Der grösste Teil des negativen Eigenkapitals resultiert aus Bewertungen. Diese Bewertungen wiederum basieren auf Annahmen oder auf Bewertungsrichtlinien. Wir wollen hier nur ein Beispiel nennen. Wechsel der Bewertung von Software - Investitionen. Früher Aktivierung und jährliche Abschreibung, seit kurzem sofort in die G&V und damit wurde bei Pepco der Gewinn 2022 drastisch gedrückt. Zweitens: Bei dem steilen Wachstum von Pepco würde der Markt aus meiner Sicht bis 15 Euro je Aktie zahlen, wenn da nicht die - aus meiner Sicht grundlose - Sorge bzgl. der Holding wäre.
Geopolitische Spannungen als Ursache einer niedrigeren Bewertung!? Seit einem Jahr ist Krieg, aber der Einfluss auf Pepco ist "zero". Wachstum überall, aber die Kurse sinken!? Da ist eine Sonderbewertung durchaus angebracht. Für mich wäre der Vorschlag 20% irgendwo noch akzeptabel, wenn wir Einfluss auf den Asset - Verrwertungszeitpunkt hätten. In drei Jahren nach Krieg sieht die Welt bzw. die Bilanz deutlich anders aus. Wenn aber die Verwertung früher kommt, dann gute Nacht.