Ich finde die Annahmen von Jef85 ebenfalls realistisch. Der Rest ist doch einfache Mathematik...
Step 3-1 (Ende 2022):
6 Mrd. € Schulden, 8 Mrd. € Assets, Zinsen 5%, Wachstum 10%, 100 Mio. € Dividende. Was ergibt das nach einem Jahr?
300 Mio. € Zinsen minus 100 Mio. € Dividende ergibt 200 Mio. € Differenz. Aber 800 Mio. € Wertzuwachs --> 600 Mio. € Verbesserung bzw. 15 Cent/Share in einem Jahr Zugewinn
Step 3-2 (Ende 2023):
Tilgung von weiteren 2 Mrd. €
4 Mrd. € Schulden, 6,8 Mrd. € Assets, Zinsen 4%, Wachstum 15%, nur noch 70 Mio. € Dividende (da weniger Anteile). Was ergibt das nach einem weiteren Jahr?
160 Mio. € Zinsen minus 70 Mio. € Dividende ergibt 90 Mio. € Differenz. Aber 1020 Mio. € Wertzuwachs --> 930 Mio. € Verbesserung bzw. 22 Cent/Share in einem Jahr Zugewinn
--> 70 Cent möglich Ende 2023.
Jetzt ist das extrem vereinfachend, aber man muss Folgendes bedenken:
Steinhoff bleibt ein globales Unternehmen, hat unzählige Optionen und immer einen Plan B, C und D als Alternative (siehe Interview LdP). Man hat wahnwitzige Umstrukturierungen und Steuervorteile, kann Gelder einklagen oder verbleibende Unternehmen solvent liquidieren.
Dabei bleiben sehr wachstumsstarke Beteiligungen im Portfolio und SNH wird immer das Optimum berechnen. Sie werden nicht nach meiner Milchmädchenrechnung gehen, sondern Hunderte Simulationen und Rechnungen haben und die besten Szenarien auswählen. Und diese werden dann konsequent verfolgt und umgesetzt...
Jetzt bitte keinen Spam mehr, wie SNH das denn überhaupt schaffen könnte oder Aktie und Forum bitte zügig verlassen...