werden dazu genutzt, zusätzliches Kapital von den neuen Investoren einzusammeln. Derartige Spin-Offs sind vor allem bei Holdings bzw. Konglomeraten mit verschiedenen Business Lines gängig.
Eine Alternative wäre die befürchtete KE. Vom Effekt her - aus Shareholder Sicht – sind diese zwei Alternativen sehr ähnlich. Bei einer Tochter-IPO gebe ich ein Teil eines bestimmten Assets (PEPCO, MF oder FF) an die neuen Investoren ab und bekomme das neue Kapital dafür.
Bei der KE gebe ich proportional Anteile an allen Assets - sprich an der Holding - an die neuen Investoren ab und bekomme das neue Kapital dafür.
Sofern es eine sehr große Diskrepanz zwischen der Holding-Bewertung und Bewertung der Töchter gibt (zugunsten der Töchter, wie jetzt bei Steinhoff) und sofern die verschiedenen Investorengruppen mehr Interesse nur an bestimmten Assets haben, sind die Spin-Off IPOs einer KE vorzuziehen. Genau das macht Steinhoff gerade. Es ist einfacher institutionelle Investoren zu finden, die an „nur amerikanischen“, „nur an Emerging Markets“, „nur an Europäischen“ oder „nur an APAC“ Assets interessiert sind.