Ich habe nunmehr seit Jahren hier stillschweigend gelesen und mich über den aktuellen Gang der Dinge dieses eigentlich formidablen Projektes informiert. Die aktuellen Entwicklungen zwingen mich aber nun die Position des stillen Beobachters hinter mir zu lassen und aktiv zu werden, denn nun ist es weder an der Zeit die „Segel zu streichen“, wie einer meiner Vorredner gar trefflich bemerkte noch desperat dreinzublicken und die Dinge passiv Ihren Gang gehen zu lassen.
Da andere offenkundig auch nicht beschlossen haben sich passiv zu verhalten möchte ich zunächst vor allen Dingen ITNFan danken mehrere Rechtsanwälte bemüht zu haben und natürlich auch allen Anderen, die, auf gar mannigfaltige Art dafür sorgen, dass wir alle vielleicht doch noch zu unserem Recht kommen.
Um selbst für unsere Sache zu streiten habe ich bereits vor zwei Tagen die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht angeschrieben und über den Fall in Kenntnis gesetzt. Zudem liegt es in meiner Absicht alsbald Widerspruch gegen die Insolvenz einzulegen und eigentlich würde ich auch gerne Strafanzeige stellen, bin jedoch noch unkundig, ob sich dies so einfach bewerkstelligen ließe, denn zum Einen wäre die hier bereits oftmals gestellt Forderung nach einer gemeinsamen Auflistung der Argumente zweifelsohne hilfreich, da ich einräumen mag nicht so tief in der Materie zu stecken wie manch Anderer und zum Anderen habe ich mich noch nicht kundig gemacht inwiefern es mir überhaupt möglich ist gegenwärtig den Fall zur Anzeige zu bringen, da ich mich leider im Ausland befinde und auch noch für Monate keinen deutschen Boden mehr betreten werde.
Für Erstes werde ich jedoch gleich ein neues Thema unter dem Titel „Gegen die Magforce Insolvenz“ erstellen und bitte jene, die sich auskennen darum dort, Zwecks der Übersichtlichkeit, ohne jede Diskussion ausschließlich Argumente für die geplante Herbeiführung der Insolvenz zu sammeln, sodass wir diese gebündelt haben und unseren Vorhaben dienlich verwenden können.
Überdies habe ich ob des geradezu skandalösen Umgangs mit den Aktionären eine E-Mail an Frau von Frankenberg geschrieben und darin darauf hingewiesen, dass der uns allen bekannte Halbsatz mit dem bisher die Insolvenz erklärt wird eine Dreistigkeit darstellt und es schon allein der Anstand gebietet hier die Aktionäre als Miteigentümer über die wahre Ursache zu informieren. Im Weiteren habe ich noch ausgeführt, dass meiner Einschätzung nach eine wie Zieten aus dem Busch aufgetauchte Insolvenz ja nur mit einem völlig unerwartet aufgetreten Ereignis zu erklären, oder aber durch länger zurücklegende Umstände begründet sei, die man den Aktionären aber illegaler Weise verschwiegen habe, weshalb ich auf die bisher immer noch nicht erfolgte Aufklärung des Ganzen insistierte (Wer wahrhaft glaubt die Mär vom Berater der den Vorstand geradezu zur Insolvenz gezwungen habe glaubt auch der Soldat führe den Krieg und nicht der Feldherr und muss wahrlich mit Blindheit geschlagen sein – kann es sich doch hier nur um ein äußerst plumpen Versuch handeln den Vorstand aus der Schusslinie zu halten).
Antwort erhalten habe ich bis heute zu meiner Anfrage natürlich nicht, was vielleicht, so will ich einräumen, aber auch darin begründet sein könnte, dass ich für letzteren Fall Herrn Lipps dazu aufgefordert habe angeblich vorhandene Fehlbeträge mit seinem gewiss beträchtlichen Privatvermögen auszugleichen oder falls er dies nicht zu tun Gedenke wenigstens sicherzustellen, dass sich eine geladene Pistole in seiner Schreibtischschublade befinde (denn für einen anständigen Abtritt muss man durchaus nicht Japaner sein wie mein Vorredner MD Invest mutmaßte).
Erstaunt bin ich allerdings, wie ich abschließend bemerken darf, dass Timtom1011 gestern noch Aktien gekauft haben will, denn ich gedachte selbiges zu tun um für den Fall einer Rücknahme des Insolvenzverfahrens die Anzahl meiner Anteile mit geringem Kapital beträchtlich erhöht zu haben, auf Anfrage teilte mir die Onvista Bank jedoch mit, dass „seitens der Aktiengesellschaft die Kundenkategorie "Privatkunde" vom Erwerb ausgeschlossen sei“.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Le Patricien