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durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
verantwortlich.
Gelsenkirchen, 29. April 2010. Die Masterflex AG hat im Geschäftsjahr 2009
- inmitten der Finanz- und Wirtschaftskrise - ihr umfassendes
Restrukturierungsprogramm sehr erfolgreich vorangebracht.
Die überproportionale Diversifizierungsstrategie der Vergangenheit hat zu
einer hohen Verschuldung mit erheblichen Effekten auf die Bilanz geführt,
so dass die Refinanzierung oberste, existentielle Priorität hatte. Das
bislang Erreichte war zu Beginn des Geschäftsjahres 2009 alles andere als
selbstverständlich und bietet nunmehr die solide Basis für eine
zukünftig
positive Entwicklung:
1. Die konsequente Trennung von Randaktivitäten und ein straffes
Kostenmanagement führten zu einer Reduzierung der Nettoverschuldung um
weitere 20 Prozent.
2. Die Konzentration auf das profitable Kerngeschäft
High-Tech-Schlauchsysteme wurde durch die Verkäufe der
Medizintochtergesellschaft Angiokard GmbH & Co. KG und der TechnoBochum
GmbH weiter vorangetrieben. Die Unternehmensverkäufe haben die
Verschuldungssituation der Masterflex AG deutlich verbessert, aber auch
zu hohen Wertberichtigungen geführt, obwohl die erzielten
Verkaufserlöse angesichts der Wirtschaftskrise
überdurchschnittlich
waren.
3. Im Jahr 2009 wurde eine Prolongation der Kredite bis zum 30.06.2010
vereinbart. Aufgrund der deutlichen Erfolge beim Konzernumbau und dem
Abbau der Verschuldung sind die aktuellen Gespräche zur langfristigen
Sicherstellung der Konzernfinanzierung vielversprechend und finden auf
Basis einer deutlich vertrauensvolleren Zusammenarbeit statt.
4. Die bereits im Geschäftsjahr 2008 eingeleitete interne Reorganisation
wurde durch ein stringentes Vorgehen effizient umgesetzt, so dass
zwischenzeitlich erfolgreich neue Strukturen aufgebaut wurden. Das 2009
eingeleitete Kostensenkungsprogramm wird seine volle Wirkung im
Geschäftsjahr 2010 mit einer voraussichtlichen zusätzlichen
Kosteneinsparung von mindestens 2,6 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2010
entfalten.
Der Vorstand der Masterflex AG sieht diese Maßnahmen als Basis für
eine
wirtschaftlich wie strategisch positive Entwicklung des Unternehmens und
zieht daher trotz der nochmaligen ergebnisseitigen Belastungen mit Blick
auf die Zukunft eine positive Bilanz für 2009.
Im operativen Geschäft wurden die negativen Auswirkungen der
Wirtschaftskrise durch vorausschauende und rechtzeitige Kostensenkungen
abgefedert. Der Konzernumsatz ging um 24,8 Prozent auf 55,2 Mio. Euro
zurück. Dank der breiten Aufstellung des Kerngeschäftsfeldes
High-Tech-Schlauchsysteme war der Umsatzrückgang von 21,8 Prozent dort
noch
etwas moderater.
Bei den Beteiligungen zeigte sich ein gemischtes Bild. Im Segment Advanced
Material Design (Oberflächentechnik) wurde der massive
Geschäftseinbruch
der letzten zwei Jahre trotz eines harten Sanierungsprogrammes 2009 noch
nicht aufgefangen. Die Sparte Mobility war hingegen von der
Wirtschaftskrise nicht betroffen.
Die Konzerngewinnentwicklung wurde durch den Umsatzrückgang,
Wertberichtigungen und Sonderbelastungen infolge der Restrukturierung
belastet.
2009 belief sich das Konzern-EBIT mit Sonderbelastungen auf -7,6 Mio. EUR.
Ohne diese Effekte lag das operative EBIT auf Basis fortgeführter
Geschäftsbereiche bei -0,3 Mio. Euro. Inklusive des 2009 aufgegebenen
Geschäftsbereichs Medizintechnik wurde sogar ein positives EBIT in
Höhe von
0,7 Mio. Euro erzielt, so dass dieses in unserem Prognosekorridor lag.
Der Start ins Geschäftsjahr 2010 verlief vielversprechend. Im Bereich
High-Tech-Schlauchsysteme setzte sich die seit Herbst 2009 zu beobachtende
deutlich positive Entwicklung beim Umsatz und Auftragseingang weiter fort.
Die die Masterflex AG wird den schnellen Ausbau des Kerngeschäfts
konsequent weiter vorantreiben. Im Zentrum stehen die weitere
Internationalisierung und eine Innovationsoffensive.
In der Oberflächentechnik zeigt das Sanierungsprogramm allmählich
Wirkung,
die operativen Verluste wurden mittlerweile deutlich gebremst. Nach wie vor
steht das Unternehmen jedoch vor großen Herausforderungen.
Im Bereich Mobility sieht sich die Masterflex AG auf einem grundsätzlich
guten Weg, nicht zuletzt weil das Thema umweltfreundliche Mobilität
zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Der Vorstand der Masterflex AG ist davon überzeugt, dass die auf
langfristige Wertentwicklung ausgerichtete Restrukturierungspolitik mit
allen notwendigen und bilanziell möglichen Wertberichtigungen zwingend
notwendig und der logische erste Schritt war, um aus der Masterflex AG
wieder ein gesundes Wachstumsunternehmen zu machen. Die Ausgangslage hat
sich gegenüber der Situation 2008/2009 erheblich verbessert. Trotz aller
noch möglichen Risken ist der Vorstand der Masterflex AG daher
zuversichtlich, die verbleibenden Herausforderungen bis zur vollständigen
Zielerreichung zu bewältigen.
Unter der Voraussetzung einer weiterlaufenden konjunkturellen Erholung wird
für 2010 eine Steigerung des Konzernumsatzes von 5 bis 10 Prozent
angestrebt. Da die Restrukturierung noch nicht abgeschlossen ist, wird das
Konzern-EBIT 2010 noch einmal mit weiteren Sonderbelastungen vor allem mit
Rechts- und Beratungskosten durch mögliche weitere Verkäufe sowie
Kapitalmaßnahmen belastet. Aus Vorsichtsgründen wurden zudem in den
Planungen noch einmal Verluste bei den Nichtkerngeschäftsaktivitäten
berücksichtigt. Dennoch erwartet das Unternehmen sowohl ein erheblich
verbessertes operatives EBIT wie auch ein deutlich positives Konzern-EBIT
(inkl. Sonderbelastungen).
Der vollständige Geschäftsbericht 2009 steht zum Download auf der
Homepage
www.masterflex.de im Bereich Investor Relations bereit.
Weitere Informationen: Masterflex AG, Investor Relations,
Willy-Brandt-Allee 300, D-45891 Gelsenkirchen,
stephanie.kniep@masterflex.de, Tel. +492099707744, Fax +492099707720
Die Masterflex AG ist im Kerngeschäft High-Tech-Schlauchsysteme Spezialist
für die weltweite Entwicklung und Herstellung anspruchsvoller Verbindungs-
und Schlauchsysteme aus innovativen High-Tech-Kunststoffen. Seit der
Gründung im Jahre 1987 hat das Unternehmen eine hohe Material- und
Verarbeitungskompetenz aufgebaut. Masterflex beherrscht die gesamte
Prozesskette: Vom Einsatz der Werkstoffe über die Entwicklung eigener
Fertigungsverfahren auf selbsterstellten Anlagen bis zur Produktion und dem
Vertrieb der Produkte. Das Unternehmen produziert und vertreibt an sieben
Standorten in Europa und den USA High-Tech-Schlauchsysteme für die
unterschiedlichsten industriellen und medizinischen Anwendungen. Die
Masterflex AG ist außerdem in den Bereichen Mobility und
Oberflächentechnik
(Advanced Material Design) tätig.
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durch die DGAP.
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April 29, 2010 04:30 ET (08:30 GMT)
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