long sein, solange die meisten short sind. Es gibt bestimmte Interessenslagen, die derzeit jegliche Negativität an den Märkten ignoriert und die Nachrichten, die wirklich fundamental sind zurück hält. Ich gehe davon aus, das wir in den kommenden 14 Tage noch long bleiben und dann abrupt die Richtigung wechseln. Das ist aber nur meine Meinung. Ob wir dabei im Dax nur 7.000 oder 7.400 erriechen hängt davon ab wieviel Geld mit Derivaten oberhalb von 7.000 zu verdienen ist oder ob dann mehrheitlich alle Long sind. Natürlich verneinen alle Emis das es etwas mit den Derivaten zu tuen hätte aber daran glaube ich nicht mehr. Wenn man einmal davon ausgeht, das wir einen Sekundenhandel haben, dann können wir davon ausgehen, dass die Emis im Minutentakt über alle Käufe und Verkäufe von Derivate informiert sind und sehr schnell Ihre Strategien anpassen können. Die Nachrichten kommen dann im Sekundentakt (dazu war mein Link gedacht - wenn das jedes Kind weiß dann schön) nach.Das Spiel funktioniert allerdings nur solange solange es keine fundamentalen Nachrichten gibt, die Panik erzeugen, wie 2008 oder 2011. Dann geht es den Emis ganz schnell, sehr schlecht. Das sog. Investmentbanking verdient dann sehr schlecht.
Wenn man solche Zusammenhänge werden immer gerne und sehr schnell ins Reich der Fabeln gestellt. Es mag sich jeder selbst eine Meinung bilden, ob da etwas dran ist oder nicht. Ich bleibe bei dieser Meinung, weshalb man auch das Ende der Hausse nicht voraussehen kann. Es wird der Tag sein, an dem keine mehr an Short glaubt und alle kaufen ohne nachdenken. Erste Anzeichen und ohne Begründung haben wir diesen Zustand am Do. und Fr. letzer Woche gesehen. Die Begründung war die gute Stimmung, Genau an diesem Punkt sollten alle Alarmglocken läuten und zwar sehr laut. Wenn die Nachrichtenlage bedrohlich wird, dann heißt der Zustand Short-Screeze was soviel bedeutet: Achtung, wir räumen oben alle ab was noch geht und dann geht es massiv abwärts. Auf Wochenbasis befinden wir uns schon in diesem Zustand. Wenn er die Tagesbasis erreichen und wir oberhalb von 7.000 Punkten an einem Tag um 300 Punkte steigen würden, dann wäre das ein Vorbote. Meist folgt dann ein Evening-Star oder eine ähnlich bearishe Konstellation. Einige Beispiele wären (wenn auch nicht aus dem Lehrbuch) der 29.04. - 02.05.2011, 25.07. - 27.07.2011 oder auch der 27.10 - 31.10.2011.
Ein beispielhaftes Szenario wäre Montag Eröffnung bei 6.890 mit EOD 7.000, Dienstag Eröffnung 7.050 mit High 7.080 und EOD 7.020 und Tief bei 7.000, Mittwoch 6.950 mit EOD 6.750.
http://www.onlinetradingconcepts.com/TechnicalAnalysis/Candlesticks/EveningStar.html
Daher ist es extrem stupid rumzushorten und vernichtet nur Geld.
Wir haben auch auf verschiedenen Zeitebenen noch viel zu viele Gaps offen als das es dauerhaft aufwärt gehen könnte. Das erste Gap von unten gesehen befindet sich bei 5.500 Punkten, was aus meiner Sicht ein Ziel wäre. Das zweite Ziel könnten im 15er bei ca. 6050 Punkten liegen und dann haben wir noch die 6.200 Punkte und nun aktuell die 6.700 Punkte. Damit hat der Dax aus meiner Sicht viel zu viele Steine im Rucksack. Es bedeutet nicht, das alls Gaps geschlossen werden sollen oder müssen, aber das sind schon ein Paar richtige Brummer dabei. Das spricht auch eher für Down als Up (bedeutet aus meiner Sicht: Die Wahrscheinlichkeit wird mit jedem Up-Gap größer.
Die durchschnittliche Steigung im Dow Jones hat in den letzten Wochen und im letzten Monat nachgelassen.Er kippt nun langsam in eine Seitwärtsbewegung. Bedeutet jedoch nicht, das es nich weiter auswärts gehen kann. Sollte die durchschnittliche Steigung weiter sinken ist dass im Dow-Jones in den letzten Jahren immer ein Indiz für eine Korrektur von mindestens 3 Monaten. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen wären mal 2 % an einem Tag notwendig.
So und das sind nur einige Indikatoren von vielen, die sich mit den fundamentalen Daten zu einem stimmigen Bild verbinden. Wenn ich noch einige externe Charts hinzuziehe, die in der Vergangenheit eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit aufweisen, dann wird sich im Dax die Zone 7.000 bis 7.050 als extrem dickes Brett erweisen. Hier gibt es aus der Charttechnik ein ganzes Bündel aus Widerständen. Ich rechne hier am Ende mit einem Short Squeeze von 200-300 Punkte vielleicht aus 400 Punkte. An der 7.000 Marke sollte man Overnight schon mal gar Nichts im Depot haben. Ein Overnight-Gap von fast 400 Punkten hatten wir schon einmal ohne Grund und zwar am 27.10.2012. Erst zwei Tage später mit dem sicheren Abschluss der Formation konnte man dann sehr schön Short gehen mit sicheren 300 Punkten. Eine ähnliche Konstellation erwarte ich wieder, wenn es eine längerfristige Trendwende ist, dann könnte auch ein Up-Gap mit 500 oder 600 Punkten möglich sein.
Daher sollte man insbesondere in Phasen wie dieser einfach Nix halten oder gibt es irgendjemand, der 500 Punkte in 24 Traden kann oder will ? Ich glaube kaum. Die Wende wird kommen und es wird Anzeigen hierfür geben.
Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg. Rumgezappel ist der Tod für jedes Vermögen !