...Link beziehen sich die/ der Autoren*innen...und außen ;o) auf reine Batterie betriebene EV's und deren Chancen und Schwierigkeiten.
Nikola konzentriert sich mittlerweile ja mehr auf Wasserstoff und Brennstoffzelle. Das wird dort mit keiner Silbe erwähnt.
Keiner weiß wo die Reise mit erneuerbaren Energien hingeht und ob sich einer der alternativen Technologien wirklich durchsetzen wird steht in den Sternen.
Letztendlich denke ich, wird das alles nur am Kosten-/Nutzen Faktor hängen. Auf Trucks heruntergebrochen heißt das, reine Batteriefahrzeuge leiden immer noch an der stark eingeschränkten Reichweite und unwirtschaftlichen Ladezeiten, wenn man einen geschäftlichen Hintergrund betrachtet - Ladezeit = totes Kapital, in der Zeit verdient ein Truck kein Geld und der Fahrer "hängt" nur rum. Obendrein heißt es weiter, wird Strom immer teurer, unabhängig von dessen Verfügbarkeit. Für reine Batterie EV's gibt es weltweit (in Deutschland eh nur homöopathisch!) nur eine eingeschränkte Ladeinfrastruktur. Selbst wenn die irgendwann mal ausgebaut werden sollte, stelle man sich nur mal den nötigen Platz dafür vor um PKW und LKW im Äquivalent des heutigen Verkehrsaufkommen bedienen zu können. Weiterhin stelle man sich die vielen Jahre vor, in denen unserer Straßen aufgerissen werden würden um die vielen tausend Tonnen Kupferkabel zu verlegen (Kosten...Verfügbarkeit...?) die nötig sind um die Ladesäulen aufzubauen. In meinen Augen macht eine neue Technologie Sinn, wenn zeitgleich auch dafür eine Infrastruktur entweder vorhanden ist oder parallel damit aufgebaut werden kann. Nun, ich habe eine fundierte technische Ausbildung, aber dieses Netzwerk an komplexen Strukturen aufzubauen, kann ich mir absolut nicht vorstellen. Finally muss man auch sehen, dass wir bei einer kompletten Umstellung auf Batterie EV's ein Vielfaches mehr an Kraftwerken brauchen um die Stromversorgung sicherzustellen. Ich sehe in einer H² Kreislaufwirtschaft und bspw. Brennstoffzellen betriebenen Fahrzeugen ein sehr viel größeres Potenzial. Teile der schon vorhandenen Infrastruktur können genutzt werden - bspw. Umbau von vorhandenen Tankstellen, Lieferung des Brennstoffs mit LKW wie gehabt, Anlieferung mit Tankschiffen wie gehabt, Straßen müssen dafür nicht aufgerissen werden und der Strom für die Elektrolyseure kann lokal bzw. dezentral und obendrein auch "Grün" produziert werden. In einem Beitrag Anfang der Woche hatte ich auf Australische Forschungsergebnisse hingewiesen, die den Beweis erbracht haben, das H² in sehr naher Zukunft zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten bei wesentlich niedrigerem Stromverbrauch produziert werden kann und dafür sogar Salzwasser verwendet werden kann. Wenn das Realität wird, wird die simple Kosten-/Nutzen Rechnung die Technologie der Zukunft im Verkehrssektor bestimmen, mindestens im Güterverkehrssektor - und diese Zukunft liegt, davon bin ich felsenfest überzeugt garantiert nicht in Batterie Elektrisch betriebenen Lastkraftwagen. Das und natürlich die Unternehmerischen Hintergründe sind die Gründe warum ich hier investiert bin. Zurück zum Anfang des Beitrages, wenn also Analysten und s.g. Fachjournalisten Nikola mit anderen reinen BEV Herstellern vergleichen, haben sie schlicht die Materie nicht durchstiegen und am Thema vorbei recherchiert! Nur meine Meinung :o)