Muss ich mich drei Mal wiederholen?
Ich heiße das nicht gut was Putinm tut, eben weil es feste Grenzen gibt. Da sind wir uns doch einig.
Dennoch seh ich einen Unterschied zum Sudentenland, weil dieses durch einen Krieg verloren ging. Die Krim ging aber nur friedlich innerhalb der Sowjetunion an die Ukraine über. Man kann ja nicht einerseits zurecht die sowjetischen Verhältnisse kritisieren (inklusive Unterdrückung der Krimtartaren unter Stalin) und andererseits dann die völlig ausblenden, dass es sich hier bei der Krim um ein Geschenk der Sowjets an die Ukraine handelte, obwohl die Russen die Mehrheit stellen. Gäbe es in Wetseuropa vergleichbares, wäre das ein ähnliches Problem. Im Grunde ist es bewundernswert, dass das die letzten 20-25 Jahre so gut ablief, vermutlich aufgrund der Pacht der Russen an die Ukraine für die russische Flotte. Und genau hier sehen die Russen halt einen Grund sich sofort im jetzigen Chaos der Ukraine ihre Pfründe zu sichern und gar nichts anbrennen zu lassen. Das heißt noch lange nicht, sie würden einen Krieg wollen. Das sollte man zumindest bei der westlichen Diplomatie mitbedenken, auch wenn man den russischen Truppenaufmarsch natürlich verurteilen muss. Das versteht sich ja von selbst. Nur muss man sich in jeden Gegenüber hineinversetzen. Wenn ich beim Thema Iran, Israel, Syrien, etc. arguemntieren, stelle ich mich als Diplomat doch auch nicht stur auf einen Seite, sondern muss die Interessene aller Beteiligten bedenken. Wenn man das nicht tut, verhärten sich nur die Fronten.