Entwicklungsbank korrigiert Wachstumserwartung für Asien nach oben
MANILA (dpa-AFX) - Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) hat zum zweiten Mal in Folge ihre Wachstumserwartungen für Asien in diesem Jahr nach oben korrigiert. Nach der September-Prognose von 6,9 Prozent sei nunmehr für 2000 mit einem Zuwachs des Gesamt- Bruttoinlandsprodukts von 7,1 Prozent zu rechnen, teilte die ADB am Montag in Manila mit. Grund seien unter anderem der starke Export und wiederbelebte Binnenmärkte. Im April war die Entwicklungsbank noch von einem Plus von 6,2 Prozent ausgegangen.
Nach der ADB-Prognose können Hongkong, Südkorea, Singapur und Taiwan mit durchschnittlich 8,2 Prozent mit dem stärksten Zuwachs rechnen. Für China sei ein Plus von acht Prozent zu erwarten. Die Volkswirtschaften Südostasiens werden laut Voraussage wegen anhaltender politischer Turbulenzen nur um 4,8 Prozent zulegen.
Allein für Südasien setzte die Entwicklungsbank ihre Erwartungen von zuletzt 6,5 auf 5,9 Prozent herunter. Grund sei die für Indien nach unten korrigierte Prognose von sieben auf 6,2 Prozent.
Die starken Schwankungen regionaler Währungen sowie des Kapitalmarktes hätten nur geringe Auswirkungen auf das regionale Wirtschaftswachstum gehabt, heißt es. Stattdessen hätten starke Währungsreserven und die Tatsache, dass die kurzfristigen Verbindlichkeiten nur einen geringen Anteil ausmachten, zur Stabilisierung beigetragen./sk/DP
MANILA (dpa-AFX) - Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) hat zum zweiten Mal in Folge ihre Wachstumserwartungen für Asien in diesem Jahr nach oben korrigiert. Nach der September-Prognose von 6,9 Prozent sei nunmehr für 2000 mit einem Zuwachs des Gesamt- Bruttoinlandsprodukts von 7,1 Prozent zu rechnen, teilte die ADB am Montag in Manila mit. Grund seien unter anderem der starke Export und wiederbelebte Binnenmärkte. Im April war die Entwicklungsbank noch von einem Plus von 6,2 Prozent ausgegangen.
Nach der ADB-Prognose können Hongkong, Südkorea, Singapur und Taiwan mit durchschnittlich 8,2 Prozent mit dem stärksten Zuwachs rechnen. Für China sei ein Plus von acht Prozent zu erwarten. Die Volkswirtschaften Südostasiens werden laut Voraussage wegen anhaltender politischer Turbulenzen nur um 4,8 Prozent zulegen.
Allein für Südasien setzte die Entwicklungsbank ihre Erwartungen von zuletzt 6,5 auf 5,9 Prozent herunter. Grund sei die für Indien nach unten korrigierte Prognose von sieben auf 6,2 Prozent.
Die starken Schwankungen regionaler Währungen sowie des Kapitalmarktes hätten nur geringe Auswirkungen auf das regionale Wirtschaftswachstum gehabt, heißt es. Stattdessen hätten starke Währungsreserven und die Tatsache, dass die kurzfristigen Verbindlichkeiten nur einen geringen Anteil ausmachten, zur Stabilisierung beigetragen./sk/DP