Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach.

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Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. first-henri
first-henri:

Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach.

 
17.07.02 17:21
#1
spätestens in 2 Wochen nicht mehr im Amt! Er hat angeblich während seiner Amtszeit Honorare von unserem Spezi Moritz Hunzingen im 6-stelligen Bereich erhalten. So dumm kann doch keiner sein, oder ?

Naja, wird auch Zeit, ein Taugenichts weniger. Nur meine Meinung!

Gruß f-h
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. first-henri
first-henri:

Scharping ist schon fast weg

 
18.07.02 02:53
#2
Affäre Hunzinger setzt Scharping unter Druck

Bundesregierung verlangt rasche Aufklärung – Durfte Verteidigungsminister Honorare annehmen?



Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping unter Druck

Berlin – Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) gerät wegen seiner außergewöhnlich engen Beziehungen zu dem Frankfurter PR-Unternehmer Moritz Hunzinger unter erheblichen politischen Druck. Regierungssprecher Uwe Karsten Heye drängte gestern auf rasche Aufklärung. Er gehe davon aus, dass der Minister sich „der Lage bewusst“ sei. Auf die Frage, ob Scharping die volle Rückendeckung der Regierung habe, antwortete Heye ausweichend: „Ich finde, man muss dem Bundesminister überhaupt erstmal Gelegenheit geben, zu dem Vorgang Stellung zu nehmen, und danach kann man dann eine Bewertung vornehmen, wenn sie dann noch notwendig ist.“

Der „Stern“ wirft Scharping „zweifelhafte Geschäfte“ mit Hunzinger vor, dessen Firma auch Rüstungsunternehmen berät. Die Illustrierte veröffentlicht heute eine Akte über Scharping, die bei Hunzinger geführt worden sein soll. Danach hat Scharping zwei Tage vor der Bundestagswahl 1998 ein Giro- und ein Wertpapierkonto beim Kölner Bankhaus Oppenheim eröffnet, für das er Hunzinger Vollmacht erteilte. Über das Konto sollen im Lauf des Jahres 1999 mehrere, zum Teil sehr lukrative Aktiengeschäfte abgewickelt worden sein.

Der PR-Berater hat dem Bericht zufolge insgesamt 140 000 Mark auf das Konto eingezahlt, davon 80 000 Mark als Vorschuss für Scharpings Memoiren. Weitere 60 000 Mark flossen 1999, als Scharping den Fraktionsvorsitz der SPD abgegeben und den Chefposten auf der Hardthöhe übernommen hatte. Bei dem Betrag handelte es nach Angaben Hunzingers um Honorare für drei Vorträge Scharpings, die dieser vor seiner Amtszeit als Minister in den Jahren 1996 bis 1998 gehalten habe. Dem Düsseldorfer Staatsrechtlers Martin Morlok zufolge dürfen Bundesminister keine Honorare für Vorträge während ihrer Amtszeit annehmen – eine Rechtsauffassung, der sich Heye gestern anschloss.

Jenseits der Honorar- und Vorschusszahlungen hat Scharping von der Verbindung zu Hunzinger auch als Politiker profitiert. So erstellte Hunzinger ein PR-Konzept für den Minister, der seit langem darum bemüht ist, sein Image aufzupolieren. Ein Honorar verlangte Hunzinger dafür nicht. Er habe die Vorlage „unentgeltlich“ verfasst.

Hunzinger wiederum nutzte sein enges Verhältnis zu Scharping im Dienste der Rüstungsindustrie. Im März 1999 arrangierte er ein Treffen des Ministers mit Hannfried Haun, damals Vorstand der Essener Ferrostaal AG. Dabei soll es um den Export zweier U-Boote nach Ägypten gegangen sein. Zur Lieferung kam es nicht. Hunzinger sagte, es sei der Auftrag seiner Firma, solche Begegnungen herbei zu führen: „Ich organisiere seit fast 18 Jahren Treffen von diesen Leuten und öffentlichen Mandatsträgern. Davon leben wir.“

Der PR-Fachmann bestätigte auch die Zahlung auf Scharpings Kölner Konto. Er bestritt jedoch, eine Akte über den SPD-Politiker geführt zu haben: „Es wurde keine Akte bei mir angelegt.“ Das im „Stern“ veröffentlichte Material sei „zusammengebastelt worden“. Die Berliner Anwaltskanzlei Knauthe werde in seinem Auftrag rechtliche Schritte gegen das Magazin prüfen. Scharping selbst äußerte sich in der „Bild“-Zeitung (Donnerstagausgabe) zu den Vorwürfen. Er habe das Geld angenommen, da er die Ansprüche darauf vor seiner Zeit als Minister erworben habe. has/MLU
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. first-henri
first-henri:

Eben im Radio!

 
18.07.02 14:59
#3
Scharping siiieehht keinnneeen Aaaanlaaassss zzuumm Rüüücktriiitt

Ich lach mich tot!
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. Snagglepuss
Snagglepuss:

Ich ärger mich tot

 
18.07.02 15:04
#4
es wirklich unfassbar, wie tolldreist
diese Krieger vom Stamme "Nimm" das
Festkleben an ihren Stühlen verargumentieren.

Grüsse Pussy
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. depot-check
depot-check:

schöner satz, o.T.

 
18.07.02 15:06
#5
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. first-henri
first-henri:

Hi Pussy!

 
18.07.02 15:11
#6
Er sagte angeblich, daß das gegen seinen Auffassung der Pflichterfüllung verstößt.

Wenn der seinen Job ernstnehmen würde, wäre er meiner Meinung nach bereits vor einem Jahr zurückgetreten.

Struck wäre der geeignete Nachfolger, der ist auch nicht ganz dicht und labert auch nur Mist.

Na dann mann Prost!

Gruß f-h
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. Tanzender Dax
Tanzender Dax:

Scharping wird Verteidigungsminister bei.....

 
18.07.02 15:18
#7
Saddam, da haben die Amis wenigstens ein leichtes Spiel,
"laaaaaaaangsaaaaaaaaammmmmmm aaaaaaaaaangreieieieíeieieieiefeeeeeeeeennnnnnnn!!
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. first-henri
first-henri:

@ TDax

 
18.07.02 15:25
#8
Da hast Du recht!

Obwohl es eigentlich schade ist, daß der beste Unionsmann gehen muß!

Ein trauriger f-h  
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. Tanzender Dax
Tanzender Dax:

ACHTUNG um 16Uhr Schröder vor Presse wg.

 
18.07.02 15:35
#9
Scharping,     jetzt ist er bald weg
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. oostwoud
oostwoud:

Vielleicht hilft ihm ein Terroranschlag, wie beim

 
18.07.02 15:38
#10
letzten Mal?
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. first-henri
first-henri:

@oostwoud

 
18.07.02 15:42
#11
Ich fürchte vor Uhr 16.00 gibt´s keinen mehr!

Skandal!!!! Ich höre gerade es ist offiziell

Peter Struck mach es!!!

Gruß f-h
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. jack303
jack303:

schade um rudi, jetzt hamsen geschlachtet

 
18.07.02 15:52
#12
sitze in meinem office knapp 20 km Luftlinie von seiner heimat entfernt. hat hübsche töchter und eine sehr nette frau. die hat er aber verlassen, schade um den lahnsteiner.

Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. n1608
n1608:

SPD läßt wirklich kein Fettnäpfchen aus!!!! LOL

 
18.07.02 15:54
#13
erst die telekom-blamage und nun wieder der chaos scharping.

tja, machtgeilheit alleine reicht halt nicht um an der macht zu bleiben. dabei wollte die spd doch alles besser machen und nun ist sie machtversessener, als es kohl & konsorten selbst nach 16 jahren nicht waren.
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. Tanzender Dax
Tanzender Dax:

Jaaaa der Scharping ist wech ;-(

 
18.07.02 15:56
#14
endlich kommt wieder frischer wind in die Verteidigung!!!!!!!

Und die CDU wird mal wieder sagen das die SPD zu nichts fähig ist und das der Kanzler zurücktreten soll *g*
Skandalminister Scharping ist meiner Meinung nach. Tanzender Dax

Schröder entlässt Verteidigungsminister Scharping

 
#15
ftd.de, Do, 18.7.2002, 11:44, aktualisiert: Do, 18.7.2002, 15:45  
Schröder entlässt Verteidigungsminister Scharping

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) entlassen. Zum Nachfolger ernannte Schröder den Chef der SPD-Bundestagsfraktion Hans-Peter Struck.

 

Verteidigungsminister Rudolf Scharping gerät in Erklärungsnot


Scharping hatte sich zuvor gegen seine Entlassung gewehrt. Der Nachrichtenagentur dpa sagte Scharping am Donnerstag, "beliebig aufgestellte Behauptungen eines Magazins können nicht Anlass für einen Rücktritt sein". Das sei mit seiner Auffassung von Amtspflicht nicht vereinbar. Aus Regierungskreisen hieß es jedoch am Donnerstag, der Verteidigungsminister sei eine dauerhafte Belastung und somit im Wahlkampf nicht mehr tragbar.


Nach Telefonaten mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und SPD-Generalsekretär Franz Müntefering brach Scharping seine Sommerreise durch die Truppe ab und flog nach Berlin zurück. Schröder strich einen für Donnerstagnachmittag geplanten Besuch einer Probe zu den Bayreuther Richard-Wagner-Festspielen. Als Grund nannte das Bundespresseamt die Diskussionen um Scharping. Kurzfristig wurden für den Nachmittag Sondersitzungen des SPD-Präsidiums um 15 Uhr, des geschäftsführenden SPD-Fraktionsvorstands um 16 Uhr und des gesamten Fraktionsvorstands um 18 Uhr einberufen. Am Freitag um 10 Uhr tagt die ganze Fraktion.


"Es ist im Moment ziemlich egal, welche Entscheidung die Politik trifft", sagte ein Kommandeur FTD-online. "Hauptsache, es kommt wieder Ruhe in die politische Führung der Truppe." Rudolf Scharping habe in den vergangenen zwei Jahren viel Vertrauen bei den Soldaten der Bundeswehr verloren. "Die Stimmung ist richtig gekippt. Und das hängt nicht nur mit dem Strukturwandel der Bundeswehr zusammen", sagte der Offizier weiter.



Scharping weist Vorwürfe zurück


Scharping bestätigte der "Bild"-Zeitung, dass er insgesamt 140.000 DM von Hunzinger erhalten hat. Er wies aber Verdächtigungen zurück, damit gegen das Ministergesetz verstoßen zu haben, das ihm andere Einnahmen als das Ministergehalt untersagt. Es handele sich um ein 1998 gezahltes Lizenzgeld in Höhe von 80.000 DM im Vorgriff auf das Honorar für seine Lebenserinnerungen sowie um Vortragshonorare von 60.000 DM 1999. Die Ansprüche darauf habe er vor seiner Zeit als Bundesminister erworben. "Das Geld ist ordentlich dem Finanzamt erklärt und versteuert worden", sagte Scharping. Die Honorare und Lizenz-Gelder habe er unter anderem für wohltätige und politische Zwecke verwendet.


CSU-Landesgruppenchef Michael Glos hat Scharping zum Rücktritt aufgefordert, falls sich die Vorwürfe wegen umstrittener Honorarzahlungen an den Minister bestätigen sollten. Der Bundeskanzler müsse sich dann für die letzten Monate seiner Amtszeit nochmal einen neuen Verteidigungsminister suchen, sagte Glos im Deutschlandfunk. "Wenn ein Bundesminister der Verteidigung gegen Honorar für die Rüstungsindustrie tätig gewesen ist, dann ist das etwas, was mit unserem rechtsstaatlichen Denken nicht vereinbar ist", fügte er hinzu.


Der PR-Unternehmer Moritz Hunzinger hat bestritten, dass die vom "Stern" veröffentlichten Unterlagen über seine Geschäftsbeziehungen zu Scharping authentisch sind. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zitierte Hunzinger mit der Aussage: "Die vom 'Stern' veröffentlichte Sammlung von Papieren gibt es bei mir im Unternehmen nicht." Den Inhalt der Papiere nannte Hunzinger laut "FAZ" harmlos. Er fügte hinzu: "Die Aktion aber ist durchsichtig, denn seit Oktober 2000 wird dieses Material auf dem Medienmarkt angeboten. Das geschah bisher vergeblich. Erst jetzt, pünktlich zur Wahl, findet sich ein Medium dafür." Zum Inhalt sagte er, es gebe "nichts, was unter moralischen, unter kaufmännischen und unter gesetzlichen Aspekten mit Fragezeichen zu versehen wäre".



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