So sieht das das Bankhaus Metzler bei Nordex. Sehe ich zu 100% auch so.
Das Bankhaus Metzler sieht gute Chancen bei Nordex auf eine positive Wende. Man glaubt, dass die Risiken durch Altverträge mit Kunden, die noch zu niedrigen Preisen vereinbart wurden, demnächst sinken. Insofern steht Nordex in den kommenden Quartalen vor einer "Übergangszeit", so beim Bankhaus Metzler:
"Die gesamte Windbranche hatte sich in den vergangenen Jahren durch eine zu starke Fokussierung auf Marktanteile und Volumen in eine desolate Lage manövriert. Inzwischen haben Anbieter wie Nordex aber die Notwendigkeit erkannt, kostendeckende Preise durchzusetzen und Vertragsstandards zu entschärfen. Daher gibt es nun die Hoffnung, dass das zweite Halbjahr 2022 zu einem Wendepunkt wird.
Die Chancen, die mit der Windkraftbranche angesichts der Energiewende in Verbindung gebracht werden, könnten also bald zur Geltung kommen. Das Marktwachstum bei Wind wird wahrscheinlich noch viele Jahre lang hoch bleiben, angetrieben von den globalen Net-Zero-Ambitionen und Bemühungen um eine größere Energieautonomie. Nordex hat in den vergangenen Jahren enorm viele Marktanteile zurückgewonnen, was wohl auch für die Qualität des Produktes und der Serviceleistungen spricht".
www.wallstreet-online.de/nachricht/...aeft-metzler-wendepunkt
Ähnliches konnte man auch beim Nordex Q3 Conference Call raus hören. Das kurzfristige Risiko sind derzeit die aktuellen Errichtungen/Installationen, die nach wie vor immer noch hinter dem Plan liegen und nun kommt der Winter mit meist nicht gerade stabilen Wetterverhältnissen. Man sieht ja an den Nordex Produktionszahlen, dass man bei den Errichtungen/Installationen mehr oder weniger deutlich hinter dem Zeitplan liegt. In den ersten 9 Monaten wurden 40% mehr Gondeln und Rotorblätter produziert, als installiert wurde.
Auch klar raus zu hören beim CC war, dass Nordex aktuell eher mit Vertragsstrafen wegen Inbetriebnahmenverzögerungen rum kämpfen muss, als mit den aktuellen Kosten, weil vor allem immer noch elektronische Komponenten fehlen und deshalb ist die schwache Installationsperformance im 1. Hj. sehr schwierig aufzuholen. Offenbar hat aber Nordex auch Probleme mit Spezialschiffe zu ordern. Wichtig für den Transport von Rotorblätter.
Der Turbinenpreis beim Q3 Auftragseingang mit 0,91 €/MW würde in der aktuellen Kostensituation eine "nachhaltige" EBITA-Marge bedeuten, so der Nordex Chef. Angestrebt wird eine "nachhaltige" EBITA-Marge von 8% oder über 8%. Von dem her geht man bei Nordex davon aus, dass unter Berücksichtigung die Vorlaufzeit bei den Abarbeitungen von Bestellungen rd. 18 Monate beträgt, dass es in Q4 2023 eine EBITA-Marge im Bereich 5 bis 6% geben könnte.
Das Bankhaus Metzler sieht gute Chancen bei Nordex auf eine positive Wende. Man glaubt, dass die Risiken durch Altverträge mit Kunden, die noch zu niedrigen Preisen vereinbart wurden, demnächst sinken. Insofern steht Nordex in den kommenden Quartalen vor einer "Übergangszeit", so beim Bankhaus Metzler:
"Die gesamte Windbranche hatte sich in den vergangenen Jahren durch eine zu starke Fokussierung auf Marktanteile und Volumen in eine desolate Lage manövriert. Inzwischen haben Anbieter wie Nordex aber die Notwendigkeit erkannt, kostendeckende Preise durchzusetzen und Vertragsstandards zu entschärfen. Daher gibt es nun die Hoffnung, dass das zweite Halbjahr 2022 zu einem Wendepunkt wird.
Die Chancen, die mit der Windkraftbranche angesichts der Energiewende in Verbindung gebracht werden, könnten also bald zur Geltung kommen. Das Marktwachstum bei Wind wird wahrscheinlich noch viele Jahre lang hoch bleiben, angetrieben von den globalen Net-Zero-Ambitionen und Bemühungen um eine größere Energieautonomie. Nordex hat in den vergangenen Jahren enorm viele Marktanteile zurückgewonnen, was wohl auch für die Qualität des Produktes und der Serviceleistungen spricht".
www.wallstreet-online.de/nachricht/...aeft-metzler-wendepunkt
Ähnliches konnte man auch beim Nordex Q3 Conference Call raus hören. Das kurzfristige Risiko sind derzeit die aktuellen Errichtungen/Installationen, die nach wie vor immer noch hinter dem Plan liegen und nun kommt der Winter mit meist nicht gerade stabilen Wetterverhältnissen. Man sieht ja an den Nordex Produktionszahlen, dass man bei den Errichtungen/Installationen mehr oder weniger deutlich hinter dem Zeitplan liegt. In den ersten 9 Monaten wurden 40% mehr Gondeln und Rotorblätter produziert, als installiert wurde.
Auch klar raus zu hören beim CC war, dass Nordex aktuell eher mit Vertragsstrafen wegen Inbetriebnahmenverzögerungen rum kämpfen muss, als mit den aktuellen Kosten, weil vor allem immer noch elektronische Komponenten fehlen und deshalb ist die schwache Installationsperformance im 1. Hj. sehr schwierig aufzuholen. Offenbar hat aber Nordex auch Probleme mit Spezialschiffe zu ordern. Wichtig für den Transport von Rotorblätter.
Der Turbinenpreis beim Q3 Auftragseingang mit 0,91 €/MW würde in der aktuellen Kostensituation eine "nachhaltige" EBITA-Marge bedeuten, so der Nordex Chef. Angestrebt wird eine "nachhaltige" EBITA-Marge von 8% oder über 8%. Von dem her geht man bei Nordex davon aus, dass unter Berücksichtigung die Vorlaufzeit bei den Abarbeitungen von Bestellungen rd. 18 Monate beträgt, dass es in Q4 2023 eine EBITA-Marge im Bereich 5 bis 6% geben könnte.