Efficacy and safety of remimazolam-based sedation for intensive care unit patients undergoing upper gastrointestinal endoscopy: a cohort study
2023, Vol. 14 Issue (1):
wjem.com.cn/EN/10.5847/wjem.j.1920-8642.2023.020
Wirksamkeit und Sicherheit einer Sedierung mit Remimazolam bei Patienten auf der Intensivstation, die sich einer oberen gastrointestinalen Endoskopie unterziehen: eine Kohortenstudie
Zusammenfassung:
HINTERGRUND: Remimazolam ist ein neuartiges, ultrakurz wirkendes Sedativum, dessen Sicherheit und unerwünschte Ereignisse bei Hochrisikopatienten auf der Intensivstation (ICU) jedoch noch unbekannt sind.
METHODEN: In dieser retrospektiven Studie wurde Remimazolam bei Patienten, die sich einer oberen gastrointestinalen Endoskopie unterzogen, mit Propofol und Midazolam verglichen. Der primäre Endpunkt war das Auftreten von behandlungsbedingten Nebenwirkungen. Die sekundären Ergebnisse waren die Zeit bis zur Extubation, die Dauer des Aufenthalts auf der Intensivstation und die durchschnittlichen Kosten für das Sedativum pro Fall.
ERGEBNISSE: Von den 88 analysierten Patienten wurden 47 mit Remimazolam (mittlere Dosis: 7,90±4,84 mg) und 41 mit Propofol (21,19±17,98 mg) oder Midazolam (3,08±2,17 mg) behandelt. Es gab keinen statistisch signifikanten Unterschied in der durchschnittlichen Dauer des endoskopischen Eingriffs (35,89±13,37 min vs. 44,51±21,68 min, P=0,133) oder der Zeit bis zur Extubation (15,00±9,75 h vs. 20,59±18,71 h, P=0,211) in der Remimazolam-Gruppe (Gruppe I) im Vergleich zur Propofol- oder Midazolam-Gruppe (Gruppe II).
Die Verweildauer auf der Intensivstation (5,40±2,93 d vs. 4,63±3,31 d, P=0,072) und die behandlungsbedingten Nebenwirkungen (48,61% vs. 51,38%, P=0,056) waren zwischen den Gruppen ähnlich. Die durchschnittlichen Kosten für das Beruhigungsmittel pro Fall waren in der Gruppe I signifikant niedriger als in der Gruppe II (RMB 16,07±10,58 Yuan vs. RMB 24,37±15,46 Yuan, P=0,016).
SCHLUSSFOLGERUNG: Die Sedierung mit Remimazolam war den klassischen Sedativa nicht unterlegen und hatte geringere Durchschnittskosten pro Fall, was darauf hindeutet, dass sie als vielversprechendes Sedativum für Hochrisikopatienten bei endoskopischen Eingriffen auf der Intensivstation eingesetzt werden kann.
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