Heute, vor dem morgigen Kapitalmarkttag, hat RR’s CEO Warren East in der Times noch schnell darauf hingewiesen, dass er Wünsche nach einer „Aufspaltung“ des RR-Holdingkonzerns zurückweisen will.
Hintergrund seiner lancierten Meinung dürfte sein, dass der sog. Shareholder-Aktivist Jeffrey Ubben über seinen Fonds ValueAct diese Forderung stellt. ValueAct hält inzwischen 10 Prozent an Rolls-Royce hält. Damit hat sich ValueAct einem anderen britischen Unternehmen zugewandt, von dem Ubben meint, dass die Summe der Einzelteile des Konzerns mehr Wert seien, als die jetzige RR-Holding. Bei früheren Einflussnahmen arbeitete Ubben nicht zerstörerisch, sondern gemeinsam mit den jeweiligen Unternehmensleitungen, die er „aufs Korn“ genommen hatte. Ein erster Schritt, bei RR Einfluss zu gewinnen, wird Jeffrey Ubben vielleicht schon in Kürze gelingen und dann in das Board (Aufsichtsrat) einziehen.
Die Idee eines Verkaufs von Betriebsteilen hatte RR’s CEO East bereits selbst vor einiger Zeit ins Speil gebracht.