Plug hat in 2020 einen Antrag auf Vorprüfung zu einer Kreditbürgschaft über 520 Mio USD gestellt.
Das Geld sollte wohl die gesperrten Guthaben aus den unsäglichen Amazondeals freisetzen.
Grundlage ist hier der Uralt-Rahmen Title 17. Der früher tatsächlich nur zwei Phasen, I Projektvorstellung und II Kreditantragsprozess hatte.
In II muss natürlich das Unternehmenskonzept mit Zahlen, Fakten, Vorausschau und Rentabilitätsrechnungen vorgestellt werden, letztere sind alles Teildisziplinen der due diligence.
Mit den beiden acts, dem IRA und dem renewable wurden diese alten Förderverfahren erweitert und zielgerichtet und vor allen Dingen, um Missbräuche oder Investitionen in unrentable Projekte zu vermeiden, um Unternehmensberatungsprogramme der DoE ergänzt, diese ziehen sich durch alle IV Phasen und begleiten das förderfähige Unternehmen, bis das Geld Zug um Zug ausgeschüttet wird.
Nach Aussagen von Plug stecken sie aktuell in Phase zwei des erstgenannten Verfahrens.
Sie hätten aber Zugriff auf eine 1 Mrd.
An dieser Stelle wird es unübersichtlich und zwar nicht zuletzt, weil hier Plugs Sprachgebrauch ins Umgangssprachliche wechselt, der vor allen Dingen in eine Verkumpelung mit Sharma, dem zuständigen DoE-Chef, verfällt.
De facto müsste, wenn es um Darlehen oder gar richtige Förderungen ginge, in den neueren Bewilligungsprozess gewechselt werden.
Zur Einordnung:
Die Bilanzfälschung betraf die Jahre 2018, 2019, 2020
Sie betraf in jedem der betroffenen Wirtschaftsjahre drei Buchungsblöcke, alle drei Blöcke führten zwar nicht zu Änderung der Cash- oder Kreditbestände, aber sie beeinflussten die Bewertung der Bonität, der Kreditfähigkeit und vor allen Dingen die Rentabilitätsvorausschau.
(Alle diese Buchungsfehler ereigneten sich während nur Leuten, die schon länger im Unternehmen tätig sind, zuständig waren)
Marsh hat zuvor beworben, dass 2019 den Eintritt des break evens sei. Die Zahlen sprächen eindeutig dafür.
In der Zeit des Memehypes wurde die größte Geldeinsammelaktion und Verwässerung durchgeführt.
Auf Basis falscher Rentabilitätsrechnungen. Der einzige Zeitraum, in dem Plug Power nicht hoffnungslos unterfinanziert war, wurzelt genau in fehlerhaften Rentabilitätsrechnungen.
Nach Korrektur der Bilanzen hat Marsh in März 2022 bei der Sec ein Statement eingereicht, dass er Zweifel an der Rentabilität Plug Powers bestünden und eine Insolvenz nicht ausgeschlossen sei.
@onesuit ich habe diesen kleinen Exkus eingefügt, weil Deine Frage nicht ohne chronologische Einordnung vernünftig zu beantworten ist.
Die Anfrage zu einer möglichen Bürgschaft bei der DoE wurde eröffnet, als noch falsche Rentabilitätszahlen vorlagen.
Damit es in der Phase I überhaupt zu einer groben Einschätzung kommt, müssen Bilanzen, Testate, vorliegen, je nach Komplexität werden hier auch schon mal Bwas und Susas angefordert, ansonsten werden die in II (bzw. III) beigezogen.
Ungefähr zu selben Zeit wird KPMG aufgefallen sein, dass die Umsatzsubventionen in F&E gebucht wurden sind.
In 04-2021 kam in der Presse, dass die DoE Plug daran erinnert habe, jetzt mal mit Phase II weiter zu machen.
Im Übergang von März auf April 2021, wurde die fehlerhaften Bilanzierungen öffentlich.
Da kann ein Blinder mit dem Stock dranfühlen. Da stimmt noch mehr nicht.
Ziemlich genau seitdem, kann man beobachten wie die Abverkäufe zu über 95% allgo-gesteuert vonstatten gehen.
Z. B. gestern landete im Chart die Lunte exakt auf der Marke, die ich hier schon vor langem gepostet habe.
Der Verkauf an Retailer läuft mit den simpelsten Berechnungen und Charttools. Das ist auch ein Merkmal dafür, dass es sich um Instis und MM handelt. Die nehmen immer nur 3 maximal 4 einfache tools.
Es würde mich überhaupt nicht überraschen, wenn Plugs Technik auch nicht so branchenführermäßig ist, wie hier im Forum immer behauptet wird.
Wenn kein oder deutlich weniger Geld in F&E gelandet ist, wäre es ja nur logisch, wenns hier Probleme gäbe. Bspw. sich höhere Verschleiß- und Reparaturanfälligkeiten oder Unrentabilitäten ggü. anderen Marktteilnehmern zeigten.