-Umsatz 2006: 700 Mio (geplant)
-Ebita ca.: 15 Mio Euro (währe ungefähr ein Ebit nach Steuern zwischen 6-8 mio Euro/Kgv 13,6-11,1 in 2006 bei einem Kurs von 13,4 Euro.
-Kuv in 2006: 0,11
-60 Mio Eigenkapital entspricht einem Kurs von 9,84 Euro pro Aktie
-Dividenderendite: 3,7% in 2006 oder 0,5 Euro pro Aktie / 2007 4,5% oder 0,6 E.p.A.
-Übernahme Fantasie
-Charttechnisch schöne Einstiegsgelegenheit.(Sind die letzten 5 Jahre fast immer Ende Dezember anfang Januar durchgestartet)
-Umsatzziel bis 2009: Jahresumsatz von 1 Mrd. € und eine EBITDA-Marge zwischen 3 und 4 % entspricht einen Kuv von 0,08 und einen Ebita zwischen 30-40 Mio Euro das entspricht einen Kgv von ca.2,7-2,0 vor steuern und ca 5,0-5,5 (bei 30 Mio) und 4,4-3,7 nach steuern.
Bitte um Eure Meinungen.Ich meine bis Ende 1 Quartal 2005 müssten die Aktie wider 17,5 Euro sehen wenn nicht sogar noch höher.Dann währe die Aktie gerade mal mit 106 Mio bewertet.
SES Research - PC-Ware kaufen
11:43 05.12.06
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Frank Biller, bewertet die Aktie von PC-Ware (ISIN
DE0006910904/ WKN
691090) nach wie vor mit "kaufen".
PC-Ware habe erwartungsgemäß seinen Wachstumskurs beim Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 fortgesetzt. Das Umsatzwachstum gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal habe 21,8% betragen. Das EBIT habe um 15,4% gesteigert werden können. Das Nettoergebnis, das aufgrund von Sondereffekten im Vorjahreszeitraum leicht negativ ausgefallen sei, habe das Vorzeichen gewechselt und bei rund 0,7 Mio. EUR gelegen.
Das Umsatzwachstum sei im Rahmen der Analysten-Erwartungen verlaufen. Die konkrete Prognose habe leicht übererfüllt werden können. Die Ergebnisschätzungen der Analysten seien hingegen nicht ganz erfüllt worden. Hier hätten insbesondere Investitionen in künftiges Wachstum eine Rolle gespielt.
Das Wachstum sei sowohl organischer als auch anorganischer Form gewesen. Das anorganische Wachstum von knapp 10% (ca. 12 Mio. EUR Umsatzbeitrag in Q2) sei auf die skandinavische Ravenholm zurückzuführen. Mit dieser zu Jahresbeginn 2006 getätigten Akquisition habe PC-Ware eine gute Marktposition im skandinavischen Raum geschaffen.
Das organische Wachstum habe mit 12% deutlich über dem Marktwachstum gelegen, das die Analysten von SES Research derzeit für die Märkte, in denen PC-Ware tätig sei, im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich sähen. Zum Gesamtwachstum hätten alle drei Segmente mit einem zweistelligen Umsatzzuwachs beigetragen (Software: +24,6%, Professional Services: +20,5%, Systemhaus +15,7%).
Regional betrachtet, habe PC-Ware ein exzellentes Wachstum im Ausland bei einem leicht rückläufigen Wachstum in Deutschland verzeichnet. Die starke Marktstellung in Deutschland und die europaweite Präsenz seien eine gute Basis zum Ausbau des Auslandsgeschäfts. Der im Ausland erzielte Umsatz sei von 39,4% im Vorjahr auf 55,4% im gerade berichteten Quartal verbessert worden.
Der Grund dafür, dass PC-Ware die Ergebnisschätzungen nicht ganz erreicht habe, liege im zum Vorjahreszeitraum deutlich gestiegenen Personal- und sonstigen betrieblichen Aufwand. Dieser höhere Aufwand stelle vor allem Investitionen in künftiges Wachstum und in die Verbesserung der Profitabilität dar. PC-Ware stärke zum einen die Kapazitäten im Service-Geschäft, das derzeit die höchsten Margen und das stärkste organische Wachstum aufweise. Einhergehend positioniere sich das Unternehmen zunehmend als Lösungsanbieter und weniger als reiner Reseller. In diesem Faktor sähen die Analysten neben Effizienzsteigerungen innerhalb des Unternehmens den wesentlichen Treiber für eine Margenverbesserung.
Auf der Ebene des Rohertrages (Marge 13,8%) sei mit einem zum Umsatz überproportionalen Anstieg (+28%) der Ausbau des Margenniveaus bereits teilweise sichtbar gewesen. Für die Entwicklung der Marge habe sich PC-Ware klare Ziele gesetzt. Bis zum Geschäftsjahr 2009/10 solle sich die EBITDA-Marge zwischen 3% und 4% bewegen. Die Analysten würden in ihrem Bewertungsmodell von einem Anstieg der EBITDA-Marge von derzeit 2,1% auf 2,6% in 2009/10 ausgehen. Die Gründe dafür lägen in den zuvor genannten Faktoren. Auch ein Erreichen einer EBTDA-Marge von über 3% halte man innerhalb dieses Zeitraumes für realistisch. Auf Basis eines solchen Szenarios würden sich Kursziele über 20 EUR rechtfertigen lassen.
Ein wichtiges Thema in 2007 sei für PC-Ware die Einführung des neuen Microsoft-Betriebssystems Vista sowie der dazugehörigen Microsoft Office-Produkte. Mit Microsoft-Produkten generiere PC-Ware ca. 40% des Gesamtumsatzes. Vista sei seit November verfügbar und dürfte in den kommenden Jahren einen Erneuerungszyklus bei Soft- und Hardware auslösen, von dem das Unternehmen profitieren sollte. Eine kurzfristig sprunghaft anziehende Nachfrage für PC-Ware sehe man allerdings nicht.
Mit den Q2-Zahlen habe PC-Ware auch die Guideline für das gesamte Geschäftsjahr bestätigt. Das Unternehmen strebe einen Umsatz von über 700 Mio. EUR und ein EBITDA von ungefähr 15 Mio. EUR im laufenden Geschäftsjahr an. Man gehe davon aus, dass das saisonal starke dritte Geschäftsjahresquartal gut ausfalle. Die Analysten würden ihre Umsatzschätzungen und die Ergebnisschätzungen für das laufende Jahr bis zum EBIT beibehalten.
Lediglich die Prognosen für das Finanzergebnis und somit auch das Nettoergebnis nehme man etwas zurück. Grund hierfür sei ein mit dem Wachstum einhergehender deutlicher Anstieg des Working Capitals und Investitionen in Anlagevermögen, was zu einem stärkeren Rückgang der Nettoliquidität geführt habe, als von den Analysten unterstellt. Zudem lege PC-Ware liquide Mittel deutlich konservativer an, als es teilweise in der jüngeren Vergangenheit der Fall gewesen sei. Zum Geschäftsjahresende gehe man wieder von einer höheren Nettoliquidität aus.
Die Analysten von SES Research bestätigen das Rating "kaufen" für die Aktie von PC-Ware. Das auf einem DCF-Modell basierende Kursziel von 18,00 EUR habe weiter Bestand. (05.12.2006/ac/a/nw)