Alfred Maydorn
Nach unten geht es schneller als nach oben – so auch bei Q-Cells. Nachdem die Aktie im frühen Handel bis auf 1,55 Euro gestiegen war, notiert sie mittlerweile mit 1,10 Euro tief im Minus. Die Spekulationsblase ist geplatzt – bleibt die Frage, wie weit die Aktie noch fallen kann.
Eine Kursverdreifachung in nur zehn Handelstagen - nach einem so schnellen, steilen Kursanstieg ist eine scharfe Korrektur nicht ungewöhnlich. DER AKTIONÄR hatte am Dienstagmorgen vor einer scharfen Korrektur gewarnt.
200 Prozent waren zu viel
An der schwierigen fundamentalen Situation hat sich bei Q-Cells wenig geändert, der steile Anstieg war in erster Linie auf markttechnische Faktoren zurückzuführen. Eine Kombination aus Leerverkäufern, die gezwungen waren, sich einzudecken und Tradern hatte den Kurs von Q-Cells in kurzer Zeit um über 200 Prozent in die Höhe getrieben.
Ein-Euro-Marke in Gefahr
Nach einem Tageshoch von 1,55 Euro droht die Aktie nun sogar wieder unter die Marke von einem Euro zu fallen. Charttechnisch würde allerdings schon ein Abrutschen unter 1,06 Euro für zusätzliches Abwärtspotenzial sorgen. Erst im Bereich 0,86/0,89 befindet sich eine weitere Unterstützungszone.
Nur für Zocker
Ähnlich wie Conergy ist Q-Cells längst zum Spielball der Spekulanten geworden. Nur äußerst risikobereite Anleger sollten hier versuchen „mitzuspielen". Kurzfristig scheinen derzeit weiter fallende Kurse wahrscheinlicher zu sein als eine Fortsetzung der Kursrallye. Eine langfristige Prognose ist kaum möglich. Sicher ist nur, dass die "normale" Anleger Q-Cells weiterhin meiden sollten.
Chart: Q-Cells: Spekulationsblase geplatzt – wie tief geht es?
Alfred Maydorn
Nach unten geht es schneller als nach oben – so auch bei Q-Cells. Nachdem die Aktie im frühen Handel bis auf 1,55 Euro gestiegen war, notiert sie mittlerweile mit 1,10 Euro tief im Minus. Die Spekulationsblase ist geplatzt – bleibt die Frage, wie weit die Aktie noch fallen kann.
Eine Kursverdreifachung in nur zehn Handelstagen - nach einem so schnellen, steilen Kursanstieg ist eine scharfe Korrektur nicht ungewöhnlich. DER AKTIONÄR hatte am Dienstagmorgen vor einer scharfen Korrektur gewarnt.
200 Prozent waren zu viel
An der schwierigen fundamentalen Situation hat sich bei Q-Cells wenig geändert, der steile Anstieg war in erster Linie auf markttechnische Faktoren zurückzuführen. Eine Kombination aus Leerverkäufern, die gezwungen waren, sich einzudecken und Tradern hatte den Kurs von Q-Cells in kurzer Zeit um über 200 Prozent in die Höhe getrieben.
Ein-Euro-Marke in Gefahr
Nach einem Tageshoch von 1,55 Euro droht die Aktie nun sogar wieder unter die Marke von einem Euro zu fallen. Charttechnisch würde allerdings schon ein Abrutschen unter 1,06 Euro für zusätzliches Abwärtspotenzial sorgen. Erst im Bereich 0,86/0,89 befindet sich eine weitere Unterstützungszone.
Nur für Zocker
Ähnlich wie Conergy ist Q-Cells längst zum Spielball der Spekulanten geworden. Nur äußerst risikobereite Anleger sollten hier versuchen „mitzuspielen". Kurzfristig scheinen derzeit weiter fallende Kurse wahrscheinlicher zu sein als eine Fortsetzung der Kursrallye. Eine langfristige Prognose ist kaum möglich. Sicher ist nur, dass die "normale" Anleger Q-Cells weiterhin meiden sollten.
Chart: www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...eht-es--17349959.htm