" Wer sich zum Verkauf entschlossen hat, hat keinen grund mehr, sich hier zu äußern. Er oder sie ist raus, also fertig. "
Auch das kann man in seiner Absolutheit nicht so stehen lassen, denn wer bitte schön ist eigentlich dann ein Aktionär ? Nur der Longie ? Man kann aus der Aktie raus - und wieder reingehen, traden, den EK versuchen zu verbilligen, so lange sie noch handelbar ist; all das ist völlig legitim und gehört zur Börse.
Das meinte ich mit es gäbe keine ' solidarische Einheitsfront', die Interessen sind zu verschieden. Solidarität kann nur gegenüber denjenigen Aktionären eingefordert werden, die aufgrund ihres Profils gleiche Interessen verfolgen, also bspw. das Halten und Kämpfen um jeden Preis !
Abgesehen davon, weil das Aussteigen und der mögliche Rückkauf zur Verbesserung des EK völlig legitim sind bzw. ein Panikverkauf ja nicht die letzte Entscheidung sein muss, haben ( temporäre ) Aussteiger sehr wohl ein Interesse in der Diskussion zu bleiben, um entweder ihren Entschluss zu revidieren oder im Zuge des Diskurses zu verfestigen.