Lieber DirtyJack, ein interessanter und plausibler Ansatz. Ich bin mal grob über die Bilanzen gegangen und habe herausgesucht, welche grossen Brocken denn die jährlichen Verluste bewirkt haben. Alles in ca. Zahlen weil ich zum einen kein Erbseenzähler bin, und zum anderen Erbsen uns nichts bringen, denn wir benötigen Melonen.
Ausgehend von 2016, die bereits einige Wertberichtigungen aufgrund von Bilanzmanipulationen enthalten und damit einem Acc.Loss von a Mrd 4 Mrd sind in 2017 weitere ca. 4 Mrd losses entstanden. Davon 3,4 aufgrund von Wertberichtigungen auf Good Will und Brand name sowie Investitionen in equity accounted companies. Hier und in den Folgebilanzen auch sehr gut zu erkennen, dass Mattress aktuell mit nahe Null bewertet ist und damit, wie von Dir mehrfach unterstrichen, das grösste Aufholungspotenzial bietet. Andere Companies, die mittlerweile auch verkauft sind, bieten natürlich keine Wertaufholung mehr. Sicher könnten auch noch Zuschreibungen auf die beiden Peps erfolgen. Wachstum und Gewinnentwicklung würden das rechtfertigen. Inwieweit das allerdings bereits auch in der Position "Assets right of use" enthalten ist, entzieht sich mir. Der Verlust in 2018 entstand überwiegend durch Abschreibungen auf "Investment in equity accounted companies" Nach diesen Abschreibungen dürfte jede Kritik ob einer eventuellen Überbewertung von assets obsolet sein, denn der Restwert ist unbedeutend. Selbst Bud ist zu 100% abgeschrieben, ist aber auch andererseits nun in Pepkor enthalten!?.
In 2019 dann Verlust von 1,8 Mrd, davon 1,2 Zinsaufwand sowie Wertberichtigungen auf Properties, die sich bei Verkauf wahrscheinlich auch so realisieren.
2020 dann Verlust von 2,2 Mrd, da erstmals die Litigation provisions 1,0 gebucht wurden sowie Zinsaufwand 1,2 Mrd.
Loss 2021 dann durch weitere Erhöhung der Provisions und wiederum Zinsaufwand.
Wieder einmal mehr verstärken sich die Vermutungen, dass das negative Eigenkapital spätestens nach Auszahung der Litigation Claims deutlich verbessert, wird, mit IPO mattress deutlich positiv wird und insgesamt nur noch das Problem der hohen Zinsen besteht.
Bezüglich der positiven Gewinnwarnung: Könnte es sein, dass die Tekkie-Einigung Auswirkungen hat? Wenn die Auszahlung an Tekkie bereits erfolgt wäre, würde m.E. kein Grund bestehen, das nicht auch in G+V als "Verbrauch" von Provisions mit positiver Ergebniswirkung bereits gebucht zu haben.