11.01.2013
Jahresausblick Solarenergie 2013 stand im Zeichen des Eigenverbrauchs von Solarstrom
Rund 130 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik trafen sich heute zum Jahresausblick Solarenergie 2013 von Stadt und Landkreis Kassel, deENet e.V. und der SMA Solar Technology AG in den Räumen von SMA. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand eine Expertendiskussion über die wirtschaftliche Nutzung der Photovoltaik durch die Optimierung des Eigenverbrauchs von Solarstrom.
„Strom kann in Deutschland mittlerweile deutlich günstiger mit der eigenen Solarstromanlage erzeugt als vom Stromversorger bezogen werden“, erklärte SMA Technologievorstand Roland Grebe. Die Erzeugungskosten für eine Kilowattstunde Solarstrom lägen heute nur noch bei 15 bis 18 Cent – deutlich unter dem Preis für Haushaltsstrom. „Ein intelligentes Energiemanagementsystem mit integriertem Speicher, wie das SMA Smart Home, bringt Erzeugung und Verbrauch ohne Komforteinbußen in Einklang. Damit können wir den Eigenverbrauch effektiv erhöhen“, so Grebe weiter.
„Wärmepumpen ergänzen dieses System optimal“, betonte Oliver Bast, Produktmanager Photovoltaik bei Stiebel Eltron. Durch ihre Integration könne noch mehr günstige Solarenergie in Form von Wärme gespeichert und auch in den Abend- und Nachtstunden zur Verfügung gestellt werden. Lars Kirchner, Gründer und Geschäftsführer der Kirchner Solar Group, unterstrich, dass sich der Eigenverbrauch von Solarstrom nicht nur für Privathaushalte, sondern auch für Gewerbebetriebe lohne. Es gebe Unternehmen, die nahezu 100 Prozent des in ihren Photovoltaikanlagen erzeugten Solarstroms selbst nutzen und damit erhebliche Einsparungen bei den Stromkosten erreichen könnten. Sein Unternehmen sehe hier viel Zukunftspotenzial.
Bereits zuvor hatte Professor Dr. Clemens Hoffmann, Leiter des Kasseler Fraunhofer IWES Instituts, das hohe Potenzial aufgezeigt, das in Nordhessen für die Nutzung der Erneuerbaren Energien besteht. Er präsentierte nach der Begrüßung der Gäste durch Betram Hilgen, Oberbürgermeister der Stadt Kassel, Uwe Schmidt, Landrat des Landkreises Kassel, Dr. Martin Hoppe-Kilpper, Geschäftsführer deENet e.V. und Pierre-Pascal Urbon, Vorstandssprecher der SMA, die Ergebnisse einer Studie, die zu dem Schluss kommt, dass die Erneuerbaren eine enorme Chance für die Region sind.
Das gemeinsame Fazit aller Redner auf der Veranstaltung war eindeutig: Die Energieerzeugung der Zukunft ist 100 Prozent erneuerbar und dezentral – in Nordhessen und weltweit.
Über SMA
Die SMA Gruppe ist mit einem Umsatz von 1,7 Mrd. Euro im Jahr 2011 Weltmarktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern, einer zentralen Komponente jeder Solarstromanlage, und bietet als Energiemanagement-Konzern innovative Schlüsseltechnologien für künftige Energieversorgungsstrukturen an. Sie hat ihren Hauptsitz in Niestetal bei Kassel und ist international in 21 Ländern vertreten. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit mehr als 5 500 Mitarbeiter. SMA produziert ein breites Spektrum von Wechselrichter-Typen, das geeignete Wechselrichter für jeden eingesetzten Photovoltaik-Modultyp und alle Leistungsgrößen von Photovoltaikanlagen bietet. Das Produktspektrum beinhaltet sowohl Wechselrichter für netzgekoppelte Photovoltaikanlagen als auch für Inselsysteme. SMA kann damit für alle Größenklassen und alle Anlagentypen die technisch optimale Wechselrichter-Lösung anbieten. Seit 2008 ist die Muttergesellschaft SMA Solar Technology AG im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (S92) notiert und im TecDAX gelistet. SMA wurde in den vergangenen Jahren mehrfach für ihre herausragenden Leistungen als Arbeitgeber ausgezeichnet und erreichte 2011 und 2012 beim bundesweiten Wettbewerb „Great Place to Work®“ den ersten Platz.
SMA Solar Technology AG
Sonnenallee 1
34266 Niestetal
Germany
Quelle:
www.sma.de/presse/aktuelle-nachrichten/...-von-solarstrom.html