*Muhahahaha * Ich lach mich schlapp. Instrumente wie WHOA oder das deutsche Gegenstück gab es kürzlich gar nicht, da mussten Gläubiger eben mit den Einbußen bei der Insolvenz leben - und das machte gesellschaftlich auch Sinn, denn dadurch überlegen sich Gläubiger, wen und unter welchen Konditionen sie Kredite geben, man nannte das Solvenzprüfung, du erinnerst dich ?
Nenn mir bitte einen Grund, warum blutsaugende HF keine Einbußen erleiden sollen, wenn sie Geld eigentlich insolventen Firmen in den Rachen werfen und diese die Horrorkonditionen nicht dauerhaft stemmen können ?
Aber gerne nochmal : Kein Unternehmen tilgt unbedingt Kredite, es muss lediglich auf Dauer den Schuldendienst leisten können. Wenn es das nicht kann, geht's in die Insolvenz.
Die Idee der solventen Abwicklung hingegen, macht das Unternehmen durch einen wertschonenden, profitablen Verkauf von Teilen der Assets und weiter gut performende operative Geschäftstätigkeit ggf. wieder zahlungsfähig wie jedes andere Unternehmen auch. Nur verlängern die dann einfach ihre Verbindlichkeiten durch alte oder neue Geldgeber und müssen nicht ihre Firma irgendwelchen Geiern in den Rachen werfen.
Ab dem Punkt der wiedererlangten Solvenz müsste der Restbestand an noch nicht durch die HF veräußerten Assets bei SH bleiben, sie sich neue Geldgeber suchen dürfen, andernfalls ist das Diebstahl.