Die Revision zur Zeitangabe fand doch über den Analyst Day statt: Darin waren einige sehr deutliche Aussagen vorhanden. Natürlich war darin keine exakte Zeitangabe enthalten. Wäre es kurz vor dem Abschluss (sprich: wenige Wochen), würde ich mich als CEO nicht hinstellen und minutenlang erklären, wie schwer alles geworden ist und dass alles viel länger dauert... siehst Du das anders?
Wer da aus der Aussage "es ist nicht in 1-2 Wochen erledigt" hinein interpretiert (damit meine ich nicht Dich, sondern andere Forenskollegen), dass es ja dann sicher nach 3-4 Wochen soweit ist oder bald soweit sein könnte, hat es wohl missverstanden.
Der AD war im Großen und Ganzen (und LdP hat es auch eingangs erwähnt) dazu da, um über den Stand der Dinge zu berichten. Maßgeblicher Inhalt war dann, dass sich alle Umstände seit Anfang des Jahres deutlich geändert haben. LdP sagt auch was von "even worse for the group", ich muss mir die Stelle nochmal raussuchen, da diese schwer verständlich ist. Vielleicht kann ja jemand mit besserem Gehör den verstandenen Text hier zur Diskussion reinstellen? Der AD ist die #1 Infoquelle im Moment.
Meine Interpretation ist: Step 3 wird nicht der leichteste der 3 Stufen im Sanierungsplan, sondern ist mit Step 1 und insbesondere Step 2 ebenbürtig zu sehen. Im Sommer 2020 haben einige (mich eingeschlossen) schon die nahe Einigung mit den Klägern gesehen und dann hat es nochmal 1,5 Jahre gedauert. Gebt auch der Refinanzierung entsprechend Zeit, damit gute und nachhaltige Ergebnisse Raum finden.
Man muss dennoch klar sagen, dass sich das Chancen-/Risikoverhältnis im letzten halben Jahr deutlich eingetrübt hat.
Ich bin seit Ende 2017 dabei und wenn ich etwas in diesen Jahren gelernt habe, dann ist es, nicht voreilige Erwartungen zu schüren, sondern mit mehreren Verlängerungen und neuen Problemen zu rechnen.
Unser Management kümmert sich aber in unserem Sinne um alle diese Probleme. Was es braucht, ist Zeit.