine Kuserholung einleiteten  von der dann auch die Kläger profitieren ..  Bis dahin werden wir sicherlich noch  3x Weihnachten feiern  ;)
Steinhoff International Holdings N.V. Taylor1
Taylor1:

endlich mal einer klarer vorstellung

 
14.08.19 23:45
der Rest hat die realität verloren!.
Mofo s spekulation,hört sich Logisch an.
Was für mimosen,bei SH.
Wartet ruhe bewahren,solange die CVA gibt und selbst wenn dann inso,schlimmstenfall also 2021 und weitere 2jahre solange ist diese  Aktie handelbar!.
Wenn es sogar ausdem sdax verschwindet dann eben johannesburg,besser als tägliche Affenshow hier mit dem Basher.
Wir haben doch gesagt inso...und?
wir haben kein Inso!.
Beachtet weniger Kurs,oder viel ändern könnt ihr nicht gedulden.
Steinhoff International Holdings N.V. Mazzee
Mazzee:

Unfassbar

 
14.08.19 23:47
Jetzt sehen wir schon bald dauerhaft die 6 ct.
Was ist Steinhoff nur für ein Schrottwert.
Wie tief soll es eigentlich noch fallen... Ohne Worte
Aber ich glaube man darf weniger auf den Kurs achten.
Eine MK von knapp 300 Millionen für so ein Schrott Unternehmen (aktuell) ist wohl noch recht hoch. Also ich glaube nicht mehr daran, dass ich jemals meinen EK Wert von 10 ct sehe -.-
Steinhoff International Holdings N.V. Minikohle
Minikohle:

@Motzer

 
14.08.19 23:54
Buffett, so heißt der wirklich.

Kauf Dir eine Kraft Heinz Aktie und Du bist besser als er.
Steinhoff International Holdings N.V. Steinschnuppe
Steinschnuppe:

Wer weiß es

 
15.08.19 00:06
Gefühlt war das doch der größte Skandal in der Deutschen Aktienlandschaft. Ich lasse bewusst mal VW usw. raus. Wir reden hier über einen Zeitraum von 20 Monaten und ihr müsst zugeben, zumindest haben wir eine Basis bekommen und von einer Insolvenz bin ich gedanklich weit entfernt.  

Ich bin der Meinung, das Frau Soon und ihr Team wirklich was bewegten und auch ein gutes Händchen dafür haben, wie sie mit den Klägern umgehen wollen. Wieso sollten sonst die Klagen nach hinten gestellt worden sein.

Wenn ihr so richtig viel Kohle hättet, würdet ihr jetzt investieren? Ich würde die schlechte Stimmung nutzen und den Kurs so richtig in den Süden schicken. Ich würde warten bis selbst der optimistischste Kleinanleger kalte Füße bekommen würde.  

Ich habe meine Strategie überdacht und werde meine Anteile bis 2026 liegen lassen. Die bekommt keiner zu diesem Kurs. Nicht bei 8 Cent und auch nicht bei 58 Cent.

Wir befinden uns in einer „Loos-Loos-Loos „ Situation. „Steini- Kläger-Gläubiger“

Steini will Geld verdienen, Kläger haben es verloren und wollen es zurück und die Gläubiger haben investiert und wollen etwas verdienen.




Steinhoff International Holdings N.V. Steinschnuppe
Steinschnuppe:

Nikojay

 
15.08.19 00:10
So darfst du auf keinen Fall denken, und schon garnicht wegen des Kurses. Mache dir unbedingt einen neuen Plan wie du deinen Einsatz kompensieren kannst. Mache dir eine schönes Wochenende mit Freunden, denkt darüber gemeinsam nach, wie du aus dieser Falle wieder rauskommst. Aber BITTE, dein Leben ist zu wertvoll für diesen Gedanken.  
Steinhoff International Holdings N.V. tues
tues:

Wegen den

 
15.08.19 00:18
ach so blöden Gläubigern - dank derer wir noch etwas besitzen - muss man eigentlich keine großen
Sorgen haben.
Unser Management hat ja nun wieder mehr Optionen als ich Aktien habe.
Man könnte anstelle von Assets auch Kreditgeld hinlegen für die Zinsen.
Man kann auch ne KE durchführen für interessierte Große.
Anleihen werden bei den riesigen Einnahmen sicherlich auch Abnehmer finden.
Den Klägern Aktien anbieten und als Management selbst keine Kaufen geht auch,fänds lustig.

Haben wir denn nicht so ca.2,4Mrd Cash welche wir halt nur einmal ausgeben können ? Zinsen oder
Klägervergleich oder behalten ?
Neues Management würde ich erstmal nicht fordern - wer kann denn jetzt schon nach einem Tag
in Freiheit schon sagen das denen nichts mehr einfällt.
Achso der Kurs : 2021 besser als heute
Steinhoff International Holdings N.V. Pushthebashen
Pushthebashe.:

das management kümmert sich..

 
15.08.19 00:29
...jetzt erstmal um die klagen, aber dabei ist doch nicht zu vergessen, dass sie sich auch den Themen als Kläger gegen die betrüger widmen...??!

Sind die aufsummierten Zinsen bis 2021 bereits mit angesetzt in der schuldenberechnung? Steinhoff hat jetzt wirklich erstmal Zeit in ruhe zu arbeiten!

Ich kann mir vorstellen, dass sie auch hier in überdurchschnittlich schneller Zeit voran kommen werden!
(Termine wurden immer wieder verschoben, ja, aber wie bereits gesagt, war das eine relativ kurze Zeit für diesen Spaghetti Haufen)

Viel Geduld Allen!!!  
Steinhoff International Holdings N.V. Steinschnuppe
Steinschnuppe:

Ich muss hier wirklich mal

 
15.08.19 00:36
Eine NULL Linie ziehen.

Es ist mir offen gesagt gerade so richtig scheiss egal, ob Steini die beste Entscheidung meines Lebens war.  Wenn sich hier Investierte ihr Leben nehmen wollen, ob der falschen Anlage Entscheidung, dann hört für mich der Spaß auf.

Bitte ab sofort, nur noch klare Informationen und Ideen wie wir alles aus dem Schlamassel kommen.

Und bitte, keine Sprüchen wie „ DAS HÄTTE ER WISSEN MÜSSEN“.

Steinhoff International Holdings N.V. Garion
Garion:

Steinhoffs größtes Problem

47
15.08.19 03:19
Da Taube16 mich gefragt hat, hier meine aktuelle Einschätzung zur Steinhoff-Lage.
Ich habe mich in den letzten Tagen nicht zu Wort gemeldet, weil die Schimpfwort-Dichte meines Postings sonst wohl zu mehreren Monaten Sperre geführt hätte. Aber nicht den Kurs hätte ich beschimpft, sondern Steinhoffs größtes Problem. Und das sind weder Klagen noch PIK-Zinsen.
Steinhoffs größtes Problem ist sein CEO!
Ein paar Gedanken durch die Garion-Brille:

1.) Dass auf der Investoren-Konferenz eine Frage nach dem Aktienkurs kommen würde, war so sicher wie das Amen in der Kirche. Der CEO hatte tagelang(!) Zeit, sich eine Formulierung auf diese Frage zurechtzulegen. Das hat er ganz offensichtlich nicht getan! Er ist also entweder genuin dumm oder das Wohl der Aktionäre ist ihm egal oder er hat ein Interesse an einem niedrigen Aktienkurs. Andere Erklärungen als diese 3 gibt es nicht, und jede einzelne von ihnen ist schon einen fristlosen Rausschmiss wert!

2.) Der verehrte Herr CEO sieht es den Folien zufolge als nächste dringliche Aufgabe des Managements an, die Klagen aus dem Weg zu schaffen. Aha. Schon an dem Punkt wäre ich ja anderer Ansicht, aber dazu später mehr. Aber selbst wenn ich dem Gedanken des Herrn CEO folge, dann frage ich mich, was denn der Herr CEO und seine Vorstandskollegen eigentlich in den kommenden Monaten so viel jeden Tag mit der Lösung des Klagenproblems zu tun haben? Bezüglich der Ausderweltschaffung der Klagen gibt es nämlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder man ficht sie vor Gericht bis zum bitteren Ende durch oder man einigt sich vorher auf einen Vergleich. Im ersteren Fall haben der Rechtsvorstand, die Hausjuristen und die angeheuerten Anwälte tagtäglich gut zu tun, aber nicht der CEO und auch nicht der CFO, der CTO, der C[irgendwas außer L]O! Bei der Geschwindigkeit, mit der juristische Mühlen mahlen, reicht dem Vorstand ein wöchentliches Briefing, um beim Klagethema auf dem Laufenden zu bleiben. Höchstens zu Gerichtsterminen wird es spannend, aber die stehen nur alle paar Wochen und Monate an. Wenn es also Priorität des Managements ist, die Klagen gerichtlich abzuwimmeln oder die Kläger durch langwierige Winkelzüge zu zermürben, dann hat fast der gesamte Vorstand damit während eines durchschnittlichen Arbeitstages fast nichts zu tun. Man hätte also genug Zeit, sich als CEO um viele andere wichtige Dinge zu kümmern. Welche das sind? Davon kein Wort! Nichts über Restrukturierungsprogramme, Straffung des Konzerns, Fokussierung, Stärkung des organischen Wachstums etc. - GAR NICHTS! Eher am Rande wird erwähnt, dass man sich vorstellen könne, weitere Beteiligungen zu verkaufen. Das scheint also auch nicht grade im Fokus des CEO zu stehen. Entschuldigung, was macht der Typ seit gestern eigentlich den ganzen Tag???
Die zweite Möglichkeit, mit Klagen umzugehen, wäre die Herbeiführung von Vergleichen. Hier gäbe es zwei Substrategien: Entweder ich zermürbe den Gegner vor Gericht einige Zeit und drücke so die Vergleichssumme, oder ich versuche, die ganze Sache so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen, auch unter Inkaufnahme höherer Vergleichszahlungen. Im ersteren Fall hätte Herr CEO wieder erstmal wenig zu tun, weil zunächst die Anwälte vor Gericht mal das ein oder andere Jahr verstreichen lassen, um den Gegner zu ermüden. Im letzteren Fall müsste er sich hingegen seinen CFO ganztägig unter den Arm klemmen und mit ihm Geld auftreiben, das er dann den Kläger zügig anbieten kann. Nur in diesem Fall könnte man vielleicht sagen, dass der Fokus des Managements (CEO + CFO + CLO) auf der Beilegung der Rechtsstreitigkeiten läge (während sich das restliche Management um andere wichtige Dinge kümmert, wovon aber nichts zu hören war). Aber dieses Szenario kann man ausschließen. Denn wie man es auch dreht und wendet, ein höherer Aktienkurs wäre bei Verfolgung dieser Strategie immer hilfreich. Denn je höher der Aktienkurs, desto geringer der Schaden der Alt-Aktionäre, die noch Aktien halten, und desto größer ihre Bereitschaft, Steinhoff entgegen zu kommen. Und je höher der Aktienkurs, desto wertvoller die Aktien, die Steinhoff von sich selbst besitzt bzw. die es im Rahmen einer Kapitalerhöhung emittieren könnte, um damit die Kläger zufriedenzustellen. Das scheint aber alles nicht verfolgt zu werden. Und mir ist kein einziger Fall bekannt, in dem sich ein Konzern mit >10 Mrd. Jahresumsatz jahrelang(!) arm gehalten hat und absichtlich jahrelang(!) an der Insolvenz entlang geschrammt ist, nur um in Gerichtsprozessen billigere Vergleichssummen zu realisieren. Sowas ist eine Gerichts-Taktik von Privatpersonen aber nicht von Konzernen! Man nenne mir nur ein Beispiel, wo das von einem Großkonzern erfolgreich so gemacht worden wäre!

3.) Aber es kommt ja noch schlimmer: Ich hatte vor etlichen Monaten schon einmal in einem Posting darauf hingewiesen, dass die im Zuge des CVA etablierte neue Holdingstruktur über Luxemburg und die Kanalinseln klassischerweise gemacht wird, um Erträge aus europäischen Geschäften steuermindernd in ein Land zu transferieren, wo sie wiederum wenig bis nicht versteuert werden. So eine Struktur baue ich folglich mit viel Mühe und juristischem Aufwand auf, wenn ich über einen längeren Zeitraum derlei Geldflüsse aufrechterhalten will. Diese Geldflüsse können operative Gewinne oder Veräußerungserlöse sein. Aber was will man in Europa eigentlich veräußern, was auf diesem Wege signifikant die europäischen Schulden drücken würde? Mattress Firm? Hängt holdingmäßig in einem anderen Strang. Automotive und afrikanische Beteiligungen? Dasselbe. Greenlight? Dasselbe. Conforama? Daran hat man nur noch 50% und erlöst für den Saftladen sicherlich keine Milliardensumme. Pepcor Europe? Um Himmels Willen behalten!!!
Die schönen üppigen Erträge von Pepcor Europe kann man über die CVA-Holdingstruktur aber steuerminimal nach Luxemburg schleusen, um dort brav die PIK-Zinsen zu zahlen. Das scheint mir der einzige Zweck dieser CVA-Holdingstruktur zu sein, denn wenn man schnell durch neue Geldgeber die alten ablösen wollen würde , hätte man den ganzen Luxemburg-Kanalinsel-Holding-Klimbim gar nicht betreiben müssen, weil man auf ausgezahlte Darlehen neuer Geldgeber nun mal gar keine Steuern zahlen muss! Man hat damit jetzt schon ein ganzes Jahr vertrödelt, während dem größtenteils die PIK-Zinsen bereits aufgelaufen sind (siehe Halbjahresbericht). Ein Schelm, wer Böses dabei denkt???
Ich glaube nicht, denn der Herr CEO stellt sich am Dienstag doch tatsächlich hin und erklärt, dass die Gesellschaft auf Jahre hinaus keinen Gewinn machen würde! ... BITTE WAS??? Schon heute, in schlechtester Verfassung, wird Steinhoff ein von Sondereffekten befreites EBIT von 800 MEUR erzielen. Mit dem nachweislichen organischen Wachstum der beiden Pepcors und einem guten Management wären da 10% Wachstum pro Jahr drin, also knapp 900 MEUR EBIT 2020 und 1.000 MEUR EBIT 2021. Und mit solchem Unterbau schafft man auf Konzernebene in den nächsten Jahren also keinen Gewinn? Warum eigentlich nicht? Achja, die PIK-Zinsen, die genau dieses EBIT Jahr für Jahr vollständig auffressen. Ja, blöd, was? Da müsste man wohl mal dringend an eine Umschuldung ran ... Achso ... die ist ja frühestens für nächstes Jahr geplant ... Achso, und die Tilgung der Altschulden soll auch durch Verkäufe von Unternehmensteilen voran kommen ... Achso ... Je welche eigentlich? Jeder CEO, der bei Trost ist, hätte sich schon vor Wochen mit seinem CFO in den Flieger gesetzt und wäre um die Welt gedüst. Es soll keine japanische Bank geben, die Afrikas größtem Einzelhändler ne Milliarde für 5% leiht, wobei man vorrechnen kann, dass die Zurverfügungstellung dieser Milliarde sofort die Zinslast eines Geschäftsjahres um 10%-5%=5% von 1.000 MEUR = 50 MEUR senkt? Es soll kein chinesisches Bankenkonsortium geben, das Steinhoff kurzfristig 3 Mrd. EUR zur Verfügung stellt für 6%? Es soll keine europäischen oder amerikanischen Banken geben, die Steinhoff kurzfristig 5 Mrd. EUR für 8% leihen, wobei man in den Kreditverträgen fest kodiert, dass bei Erreichen bestimmter Umsatz-Schwellen oder bei Beilegung von Rechtsstreitigkeiten der Zinssatz schrittweise bis auf 5% fällt? Es soll keinen Hedge Fonds, keinen Staatsfonds (Norwegen! Arabien!) und keine Vermögensverwaltung geben, die für 4,5% eine Milliarde an Steinhoff leihen und diese dabei doppelt und dreifach mit Sicherheiten versehen lassen würde? Klar gibt's die, aber ich gewinne den Eindruck, dass der Herr CEO all diese Finanzakteure überhaupt nicht fragt! Man verhandelt stattdessen immer nur mit den Altgläubigern, die KEIN INTERESSE daran haben, dass Steinhoff frisches Geld bekommt, und die in diesen Verhandlungen ALLE ZEIT DER PIK-ZINSEN-WELT haben!
Aber ich vergas: Die Beendigung dieses untragbaren Zustands steht ja gar nicht im Fokus des Managements. Die wollen sich jetzt erstmal um die Klagen kümmern. Der gesamte Vorstand. Jeden einzelnen Tag. Monate lang. Und dann irgendwann in einem Jahr mal was umfinanzieren. Oder auch noch später. Denn nur, wenn sie erst nach 2021 neu finanzieren, stimmt die Aussage, dass in den kommenden Jahren kein Gewinn gemacht wird. Wenn sie stattdessen 2020 zwei Milliarden tilgen (Verkauf von MF, Confo und Kleinkram) und den Rest zu 5% refinanzieren, dann sind wir schon nur noch bei einer Zinslast von 5%*7.000 MEUR = 350 MEUR und haben trotz aller noch auflaufenden Sonderkosten gute Chancen 2020 ne schwarze 0 zu schreiben. Zwischendurch dann noch ne Kapitalerhöhung, um mit den neu ausgegebenen Aktien die Kläger zu befriedigen und das Geschäftsjahr 2021 kann mit wenig bis keinen Altlasten beginnen. Von all dem nichts zu hören, kein kleinstes Indiz in diese Richtung. Stattdessen reihenweise Formulierungen und Indizien, die erwarten lassen, dass man tatsächlich bis Ende 2021 brav die PIK-Zinsen in voller Höhe zu zahlen gedenkt. Maximaler Profit für die Altgläubiger. Die können ihr Glück wahrscheinlich gar nicht fassen - Oder doch, weil sie dafür gesorgt haben, dass es genau so kommt?
Egal wie ich die vorhandenen Mosaiksteinchen zusammenlege, es kommt einfach kein Bild heraus, das ich kaufmännisch nachvollziehen kann. Irgendwas stinkt mir an der Sache ganz gewaltig.
Und Steinhoff hat bisher immer ganz genau das gemacht, was angekündigt war: LUA, CVA, PWC-Report, Bilanzen. Wenn Herr CEO diese Woche sagt, es gäbe die nächsten Jahre keinen Gewinn (also wohl dicke Verluste, die vom bilanziellen Eigenkapital aufgefangen werden müssten, das schon signifikant negativ ist!), dann erwarte ich genau das. Wenn der CEO den Eindruck erweckt, als würde gefühlt in einem Jahr mal damit begonnen, etwas umzuschulden, dann erwarte ich genau das. Wenn der CEO mit dem Charme einer viel benutzten Klobürste die absehbare Zukunft des Konzerns in düsteren Farben malt, dann erwarte ich genau das.
Nur wenn Madame Sonn sich hinstellt und sagt "restore shareholder value", dann erwarte ich genau das NICHT, denn dieser Satz wurde gesagt vor einem knappen Jahr. Bei doppelt so hohem Kurs. Und gestern meinte ja der Herr CEO, dass Shareholder Value überhaupt nicht im Fokus steht. Und alle sichtbaren Weichenstellungen für die nähere Zukunft bestätigen dieses Bild.

Abschließend noch einige Worte zum Kurs: Ich habe mir das am Dienstag genau angesehen. Der "Raketen"-Start war im Ansatz als Rohrkrepierer zu erkennen. Er war getragen von dünnsten Umsätzen. Schon nach ein paar Minuten war da ein Umsatz von ca. 300.000 Aktien abends auf TG, der nur noch zustande kam, weil der Kurs den Rückwärtsgang einlegte. Das ist eine atemberaubend hohe Summe von ca. 20.000 EUR. Das bedeutet: Es gibt einfach niemanden, der diese Aktie kaufen will. Keinen!
Wie auch, bei diesem CEO und seinem katastrophalen Auftritt! Wer will heute Geld investieren in ein Unternehmen, das die nächsten Jahre nur Verluste machen wird? Dessen EK heute bereits negativ ist? Dessen Management Shareholder Value erwiesenermaßen nicht interessiert? Das ein Jahr lang eine Struktur aufgebaut hat, die es in Richtung der Altgläubiger ausbluten lässt? Das mit milliardenschweren Klagen kämpft? Das entweder nicht willens oder nicht in der Lage ist, in negativem(!!!!) Zinsumfeld umzuschulden und stattdessen augenscheinlich bereit ist, 3 Jahre lang 10(!!!) Prozent Zinsen zu zahlen?
Ich hatte das lange anders gesehen, weil der operative Kern des Unternehmens gesund ist und man zielstrebig an der Aufklärung der Machenschaften, LUA und korrigierten Bilanzen gearbeitet hat.
Ein erster Zweifel kam auf, als die Hälfte an MF an Gläubiger abgegeben wurde im Gegenzug für eine Finanzierung von 400 MEUR, die allerdings mit 10(!) Prozent verzinst wird. Das habe ich mir noch mit dem Umstand erklärt, dass man einem amerikanischen Gericht nicht erklären kann, MF in CH11 zu schicken, wenn der Mutterkonzern in der Lage wäre, eine Finanzierung auf die Beine zu stellen oder die MF-Verluste zu tragen. Aber schon damals habe ich mich gefragt, ob nicht auch unbeteiligte Dritte diese Finanzierung für 5% Zinsen und 25% Anteil an MF gegeben hätten. Denn MF ist im Kern ebenfalls gesund, wie die jüngsten Zahlen beweisen, und das müssen auch im vergangenen Herbst bereits Brancheninsider gewusst haben. Auch die enorme CH11-Geschwindigkeit ist für mich kein Indiz für die Genialität der Steinhoff-Sanierer, sondern ein Indiz dafür, dass MF ein einfacher Fall war. Denn einen richtig schlimmen Fall bekommt man nicht in Rekordzeit wieder flott! Also müsste es die Möglichkeit alternativer Geldgeber für MF gegeben haben, aber Steinhoff hat offenbar ohne zu zögern die absolut toxischen Bedingungen der Altgläubiger akzeptiert. Cui bono?
Ein zweiter Zweifel kam auf angesichts der grotesken Meldung am Abend der Veröffentlichung der 2017er-Bilanz. Ihr erinnert euch? Die nach dem Motto: "Wir versuchen weiterhin, die Bilanz heute zu veröffentlichen, aber wenn wir es nicht schaffen, sagen wir bescheid". Und kurze Zeit später war die Bilanz dann da. In dem Moment wurde eine große Unprofessionalität in Stellenbosch offensichtlich. Oder auch Debilität.
Der dritte Zweifel war der Auftritt von Herrn CEO am Dienstag. Mit so einem kaufmännischen Schwachsinn, mit so wenig Werbung in eigener Sache, mit so wenig Plan von der Zukunft (der nix mit Skandal, LUA und CVA zu tun hat) und mit so schlechten Nachrichten für die Aktionäre hatte ich selbst in meinem worst case nicht gerechnet. Das war Vergangenheitsbewältigung pur zu einem Termin, bei dem die Zukunft hätte aufgezeigt werden müssen.
Aber mit diesem Board und diesem Management geht das offensichtlich nicht. Die gehören allesamt gefeuert und durch neue Leute ersetzt. Vorher gibt es hier kaum Hoffnung auf Besserung!
Steinhoff International Holdings N.V. MSirRolfi
MSirRolfi:

Danke Garion!

 
15.08.19 03:51
Altgläubiger gleich Wiese
?
Also kurz gesagt Mafia von Südafrika hat wieder die Finger drin?
SIR  
Steinhoff International Holdings N.V. tommy0561
tommy0561:

Es wird so

 
15.08.19 04:23
langsam Zeit daß die verantwortlichen die nicht an Steinhoff glauben, ihren Hut nehmen sollten.
Steinhoff International Holdings N.V. Klaas Klever
Klaas Klever:

Falscher Film

7
15.08.19 05:23
Ich denke gestern wird es einigen so ergangen sein: Da kommt nach langem Warten endlich die ersehnte Verkündung der Implementierung des CVA, worauf der Kurs nachbörslich erstmals auch anzieht. Nur um dann Tags darauf, also gestern, gleich zweistellig zu verlieren, um schließlich ganz in der Nähe des ATL zu schließen. Da fühlt man sich wirklich wie im falschen Film … Als die Unsicherheiten immens waren, als alle dachten, Steinhoff steht kurz vor der Pleite, als ein Termin nach dem anderen verschoben wurde und alle im Trüben stocherten, da standen wir lange bei 12 Cent und höher. Jetzt liegen alle Karten auf dem Tisch, Zahlen sind alle raus, Report veröffentlicht, Analystentag abgehalten, CVA durch. Ergebnis: 7 Cent !!!  Ich muss die provokante Frage leider erneut stellen: Muss erst die Insolvenz verkündet werden, um endlich einen nachhaltigen Anstieg zu erzeugen ? Was zum Teufel wird hier bloß gespielt ???  
Steinhoff International Holdings N.V. katzenbeissser
katzenbeisss.:

Und tägl- ...

 
15.08.19 05:31
grüßt das Zehnprozentchen...
Steinhoff International Holdings N.V. H731400
H731400:

@Garion kann Dir sagen was der CEO macht

 
15.08.19 05:36
Rechnungen bezahlen für Berater, weil er selber nichts drauf hat. Schön das Du mal das Thema Frau Sonn ansprichst, was die kleine naive Dame sich mit Ihren Aussagen geleistet hat ist eine Frechheit.

Warum verschiebt man die Verhandlungen mit der VEB bis Ende des Jahres wenn das Prio 2 sein soll, die Klagen anzugehen.

Wie gesagt die Hedgefonds machen hier 3.5-4 Mrd Gewinn. Genau das fehlt den Aktionären. Halte den CEO auf für eine Plaume. Australien+UK weiter Verluste, man schaut nur zu......

Man kann sich auch fragen im Nachhinein was der PWC Schwachsinn sollte für das Geld. Jooste zahlt am Ende 1-2 Mio und bekommt ein paar Jahre Gefängnis. Nach 2 ist er wieder draußen.........
Steinhoff International Holdings N.V. derkleinanleger81
derkleinanleg.:

Danke Garion

 
15.08.19 05:43
Kann deine Einschätzung zu 100% so unterschreiben.
Mag ja vielleicht etwas blauäugig von mir sein aber ich gehe davon aus dass sh aktuell überhaupt kein Interesse an steigenden Kursen hat oder Zuversicht verbreiten möchte.
Hinsichtlich Thema der Klagen eventuell nachvollziehbar aber betreffend Verhandlungen mit Gläubigern (Thema Zinsen) eine einzige Katastrophe. Von den Aktionären ganz zu schweigen.

Aber ich habe mein Vertrauen in das Management noch nicht ganz aufgegeben und hoffe dass da ein Plan dahinter steht und sie hoffentlich wissen was sie tun.  

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