Weekend
genau richtig. du hast es erfasst. so wirds gemacht. wie sollen die sonst solche gehälter zahlen.
der privatanleger zahlt dann noch 5 % ausgabeaufschlag am banktresen und 1,5 % jährliche managementgebühr und erfolgsgebühr (gerne auch überperformancegebühr genannt) und banktransaktionsgebühr für den ankauf der fondsanteile und die quartalsweise depotgebühr und die jährlich depotgebühr (1% von depotwert) und und und...wer das zahlt ist selber schuld. aber in der BRD interessieren sich nicht so viele mitbürger für finanzen.
ach wir gerne hätte ich eine bank mit einer eigenen fondsgesellschaft. na ja es gibt da ja einige banken die es genauso machen wie marlboro es beschrieben hat.
P.S.: will mich aber nicht beschweren, weil man ja auch mit der börse ein schönes zubrot verdient. ohne die fonds etc. würde sich ja auch nichts bewegen am markt. Natürlich würde es mich mal brenned interessieren, ob die banken bewusst markante schwellen ausgucken und die marktteilnehmer bewusst ausstoppen (KO schlagen). Hab ich in meinen Anfangstagen auch immer gedacht, aber vielleicht sollte man mal überlegen, ob man nicht auch bewusst die KO's mit markanten Schwellen kauft, die dann natürlich auch aus markttechnischen Gründen angelaufen werden.
Absolut richtig, logisch, dass Kurse nicht gesteuert werden, um die knock-out abzuschöpfen. Das ist die Saga vom erfolglosen Trader.
Apropos erfolgreiches Traden bzw. intraday traden auf den DAX, möchte ich mal eine Ursachen- Diskussion anregen, die technische und fundamentale "facts" außen vor läßt.
Beschäftige mich seit gut 15 Jahren mit dem Derivate-Handel und habe die Palette der emotionalen Höhen und Tiefen durchgemacht. Analysiere ich rückwirkend meine Performance, so stellte ich fest, dass mein größten Feind ich selbst war. Beispiel: Ich halte eine Short- Position, (liege vielleicht schon hinten) weil ich eine frühere Idee durchziehen möchte und mir sage, wenn ich jetzt verkaufe und es kommt dann doch so, wie ich mir dachte, beiße ich mir in den Hintern. Es ist verrückt, denn dadurch kämpfe ich gegen (m)eine neue kurzfristige Erwartung. Dann kommen die Faktoren Zeit (Bei OS) und Emotionalität und nicht zu vergessen "Stress" dazu, und die Glattstellung erfolgt just in einem ungünstigen Moment.
Was kann man tun, um das "Ego" bzw. die "Rechthaberei" auszuschalten. Es gibt den schlauen Ansatz, Gewinne laufen lassen, Verluste reduzieren (birgt aber auch die Gefahr, den Gewinn nicht rechtzeitig mitgenommen zu haben). Verluste nicht zu begrenzen, ist der größte Malus, das heißt, der erste Ansatz muß lauten, den Worst-case bei einem Trade vorher zu definieren (ich gehe raus bei - xPunkten/€), der zweite Ansatz, bei Gewinnpositionen den SL nachzuziehen, erachte ich für gut, wenngleich die Gefahr besteht, dass der Gewinn ausgstoppt wird. Mutig wäre, Gewinnpositionen nachzukaufen mit SL auf Gesamteinstiegskurs, diese Paroli-Strategie funktioniert hervorragend, wenn man dynamischer Tend erwischt hat. Der Nachkauf erfordert Courage!
Das war ein kleiner Einblick in die Überlegungen eines begeisterten Day-Traders(auf der Suche nach dem Erfolgsrezept).
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