Die Essenz: Die schauen sich alles noch einmal an und wollen dann noch ein Statement abgeben.
Das finde ich fair und angemessen.
In einer Andeutung wird die Einschätzung geteilt,das man auch schlechtem Geld gutes hinterher werfen könnte.()
AW: Steinhoff und Ihre Berichte darüber in Ihrem Magazin
Von:§Redaktion | Nebenwerte Magazin
Datum:§So, 1. Jan. 2023 9:50
Sie haben leider vollkommen Recht, das “letzte Kapitel” im Steinhoff-Prozess der Aufarbeitung des Bilanzbetrugs, ist
mE an Arroganz und Überheblichkeit kaum zu überbieten. Die Anleiehinhaber haben durch Ihre Verhandlungsmacht – letztendlich erfahrene Hedgefonds, die zu einem Bruchteil der ehemaligen Emissionspreise eingestiegen sind – aus der Steinhoff-Beinahepleite ein Topgeschäft gemacht – auch auf Kosten der treugebliebenen Aktionäre.
Forderungen der Aktionäre aufgrund der Betrugshandlungen wurden durch die abgeschlossenen Vergleiche “erledigt”, ob und inwieweit das folgende Verhalten des Konzerns Ansätze für neue Forderunegn bieten könnte, können wir leider nicht einschätzen. Das Risiko ist, wie immer, gutem Geld...
Zu Recht sehen Sie das Verhalten des Konzerns gegenüber den Aktionären, insbesondere verbunden mit der klaren Drohung, ohne Zustimmung gäbe es sonst gar nichts, als bestenfalls nurn arrogant an. Inwieweit eine Aufarbeitung der Historie, die letztendlich in dieser Ohrfeige für die Aktionäre endete, hilfreich sein könnte, könenn wir nicht einschätzen. Wir werden versuchen eine “Zusammenfassung” zu erstellen, bitten dabei um etwas Geduld – wird zeitaufwendig werden.
Dabei werden wir nur allgemein auf rechtliche Wertunegn/Wirkungen der News eingehen können. Auch könnte man fragen, ob bei Ablehnung durch die aktionäre wirklich “alles weg wäre”. Mit einer dann wohl nötigen Insolvenz und Verwertung? Oder mit Kapitalschnitt auf Null? Problematik für uns dabei ist, dass wir bei Steinhoff eine NV vorleigen haben mit eienm anderen Rechtsraum (Niederlande), über den wir noch wneiger Einschätzungsmöglichkeiten haben, als über den deutschen.
Mfg
nwm
Gesendet: Saturday, 31 December 2022 16:46
An: redaktion@nebenwerte-magazin.com
Betreff: Steinhoff und Ihre Berichte darüber in Ihrem Magazin
Redaktion Nebenwertemagazin
-per Email-
Sylvester 2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit großen Interesse habe ich über viele Jahre Ihr Magazin gelesen und im Bezug auf Steinhoff und im Vergleich zu anderen
Börsenblättern waren Ihre Analysen nie oberflächlich,dem Kurs hinterhergeschrieben,
oder nur auf klickbaits ausgerichtet.
Dafür möchte ich Ihnen danken.
Auch im Forum ariva.de wurden Ihre Berichte von vielen positiv bewertet.
Sicherlich ist es so,das jeder für sein Investment selbst verantwortlich ist.
Dennoch sehe ich es schon so ,das sowohl Forumsdiskussionen ,wie auch Pressepublikationen die Sache abrunden,
bzw.auch den Ausschlag geben können,ja müssen, zum Beispiiel den rechtzeitigen Ausstieg aus einem Aktienengagement zu
finden.
Ich persönlich war sehr skeptisch hinsichtlich Steinhoff geworden,wir sind auf einem gutem Wege,ohne das zu konkretisieren,war der Tenor des Vorstandes ,oder eben dann auch die Meldung,das es kritsich wird ,bevor man zu einem solchen Zeitpunkt derartige EQS Veröffentlichungen vornimmt ,wo viele schon im Urlaub sind .
Was ich bei Ihnen wirklich vermisst habe,über ein knappes ,sinngemäß,das war es wohl für die Steinhoff -Aktionäre;hinaus,
wäre eine Einordnung und Bewertung der beiden EQS hinsichtlich des Vorgehens,einem Zusammenhang mit den Vorschriften und der Aktionärsrechte.
Ihnen kann doch nicht entgangen sein,das diese Ad hoc Publizitäten in jeglicher Hinsicht,außergewöhnlich sind,von der Formulierung her,
deren Zweideutigkeiten,Ungenauigkeiten,auch dem Zeitpunkt,und einfach nicht passen,zu dem was der Vorstand noch vor Wochen und Monaten hinsichtlich des bereits Erreichten und der Umschuldung / Zinsreduktion im Besonderen gesagt hat.
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch.Wir erwarten keine Rechtsberatung,das können und dürfen Sie nicht leisten.
Aber etwas mehr,als ein sorry,dumm gelaufen,kann man schon erwarten.
Das Sie den Aktionären dringend empfehlen,sich Rechtsbeistand zu suchen ,habe ich wirklich erwartet.
im Nachhinein gibt es so viele Ungereimtheiten,die sich wie ein Puzzle zusammen setzen lassen, die Aktie wurde vom Qualitätssegment Xetra abgemeldet,ohne das wir erfahren haben,was der wirkliche Grund dafür war.
Man könnte fast denken,es war Absicht,man wollte die Aktie unattraktiv halten,niedrig im Kurs,seriöse Anleger trennen sich von Werten,welche nicht im Xetra handelbar sind,keinesfalls durfte man in den S-Dax aufsteigen ?!
Das kein Abfindungsangebot an die Aktionäre gemacht wird ,nur der Kurs mit der Meldung ,wohl dauerhaft in den Keller geschickt wird,
und dies auch noch als Frohe Botschaft überschrieben ist,habe ich noch niemals in dieser Form in einer Ad hoc Publizität gelesen,bzw.
als investierter persönlich erleben dürfen.
Vielleicht schaiuen Sie sich einmal das letzte Jahr bei Steinhoff noch einmal an,und nehmen doch noch einmal Stellung ,zu der meines Erachtens so nicht erwartbaren Entwicklung ,die doch zu den Fortschritten in der Restrukturierung des Unternehmens und dem Umgang mit den Aktionären,auch mit den noch nicht entschädigten Altaktionären ,nach dem Vergleich so gar nicht passen wollen.
Mit freundlichen Grüßen,
H.Langolf