SILVER

Ja dann kauf Dir doch diese Assets und lass uns unserem Wahn fröhnen
P.S. Die Notenbanken werden in den nächsten Jahren wieder unglaublich Gelddruckorgien fabrizieren, bis auch der letzte Idiot merkt, dass es Inflation gibt... Eine richtige Deflation würde das überschuldete System vernichten und müsste in einer Währungsreform münden
Gegen deine Theorie spricht auch, dass die Silver Eagles in den USA trotz niedrigster Beschäftigungsrate immer mehr gekauft wird (neuer Rekord 2015 47 Mio)  

Hört sich ja viel an, 47 Mio,
wenn man bedenkt das die USA ca. 320 Mio Einwohner haben,
hat theoretisch jeder Bürger ca. 4,5 Gramm Silber gekauft.

wenn man bedenkt, dass bei der US Mint 3 Wochen totaler Lieferstopp war und ab der 2 . Hälfte die Münzen auf 1 Mio etwa pro Woche beschränkt waren und die US Mint nur bis zum 12. Dez. produziert hat, kann man sich vorstellen, dass es keine Münzen mehr für die Masse geben wird, wenn die Nachfrage mal richtig steigt

Es kann aber auch doch so sein,
dass es zwar genug Silber gab aber die Prägemaschinen bzw. die Beschäftigten
schaffen nicht mehr.

Wann schteigt Silbär?

Etwas Geduld sollte man schon mitbringen,
hat auch schon mal knapp 30 Jahre gedauert bis die Höchstkurse
aus den achtziger wieder erreicht wurden.

Ich will keine 30 Jahre warten. Vorher verkaufe ich den Mist, wenn es sein muss mit Verlust. Ich will ein sauberes Depot haben ohne Silber Verunreinigungen.

...Toptraderthread übrig.

Aber Vorsicht, eigentlich hat nur die Toptraderelite Zutritt;

also quasi ein Loch in der Matrix:

Anleihen sind ja nur Papier. Damit will ich nichts zu tun haben. Dann lieber Silber ;-)

Guten Morgähn!

Anleihen kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Wobei in letzter Zeit nur noch die Junk bonds eine angemessene Rendite für den privatinvestoren abwerfen, bei dem höchsten in Kauf zu nehmenden Risiko dieser Anlageklasse. Staatsanleihen werden vor allem von den Notenbanken angekauft, nachdem sie sich die letzten Jahre zu historischen höchständen aufgeschwungen haben.

Anleihen sind in letzter Zeit kein Papier mehr gewesen. Sie existieren virtuell, die letzten effektiven Stücke sind ein Relikt aus einer vergangenen Zeit.

Manch Unternehmensanleihe hatte gute zinsen abgeworfen, und war vom Sicherheitsaspekt nicht mal so schlecht gestrickt. ist keine nachrangigkeitsklausel In den Bedingungen enthalten, so stehen dem anleihegläubiger in einer pleite weitreichende Rechte zu, nicht zuletzt die Umwandlung in neue Aktien, während die Altaktionäre leer ausgingen.

Auch hatten zerobonds besondere steuerliche Anreize für in naher Zukunft aus dem Arbeitsleben scheidende Pensionäre.

Aktienanleihen, hier wurde viel Kreativität gezeigt. Teils zweistellig verzinst, aber auch mit der Prämisse, dass im Falle eines unterschreitens einer Schwelle beim Aktienkurs, die Tilgung in aktien erfolgt.

Wandelanleihen waren einst ein ganz heißer zock. Eine Art zusätzlicher Optionsschein ließ überproportional an der Performance des underlyings partizipieren. Der gesonderte handel, getrennt von der zugrunde liegenden anleihen, machte diese exotische Form sehr beliebt, bei sich in Grenzen haltenden und damit überschaubarem Risiko.

Aber auch hier hat man sehr ambitioniert bewertete Anlagen, die teils auf historisch einmalige Niveaus vorgedrungen sind. Da wird der risikogedanke nicht mehr ausreichend gewürdigt, und somit in den Hintergrund verdrängt. Und dies ist ein erstes Anzeichen einer überhitzungserscheinung am Markt.

Jedoch hängt diese Anlageklasse in hohem Maße am Tropf der Notenbanken. Will heißen: die Politik der Notenbanken hat großen Einfluss auf die Zinsen am Markt. Die derzeitigen nullzinsen rückten den Immobilienmarkt und aktienmarkt in den Fokus der Investoren, während die Notenbanken selbst zur marktpflege und Umsetzung ihrer Politik anleihen en Masse einsammeln.

Es wird zunehmend enger, die Luft zum Atmen bleibt fast weg.

Billiges rohöl kommt weltweit den strauchelnden minenunternehmen zu gute, und nicht zuletzt auch den Verbrauchern. Die ölnotierungen verschaffen etwas Luft zum Atmen.

Nun hat ein großer Player, der maßgeblich zur Politik des billigen Öls beigetragen hatte, hausgemachte Probleme. Er wird also Opfer der eigenen Politik, die die ursprünglichen Ziele der Oper umgeht.

Eine der größten minengesellschaften der USA verliert einen Spitzenmanager. Er wirft hin, kupferpreise unten, Aktionäre unzufrieden. Der Aktienkurs liegt nun am Boden. Man wähnte sich schon in einer neuen Ära von ununterbrochen steigenden metallpreisen. Auch hier wurde man letztlich fast ein Opfer einer ungebremsten expansionsstrategie, die darauf fußte, kleinere Rivalen zu schlucken. Jetzt muss man halt wieder Federn lassen.

Dieses Silbär wird immer langweiliger.

Eine Weihnachtsfeier in einem Pensionistenheim mit über 90jährigen ist spannender, als die Silbärpreisentwicklung des Jahres 2015.

Das ist sowas von zum Kotzn. Ich könnte nur noch Würgn.

keine Handlungsempfehlung!

ist die 14 wieder da. Fragt sich nur, wie lange..

ist eben noch nicht ganz reif. Jetzt heißt es durchhalten.

Silbär musz bald explodier-ähn.

keine Handlungsemfpehlung!

Dieser viel zu hohe Kommando-Preis hängt nur noch am seidenen Faden.

ok, Silbär bricht jetzt endlich nach oben aus! (knapp +1% im Plust) Hammär!

steht der lang ersähnte Megasquiehz jetzt leicht an??

keine Ahnung, aber geil wärs.

keine Handlungsempfehlung!

mehr konnte ich mir jetzt nicht leisten.

Und schon springt der Kurs nach oben. Das nenne ich einen erfolgreichen Stützungskauf (hust).

Kleinstspekulant

PS: Allen noch eine schöne Weihnachtszeit und ein frohes Neues Jahr.

Die Prophezeiungen des goldjünglings und des Gliedmanfred erwiesen sich gewissermaßen als inverse Projektion. Macht nichts. Nur nicht den mut verlieren, jeder freie Analyst muss mal klein anfangen. Es ist eine Art Diener am Menschen, eine Art heilsarmee für Bedürftige am Finanzmarkt. Diese Notleidenden sind auf der Suche nach plausibel klingenden, scheinbar rational gewerkelten Analysen. Jedoch sollte eine kostenlose, omnipräsente Dienstleistung qualitativ eher minderwertig sein. Vor allem bei penny Stocks war dies eine legitime art, um Fachwissen an den man zu bringen. Dieses Fachwissen bestand in der Gabe der Einschätzung, wie denn der Status der geldverbrennung in naher Zukunft ausfallen wird.

Soweit so gut. Die schmerzgrenze bei den Minen ist noch nicht erreicht. Diese leidensfähigen komstrukte sind so schnell nicht vom aussterben bedroht. Jedoch erwiesen sich mergers en Masse in den guten Jahren nun eher als Fluch als erhoffter Segen. Und so sind deren verschuldungsquoten durch die Decke gegangen. Die einsparungseffekte gleich Null. Die Aufwendungen für die Eingliederung der übernahmen überwiegt erst mal und fällt dementsprechend als zusätzlicher belastungsfaktor in eine Zeit, die durch niedrige absatzpreise gekennzeichnet worden ist.

Die Minen suchen nun Rat bei private Equity und dergleichen. Diese kapitalsammelstellen versuchen Geld gegen rohstoffe zu leihen respektive der Festlegung von niedrigen absatzpreisen für die Zukunft. Also wäre gegen Cash zu einem fixen Preis, und anstatt eines Zinses für die zu finanzierende Zeit zwischen Förderung, Aufbereitung und Absatz, wird ein schöner discount ausgehandelt. Die unter Umständen Milliarden schweren Transaktion werden selbst bei höheren Marktpreisen die renditenn in die Schranken weisen. Aber die Finanzierung wird immer auswegloser, sofern nicht von Haus aus ein einigermaßen stabiler Cash flow vorhanden ist, und die Investitionen sich in einem überschaubaren Rahmen halten werden.

Mist, Silbär fällt gerade wieder!