Ich stelle hier mal einen Bericht zur Vorstandswoche aus 2019 ein. Einfach nur lesen, mit aktuellen Zahlen und Berichten vergleichen und abschließenbeurteilen:
Ich finde das was HN und Co tun nach wie vor überzeugend und realistisch.
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S&T wird Jahresziele 2019 gut erreichen - Aktienanalyse
06.11.19 09:35 Vorstandswoche.de
Haar (
www.aktiencheck.de) - S&T-Aktienanalyse von "Vorstandswoche.de":
Die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" nehmen in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des IT-Technologiekonzerns S&T AG (ISIN:
AT0000A0E9W5, WKN:
A0X9EJ, Ticker-Symbol: SANT) unter die Lupe.
Der österreichische Technologiekonzern befinde sich nach Ablauf der ersten drei Quartale des laufenden Jahres auf bestem Weg, die eigenen Erwartungen zu erfüllen. "Unser 3. Quartal ist zufriedenstellen verlaufen. Wir liegen im Plan für das Gesamtjahr", sage den Experten CEO Hannes Niederhauser im Hintergrundgespräch. Ob S&T allerdings wie in den vergangenen beiden Jahren die Ziele für das Gesamtjahr erneut anheben werde, sei derzeit noch offen. Das benötige ein sehr starkes Schlussquartal.
Grundsätzlich sei die Nachfrage aus den für S&T wichtigen Regionen weiterhin intakt. Vor allem in Osteuropa brumme das Geschäft. Nachdem der US-Markt im 1. Halbjahr dieses Jahres Schwäche gezeigt habe, sei die Entwicklung im 3. Quartal schon wieder deutlich besser gewesen. "Wir sind in USA wieder auf Kurs." Die Entwicklung in Deutschland sei Stand heute ebenfalls noch erfreulich. Für den deutschen Markt sehe der CEO aber auch Risiken wegen der derzeit konjunkturellen Entwicklung. "In vielen Branchen zeigt sich ein deutlicher Rückgang der Aufträge. Möglicherweise hat dies in der Zukunft auch Auswirkungen auf den IT- und Technologiesektor. Ich glaube nicht, dass unsere Branche ganz ohne Blessuren davonkommen wird. Das wird man in etwa 12 Monaten sehen können. Aktuell können wir diese Annahme aber in den Aufträgen oder in der Projekt-Pipeline nicht sehen", erkläre Niederhauser.
Nach sechs Monaten in 2019 sei der operative Cashflow mit 16 Mio. Euro negativ gewesen. 2018 habe er mehr als 35 Mio. Euro betragen. Die Kapitalflussrechnung müsse sich 2019 erheblich verbessern. Der Cashflow sei angesichts des EBITDA zu gering. "Unsere Maßnahmen zur Verbesserung des Working Capital im Rahmen des Optimierungsprogrammes PEC greifen bereits. Wir werden den operativen Cashflow gegenüber dem Wert des Vorjahres in 2019 deutlich verbessern. Das ist eines unserer wichtigsten Ziele", erkläre Niederhauser.
Für das Jahr 2019 erwarte der CEO weiterhin einen Umsatz von 1,145 Mrd. Euro sowie ein EBITDA von über 100 Mio. Euro. Effekte aus IFRS 16 würden zu einem um ca. 8 Mio. Euro zusätzlich höheren EBITDA als im Vorjahr führen. Das Unternehmen habe in diesem Jahr verschiedene Kapsch-Gesellschaften zugekauft. Kapsch werde 2019 das EBITDA aber noch belasten. "Voraussichtlich mit bis zu 6 Mio. Euro. Das hebt die Effekte nach IFRS 16 weitgehend auf. Die Übernahme dieser Gesellschaften ist aber ein voller Erfolg. Wir haben erst jüngst einen tollen Auftrag im Volumen von 15 Mio. Euro gewonnen."
Ab dem Jahr 2020 würden die Zukäufe zum EBITDA beitragen. Mit weiteren Zukäufen sei bei der S&T AG zu rechnen. "Wir haben die vergangenen Monate drei Unternehmen intensiver verfolgt. Ende Oktober haben wir zugeschlagen und für rund 13 Mio. Euro mit dem Industrieautomatisierer AIS Automation GmbH neue Software-Kompetenzen hinzugekauft. Das in Dresden beheimatete Softwareunternehmen hat in 2018 bei rund EUR 12 Mio. Umsatz höhere Gewinnmargen im Vergleich zur S&T-Gruppe erzielt und wird das IoT Solutions-Geschäft für unsere SUSiEtec Industrie 4.0- Plattform ergänzen und weiter verstärken. Die beiden anderen Firmen auf dem Radar sind größer und erzielen Umsätze von jeweils über 100 Mio. Euro. Dies sind Themen für 2020."
Gut zu S&T hätte beispielsweise auch Congatec gepasst, die jüngst ihre eigenen Börsenpläne ins Jahr 2020 verschoben hätten. Congatec sei nach eigenen Angaben ein "Technologieunternehmen mit Fokus auf Embedded-Computing-Produkten". 2018 habe das Unternehmen einen Umsatz von 133 Mio. US-Dollar erzielt. "Ich kenne Congatec natürlich sehr gut. Wir haben uns das angesehen, aber schnell festgestellt, dass wir bei den Preisvorstellungen ganz weit auseinanderliegen. Ich wüsste nicht, weshalb Investoren für dieses Unternehmen den einfachen Umsatz bezahlen sollen. S&T würde das jedenfalls nicht bezahlen", sage Niederhauser.
Für das Jahr 2020 sei Niederhauser optimistisch, weiter zu wachsen. Sowohl bei Umsatz als auch bei EBITDA. Detaillierte Zahlen habe den Experten der CEO aber noch nicht nennen wollen. "Wir haben einen Plan für 2023, der einen Umsatz von 2 Mrd. Euro vorsieht und eine Verdopplung des EBITDA auf 200 Mio. Euro. Diesen Plan will ich erreichen, weshalb wir 2020 wachsen müssen." Aus eigener Kraft werde S&T nach den Berechnungen der Experten den Umsatz um ca. 100 Mio. Euro steigern. Würden Zukäufe gelingen, seien 1,3 bis 1,4 Mrd. Umsatz im nächsten Jahr drin. Das EBITDA dürfte sich auf mindestens 120 Mio. Euro steigern. S&T werde 2020 die Marke einer EBITDA-Marge von 10% knapp erreichen.
Gute Fortschritte würden die Linzer auch bei der eigenen IoT-Plattform SUSiEtec machen, die 2019 bereits rund 20 Mio. Euro zum Umsatz beisteuern werde und jetzt durch die neue AIS-Akquisition nochmals deutlich verstärkt werde. In Verbindung mit Embedded Edge Server würden es dieses Jahr bis zu 80 Mio. Euro sein. Um die vergleichbare Plattform Adamos der Software AG sei es übrigens sehr ruhig geworden.
"Wir haben das bessere Produkt und auch die bessere Plattform", sage der CEO selbstbewusst.
Die Aktie von S&T sei seit einiger Zeit unter Druck und mache wenig Freude. Zudem hätten sich ein paar hartnäckige Leerverkäufer auf das Papier eingeschossen. S&T steuere gegen, indem Niederhauser aus eigener Tasche Aktien zurückkaufe und die Firma Anteile über das Aktienrückkaufprogramm erwerbe. Bisher für rund 13 Mio. Euro.
www.aktiencheck.de/exklusiv/...reichen_Aktienanalyse-10543492ir.snt.at/news/...naten_voll_auf_Plan__Optimierungspr.de.html